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Steinbrück will niedrigere Strompreise erzwingen

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RR-E-ft:
Atomstrom ist in Deutschland längstens ein Auslaufmodell, das auch niemand mehr wiederbeleben möchte.
Atomausstieg und Kernbrennstoffsteuer wurden vor Fukushima beschlossen.

Laut Daniel Wetzel (WELT) werden die Energiekonzerne noch in Betrieb befindliche Kernkraftwerke in Deutschland sogar vorzeitig vom Netz nehmen.  Wer noch Interesse am Weiterbetrieb hat, muss den Energiekonzernen die Stromerzeugung deshalb ggf. abkaufen. 

Im Übrigen legt das EnWG das Ziel fest, immer mehr Strom regenerativ zu erzeugen, § 1 EnWG.
Es stimmt, dass es nicht genügt, dies ins Gesetz zu schreiben, sondern dass es auch umgesetzt werden muss.   

PLUS:

--- Zitat von: RR-E-ft am 15. August 2013, 14:44:06 ---Im Übrigen legt das EnWG das Ziel fest, immer mehr Strom regenerativ zu erzeugen, § 1 EnWG.
Es stimmt, dass es nicht genügt, dies ins Gesetz zu schreiben, sondern dass es auch umgesetzt werden muss.
--- Ende Zitat ---
Ja, das stimmt, die Versorgung soll zunehmend auf erneuerbaren Energien beruhen. Das kann aber nicht rücksichtslos geschehen. Es sind dabei die Ziele einer sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreundlichen, effizienten und umweltverträglichen Versorgung zu beachten und gleichzeitig im Einklang zu verfolgen. Es geht nicht, das eine Ziel zu Lasten des anderen durchzusetzen.

Das magische Zieldreieck der Energiepolitik (Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit)  ist ein gleichseitiges Dreieck. Manche vergessen das gerne und stellen ihre durch Eigennutz oder Ideologie geprägte Einseitigkeit in den Vordergrund.

RR-E-ft:
Fünf gleichberechtigte Ziele lassen sich kaum in einem Dreieck abbilden.

Wenn die Differenzkosten aus Haushaltsmitteln gedeckt werden, die Großhandelspreise so niedrig wie bisher bleiben, noch benötigte konventionelle Kraftwerke gem. § 13a EnWG iVm. Reserverkraftwerksverordnung nicht abgeschaltet werden dürfen, gesunkene Kosten von den Stromvertrieben umfassend weitergegeben werden,  wäre wohl viel erreicht.

PLUS:

--- Zitat von: RR-E-ft am 15. August 2013, 15:12:05 ---Fünf gleichberechtigte Ziele lassen sich kaum in einem Dreieck abbilden.
--- Ende Zitat ---
@RR-E-ft, Sie enttäuschen mich. Noch nie davon gehört? Das Dreieck ist jetzt auch schon älter als Fukushima.
Z.B.
Wikipedia oder Seminararbeit 2006
VGB-Aufsatz: Das Zieldreieck der Energiewirtschaft - Die Kriterien Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit müssen ausgewogen berücksichtigt werden
etc. pp.

--- Zitat von: RR-E-ft am 15. August 2013, 15:12:05 ---Wenn die Differenzkosten aus Haushaltsmitteln gedeckt werden, die Großhandelspreise so niedrig wie bisher bleiben, noch benötigte konventionelle Kraftwerke gem. § 13a EnWG iVm. Reserverkraftwerksverordnung nicht abgeschaltet werden dürfen, gesunkene Kosten von den Stromvertrieben umfassend weitergegeben werden,  wäre wohl viel erreicht.
--- Ende Zitat ---
Ja, dann wäre viel erreicht, sehe ich auch so. Aber es wäre noch mehr möglich, z.B. endlich Markt bei PV-Strom und Co. sowohl beim Preis als auch bei der Einspeisung.  Weg mit den zwanzig Jahre langen Garantien. Was gut ist und sich rechnet ist überlebensfähig und setzt sich durch. Was dauerhaft schlecht ist braucht dauerhaft Subventionen zum Überleben.

Christian Guhl:

--- Zitat von: PLUS am 15. August 2013, 15:40:05 ---Was dauerhaft schlecht ist braucht dauerhaft Subventionen zum Überleben.

--- Ende Zitat ---
Na, das erzählen Sie mal Ilse Aigner und Bauernpräsident Rukwied !

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