Energiepolitik > Erneuerbare Energie

EE nicht schuld an steigender EEG-Umlage

<< < (6/16) > >>

PLUS:

--- Zitat von: bolli am 15. Oktober 2013, 10:49:59 ---Auf WDR2 gab es heute zu dem Thema EEG-Umlage inen aus meiner Sicht durchaus treffenden "Klartext"....
--- Ende Zitat ---
@bolli, das ist kein Klartext, Sie verwechseln da eine Erbsensuppe aus der EEG-Lobby-Tüte mit klarer Kloßbrühe. Dass Profitoptimierung betrieben wird ist bekannt. Da fehlt aber auf keiner Seite die Scheinheiligkeit. Die notwendige Transparenz fehlt nach wie vor. Wie lange streiten die Verbraucher denn schon um billige Preise (§315 BGB).   

Richtig, die EEG-Umlage ist nicht die ganze Miete. Mehrwertsteuer und die diversen Steuern, Abgaben bzw. Umlagen vergessen?  Netzkosten, Infrastruktur, Backup-Kraftwerke müssen zusätzlich von den Verbrauchern finanziert werden. Das spiegelt sich im Strompreis wider.

Was von der Journaille jeweils verbreitet wird, ist ideologiebehaftet und lobbygesteuert. Dieser Beitrag springt da direkt ins Auge. So wird das nichts mit der Energiewende und so einfach ist das schon gar nicht. Schwarz und Weiss ist da ebenfalls nichts. Es wird immer schmutziger und Grau.

Die organisierten Profiteure sorgen für die Meinungsmache. Das EEG ist unsozial und rechtswidrig. Die jetzt höchsten EU-Strompreise steigen weiter. Die Umverteilung entspricht einer Enteignung zu Gunsten Dritter. Das ist mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar. Es wird, höchste Zeit dass das Konstrukt in Karlsruhe und in Brüssel auf den Prüfstand kommt.

Die EEG-Zwangsumlage gehört in den selben Sack wie die GEZ-Zwangsgebühr und draufgeschlagen. Man trifft immer richtig!

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 15. Oktober 2013, 11:46:12 ---Die EEG-Zwangsumlage gehört in den selben Sack wie die GEZ-Zwangsgebühr und draufgeschlagen. Man trifft immer richtig!
--- Ende Zitat ---
Köstlich!  :-*

bolli:
Ich hatte schon auf @PLUS Reaktion gewartet und wäre enttäuscht gewesen, wenn sie anders ausgefallen wäre.  ;D

Agnitio:
Eines Tages kommen wir Plus noch auf die Schliche und er verwendet per Copy-Paste aus seiner Anti-EE-Word Datei aus Versehen 2mal den gleichen Text.  ;)

Der neueste Fehltritt von Oettinger ist trotzdem wieder oberpeinlich. Der Mann ist schon seit längerem nicht mehr tragbar, aber offenbar wird ja jeder unfähige Politiker nach Europa entsorgt.

PLUS:
Die letzen drei Beiträge tragen nichts zum Thema bei. Welche Interessen die Schreiber wohl verfolgen bzw. vertreten?

EE nicht schuld? Aber vielleicht das Konstrukt "EEG & Co." bzw. die Politik, die diese Misere verursacht und zugelassen hat und so dafür verantwortlich ist.

Die EEG-Umlage wird uferlos weiter steigen, wenn das Schule macht und weiter zugelassen wird:
Selbstversorgung ohne angemessenen Beitrag zur Infrastruktur und der Energiewende. Da zeigt sich wieder die Verfassungswidrigkeit dieses Konstrukts. Klein und Groß mit Möglichkeiten und den erforderlichen Penunzen lässt sich fördern und dann verabschiedet sich dann, wenn die Folgen sichtbar werden von der Tilgung des angerichteten Schuldenbergs. Vergessen wird, dass Klima- Umweltschutz und Zukunftssicherung allgemeine Aufgaben sind, die von der Allgemeinheit, je nach Leistungsfähigkeit über die Steuern zu finanzieren sind.

Es ist längst offenkundig, das Konstrukt ist ein Rohrkrepierer.  Der verbleibende Rest der nicht beteiligten privilegierten Kleinverbraucher soll die Zeche bald alleine bezahlen. Kosten und Risiken zu Lasten der Haushaltsstromverbraucher. Nutzen und garantierte Renditen den Profiteuren dieser EEG-Wendenpolitik. Für die beitragsfreie lukrative Eigenversorgung wird schon lange Reklame gemacht. Man verdient gut dabei.  Die Industrie ist nicht schuld, sie nutzt ebenfalls die gegebenen Rahmenbedingungen. Schuld ist der Staat, diese unsoziale, ideologie- und  lobbygesteuerte Politik, die das zulässt und die kleinen Stromverbraucher so vom Regen in die Traufe befördert. Wo bleibt deren Vertretung?

--- Zitat ---Die restlichen Verbraucher müssen mehr zahlen
....
 Denn wenn die Netzentgelte und die EEG-Umlage durch die Selbstversorgung steigen, dann wächst wiederum der Anreiz, sich durch eigne Solaranlagen und Windräder von diesen Kosten zu befreien. Verbraucherschützer warnen schon jetzt vor Mehrbelastungen für Haushalte. „Wir fordern, dass im nächsten Jahr eine Reform der Netzentgelte auf den Weg gebracht wird“, sagt Holger Krawinkel, der im Verbraucherzentrale Bundesverband den Bereich Energie leitet. Damit die Kosten für die Netzinfrastruktur gerechter auf alle Stromverbraucher verteilt wird, sollten die Nutzungsentgelte künftig in Form einer „Flatrate“ bezahlt werden. Bislang werden die Netzentgelte zumindest im Niedrigspannungsbereich je bezogener Kilowattstunde berechnet, wovon Eigenversorger profitieren. Krawinkel fordert, dass stattdessen schon für die Netzanbindung zu zahlen ist, also für eine bestimmte Netzleistung, auf die auch Eigenversorger angewiesen sind. „Das wäre zumindest ein erster Schritt“, sagt Krawinkel.
...
--- Ende Zitat ---
FAZ

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln