@ Betroffene
Man braucht kenínen Anwalt
Wie kann man die Betroffenen nur so leichtfertig ins offene Messer laufen lassen? Es grenzt schon an Dummheit, wenn man meint, man könnte sich in einem solchen Verfahren vernünftig selbst verteidigen.
Da gäbe ich Ihnen Recht, wenn wir uns hier im Thread von Care Energy befänden. Dem ist aber so nicht, und ich unterstelle, dass ein solches Konstrukt seinerzeit bei der EGNW nicht vorlag. Ich lass mich aber gern auch überraschen. Die Fakten sind wie beschrieben. Kunden, die monatlich auf der Kundenliste der EGNW standen, sind nicht durch Wunschdenken auf die Kundenlisten der EGS gewandert. Hierzu gibt es vorgeschriebene Wechselprozesse. Sind sie es, so haben Lieferantenwechsel stattgefunden, die EGNW hat von den Netzbetzreibern Schlussrechnungen erhalten. Es ist alles transparent und nachvollziehbar. Selbst, wenn die EGS alles getätigt hat, dies allerdings mit der ILN der EGNW (als Dienstleister) hat kein Wechsel stattgefunden.
Zur Aufklärung:
Vor dem 01.10.2011 hat die EGNW lediglich an die EnergenSüd vermittelt. Die EGNW war weder Lieferant, noch Zahlungsempfänger, noch tauchte sie in irgendeiner Weise bei den Netzbetreibern auf. Erst ab dem 01.10.2011 hat die EGNW die Lieferung im eigenen Namen aufgenommen, war Zahlungsempfänger, und hat alle seine Genossen bei den Netzbetreibern umgemeldet. Demzufolge konnte die EGNW auch nur ab dem 01.10.2011 abrechnen, denn vorher war die EnergenSüd zuständig, die, wie schon gesagt, die Schlussrechnungen für den Zeitraum bis zum 01.10.2011 vor einem guten Jahr versandt hat.
Es gibt ein Schreiben des Vorstandes der EGNW, dass den Kunden bestätigt, dass die EGS im Namen und Auftrag der EGNW handelt.
Und genau jene Aussage ist falsch gewesen. Die EGNW hat nämlich lediglich vermittelt und hierfür Provisionen kassiert. Fragen Sie doch mal beim Herrn Redeker und Mücke nach, wieso Sie das Vertragsverhältnis in dem zitierten Schreiben so umschrieben haben. Tatsache ist aber nunmal, dass es falsch war.
Dann könnte z.B. auch gleich geklärt werden, wie denn die Verträge aufgrund einer mysteriösen "Seelenwanderung" nach der Insolvenz der EGS wieder zurück zur EGNW gekommen sind. Es wird ja wohl kaum ein Mitarbeiter der EGS diese nach Insolvenzeröffnung an die EGNW geschickt haben, mit der Bitte die Weiterbelieferung zu übernehmen.
Als die EnergenSüd Anfang 2012 den Insolvenzantrag stellte, waren gar keine EGNW-Genossen mehr bei dieser. Wie oben schon geschrieben, hat die EGNW seit dem 01.10.2011 ihre Genossen selbst mit Energie beliefert.
Um was es hier doch im Grund geht, ist, dass einige wenige Genossen versuchen, ihr Guthaben, welches sie durch die EnergenSüd-Pleite verloren haben, von der EGNW durch Aufrechnung zurück zu erhalten. Und dementsprechend stellen sich nun die besagt dumm, indem sie von einer EnergenSüd nichts gewusst haben möchten. Dabei taucht auf den monatlichen Einzügen immer wieder dieser Name auf, und auch die Lieferbestätigung zeigt ganz klar, dass man bei der EnergenSüd gelandet ist. Das hat jedoch damals niemanden gestört, somit hat auch niemand wiedersprochen, sondern sich mit sehr günstigen Konditionen beliefern lassen, teilweise über Jahre.