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Subventionen für AKWs

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Stromfraß:

--- Zitat ---vielleicht sehen wir nach der BT-Wahl klarer.
--- Ende Zitat ---
Zuviel Hoffnung habe ich da nicht.
Nach menschlisxhem Ermessen wird es eine Koalition sein, die es vorher auch schon gegeben hat.
Warum sollten die plötzlich alles anders machen wollen.
Nein, von daher besteht wenig Hoffnung.
Eher schon, dass aus Brüssel etwas kommt oder gar vom BVerfG?

PLUS:
@berndh ich habe verstanden, dass Sie nicht verstehen wollen. Was wir hier haben ist eine chaotische planlose Verwaltungswirtschaftschaft. Es gibt zwar tausende von Plänen, jedes Bundesland, jedes Dorf macht bald seinen eigenen Energiewendenplan. Abgestimmt und koordiniert ist nichts. Ein Chaos weit größer als so manche Großbaustelle im Land. Der angerichtete Schaden ist mit nichts vergleichbar. Es ist Gesetz, sorry, aber das ist doch nun überhaupt kein Argument! Auch wenn es gesetzlich festgeschrieben ist, ändert das nichts. Das EEG bleibt doch der größte Unfug und die größte Geldvernichtung in der weltweiten E-Geschichte.

Kein Investor würde Windparks in die Pampa ohne Anschluss oder ohne Bedarfsrechnung bauen. In Deutschland macht er das, denn er bekommt sein Geld auch ohne Anschluss und ohne Absatz. Die Verbraucher dürfen dafür auch noch zahlen ohne jeden Nutzen.

Mir ist nicht bekannt, dass ein AKW ohne hinreichenden Netzanschluss gebaut wurde.

Schreiben Sie nicht von "Monopoldenken". Wissen Sie was das ist und wie ein Monopol wirkt? Der Monopolist gibt die Bedingungen und die Preise vor. Genau das geschieht mit dem EEG in viel gravierenderem Ausmaß als bei jedem Grundversorgungsmonopol das es in Deutschland gibt oder gegeben hat.

@pitti, Sie sind für mich kein Verbraucher, sie zeigen sich hier wiederholt als egoistischer Solarist und Geschäftemacher, den man nicht besser karikieren könnte, wie Sie es selbst tun. Die Leute, die sich von Ihnen beschwatzen lassen, müssen selbst wissen was sie tun. Es geht aber nicht, dass dabei unbeteiligte Dritte, also alle anderen Verbraucher, geschädigt werden. Aber lassen wir das, Ihre angepriesenen Anlagen haben nun mit dem Thema hier wirklich nichts zu tun. Ihre verkappte Werbung hat nach meinem Verständnis erst recht nichts in diesem Thread zu suchen. Sie sind mit dieser PV-Anlagenwerbung nach meiner Meinung im falschen Forum. Das hier ist für Verbraucher, nicht für Erzeuger, so lautet wenigstens die Bezeichnung. 

PS @berndh, noch diese Nachsätze. Wenn Sie über die Großkonzerne schimpfen, die haben eben beantragt, eine Anzahl von Kraftwerken wegen Unwirtschaftlichkeit stillzulegen. Selbst modernste hocheffektive Kraftwerke rechnen sich ja unter diesen unmöglichen EEG-Bedingungen nicht mehr. Jetzt wird aus der selben Ecke kritisiert. Ganz abschalten geht dann doch nicht, man will ja bald die letzten deutschen AKW endgültig vom Netz nehmen. Man ist sich doch nicht sicher ob Wind und Sonne dann schon zu jeder Bedarfszeit reichen. Sollten die Großkraftwerke wegen der Versorgungssicherheit auf Anordnung am Netz bleiben müssen, wird das wieder erhebliches Geld kosten.  Daran sind aber nicht die "bösen" Großkonzerne schuld. Der Verbraucher ist bei dieser Politik wieder der alleinige Dumme, er zahlt bei diesem EEG-System immer drauf, für Überfluss und Mangel. Es gibt keinen Markt der das ausgleicht. Diese Misere ist eine EEG-Misere. Schuld ist die überzogene EE-Politik.

Es ist daher richtig, vor der Wahl von den Politikern zu verlangen, jetzt endlich Farbe zu bekennen, was sie spätestens nach der Wahl zu tun gedenken um den Crash zu vermeiden und die Energiewende mit allen Zielen, sicher, preisgünstig, verbraucherfreundlich, effizient, umweltverträglich wieder auf Kurs zu bringen.

