Quatsch .... ich forderte keine Sondersteuer
@Wolfgang_AW, dann ist ja gut. Bei den vielen in Ihre Beiträge eingebundenen Zitate, u a. von @Superhaase, hatte ich den Eindruck gewonnen, Sie würden eine Sondersteuer mindestens nicht ausschließen. Nachdem Sie auch die Sonderumlage
"EEG" verteidigen ist das ja nicht so ganz abwegig.
In Ihrem Beitrag bzw. in den Links oder Zitaten werden ja die steueroptimierenden multinationalen Konzerne mit den Aktionären in einen Topf geworfen und sogar beklagt, sie würden keinen Beitrag zur Energiewende bezahlen. Aktionäre sind böse und beteiligen sich nicht an der Finanzierung der Gemeinschaft will man damit wohl suggerieren. Nein, das ist nicht der richtige Eindruck, der da zur Ablenkung vermittelt werden soll. Aktionäre sind da ganz anders als die PV-Eigenverbraucher.
Deshalb möchte ich doch mal mindestens für deutsche Aktionäre einwerfen, dass ihre ausgeschüttete Dividende doppelt besteuert wird. Der ausgeschüttete Gewinn wird nämlich schon beim Unternehmen, das dem Aktionär ja anteilig gehört und dann nochmal beim Aktionär besteuert.
Es ist also nicht wahr, was immer gerne verbreitet wird, dass die Steuerbelastung "nur" 25 % (zuzüglich 5,5 % Soli) beträgt.
Wer das nachlesen will kann das hier tun.Außerdem bewegen sich die staatlichen Steuereinnahmen von Rekord zu Rekord. Daraus sollten sich alle Aufgaben finanzieren lassen. Extrabemerkung für @Agnitio: Der fragwürdige GEZ-Haushaltsbeitrag gerne gleich mit. Das ist auch so eine "spezielle" Sonderausgabe, die die Vorgaben des Grundgesetzes ignoriert.
Sonst hat man gegenwärtig den Eindruck, je mehr Geld eingenommen wird, je großzügiger und sorgloser wird damit umgegangen und es reicht wieder nicht. Der nächste Sonderfall kommt und es wird nichts mit dem Schuldenabbau, dafür aber mit der nächsten Sonderabgabe. Die Verschwendung und die Schuldenberge wachsen und es reicht nie für die Beseitigung der Schlaglöcher noch für die Energiewende.