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 22. Juli 2013, 10:19:08 ---Kein Investor würde Windparks in die Pampa ohne Anschluss oder ohne Bedarfsrechnung bauen. In Deutschland macht er das, denn er bekommt sein Geld auch ohne Anschluss und ohne Absatz. Die Verbraucher dürfen dafür auch noch zahlen ohne jeden Nutzen.
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist ein grundlegender Konstruktionsfehler in den Gesetzen.

Abhilfe wäre ganz einfach: Die Netzbetreiber sollten die Entschädigungszahlungen für Abregelungen von Ökostromanlagen nicht mehr auf die Netzentgelte - also auf die Stromverbraucher wälzen dürfen, sondern selbst tragen müssen, zulasten ihres Gewinns.
Was glauben Sie, wie schnell da die entsprechenden Mittelspannungsnetze an den lokalen Engstellen aufgerüstet wären und wie selten ein Windpark zugunsten eines Braunkohlekraftwerks abgeregelt würde.
Es gäbe diese Probleme nicht.

Noch eine Korrektur Ihrer Aussage:
Bisher brauchte es keinerlei "Bedarfsrechnung" für die Neuerrichtung von Ökostromanlagen, da der Ökostromanteil noch gering ist und jeder hinzukommende Ökostrom noch gebraucht wird.
Das wird sich aber natürlich in Zukunft bald ändern (müssen).

Energiesparer51:

--- Zitat von: PLUS am 22. Juli 2013, 10:19:08 ---..

Mir ist nicht bekannt, dass ein AKW ohne hinreichenden Netzanschluss gebaut wurde.

...

--- Ende Zitat ---

Da gab es ja auch noch nicht die Segnungen des "Unbundling". Netz und AKW waren in einer Hand. Da es also ein ausreichendes Interesse zum Bau der Hochspannungsleitungen gab, ist es offenbar möglich(gewesen) sie auch tatsächlich zu realieren. Im Zusammenhang mit der Atomenergienutzung wurde auch durchaus gegen den Widerstand der Bevölkerung gebaut.

userD0005:

--- Zitat von: PLUS am 22. Juli 2013, 10:19:08 ---
@pitti, Sie sind für mich kein Verbraucher, sie zeigen sich hier wiederholt als egoistischer Solarist und Geschäftemacher, den man nicht besser karikieren könnte, wie Sie es selbst tun. Die Leute, die sich von Ihnen beschwatzen lassen, müssen selbst wissen was sie tun. Es geht aber nicht, dass dabei unbeteiligte Dritte, also alle anderen Verbraucher, geschädigt werden. Aber lassen wir das, Ihre angepriesenen Anlagen haben nun mit dem Thema hier wirklich nichts zu tun. Ihre verkappte Werbung hat nach meinem Verständnis erst recht nichts in diesem Thread zu suchen. Sie sind mit dieser PV-Anlagenwerbung nach meiner Meinung im falschen Forum. Das hier ist für Verbraucher, nicht für Erzeuger, so lautet wenigstens die Bezeichnung.

--- Ende Zitat ---

@plus, egoistisch ist ihr immer gleiches generve mit immer derselben "Botschaft".

Auch wenn sie das nicht kapieren (wollen), die Vorteile einer dezentralen Versorgung auf regenerativer Basis ohne permanenten Verbrauch eigener/fremder endlicher Ressourcen ist bei weitem billiger als das weiter so mit Ressourcenvernichtenden ineffizenten nicht regelbaren Großkraftwerken mit einem abscheulichen Wirkungsgrad bei extrem hohen Primäenergiebedarf.

An dem Beispiel der Forderung nach fixen und gestützten Abgabepreisen für Strom aus KKW
kann man (insofern man auch will) klar erkennen "es rechnet sich nicht". Wenn die Betreiber dann noch für alle Folgekosten aufkommen müssten dann endgültig "Und Tschüss".
Die Umweltschäden von Uranbergbau und Herstellung von "Yellow Cake" mal außen vor.

Alle die PVA's die mir gehören bzw. die ich errichtet habe sind in der Niederspannung angeschlossen. Es bedarf keiner riesigen Netze. Der erzeugte Strom ist spätestens 4 Häuser weiter verbraucht.

Nochwas: In einem Haushalt der effizient mit Strom umgeht liegt in der Nacht die Last bei 50-200W/h. Sehr gut nachweisbar mit mobilen Smartmeter. Alle großen Verbräche passieren am Tag.

Natürlich sind alle Solaristen egoistische Geschäftemacher. Meine Kundschaft und der große Teil der Deutschen sieht das anders. Und was Sie @Plus denken ist mir schnurz egal.

Mehr als 50% der Deutschen haben eine eigene PVA, sind direkt oder indirekt an einer regenerativen EEA beteiligt. Wieviel % der Deutschen sind an einem KKW oder BKKW beteiligt?


 

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