Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft

Subventionen für AKWs

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berndh:
Jetzt verblüffen Sie mich aber.
Virtuelle Energie?
Irgendwie scheinen Sie das nicht verstanden zu haben mit der Energiewende.
Ich denke das Sie es ganauso halten wie die bisherigen Monopolisten.
Bloss nicht reagieren auf geänderte Umstände und  obwohl man selbst die Stellglieder dazu in Händen hält, sobald irgendwas nicht klappt mit der Stromplanung, reflexartig den Fehler auf andere zu schieben.
Es ist numal Fakt das EEG aus gutem Grund einen Vorang gegenüber fossilen Energien hat.

PLUS:

--- Zitat von: berndh am 21. Juli 2013, 20:52:51 ---Jetzt verblüffen Sie mich aber. Virtuelle Energie? Irgendwie scheinen Sie das nicht verstanden zu haben mit der Energiewende.
....
--- Ende Zitat ---
Sorry @berndh, das ist nicht das Thema hier (s.o.) ;), aber Sie haben es wirklich nicht verstanden. Vielleicht helfen Ihnen Bilder zum Verständnis. Virtuell =  gedacht, nicht in Wirklichkeit vorhanden, scheinbar ....

Das was hier der Netzbetreiber gemäß EEG letztendlich zu Lasten der Stromverbraucher bezahlen muss ist gedachter "virtueller" Strom, der nicht geliefert wird weil die Infrastruktur fehlt oder er nicht gebraucht wird. Wie absurd und ungerecht das gegenüber den Stromverbrauchern ist, habe ich schon mehrfach beschrieben.

Ist es in Ihren Augen dann auch sinnvoll, den Bau von Bahnhöfen ohne Gleisanschluss mitten in der Pampa bedingungslos zu fördern und dort zu bauen. So oder ähnlich funktioniert diese EEG-Politik.  Wer eine Fahrkarte kauft, erhält einen kräftigen  Aufschlag um  diese Bahnhöfe mit zu finanzieren.

Oder Sie bekommen eine Rechnung für Ware die Sie gar nicht bestellt haben. Geliefert wurde sie auch nicht. Auf der Rechnung steht, man hätte das nicht Bestellte aber liefern können, aber leider war die Straße bereits mit anderen LKWs verstopft. Zahlen müssen Sie trotzdem, das steht so im Gesetz.

Netznutzer:
@ plus

So ist das aber mit Subventionsempfängern im Energiebereich egal, ob KWK-Zuschlag oder garantierte EEG-Vergütung. Nur weil ein vollgrüner Minister seinerzeit meinte, Anschluss und Abnahmezwang zu Garantiepreisen und natürlich den Anschluss auf Kosten der Netznutzer zu erhalten, dies in ein Gesetz zu schreiben, und dadurch dem ungehemmten Zubau Tür und Tor zu öffnen, ohne über die Möglichkeit auch nur ansatzweise nachzudenken, Korrekturfaktoren für den Fall X einzubauen, meint nun die Subventionsempfängerseite, das muss alles so sein und es ist natürlich richtig. Dass der dynamische Siggie es dann noch geschafft hat, Stromverbraucher für nicht produzierten Strom zur Kasse zu bitten, zeigt  den Einfallsreichtum von Steinbrück & Co., den Leuten ganz unverfroren das Geld aus der Tasche zu ziehen. Aber auch das ist richtig, weil es ja so in einem Gesetz steht.
Nun ja, in der Vergangenheit wurden ja schon öfter mal Gesetze korrigiert, die sich als nicht richtig herausgestellt haben, wer weiss, vielleicht sehen wir nach der BT-Wahl klarer.

Gruß

NN

berndh:
Scheinbar haben sie es nicht verstanden.EEG hat vorrang, schaffen es die nachgestellten Erzeuger es nicht ihre inflexiblen Kraftwrke trotz meist recht gut zutreffender EEG-Erzeugungsprognose abzuregeln, verstopfen diese nachrangigen Erzeuger die Netze.
Das sie dieses anders herum sehen, sei es drum.
Es ist numal so gesetzlich festgeschrieben und eigentlich sollten sich alle daran halten.
Auf der Seite der "virtuellen" Erzeuger stehen immer mehr die grossen Windparks der verzweifelt an ihrer Energiewende bastelnden Grosskonzerne.
Sowie die trotz vorrang abgeregelten Anlagen, durch die inflexiblen Altanlagen.

Dezentralität ist kein Thema in veralteten Strukturen, wie man dann wieder sehen kann mit den gleichen Effekten.
Die Macht dieses zu ändern hätten sie ja auch, sieht man ja prima wenn Kleinerzeuger gezwungen werden, trotz Vorrang,  ihre Anlagen zu drosseln, weil man selbst dazu nicht in der Lage ist.

Abr wir schweifen vom Förderthema für Atomstrom ab, wobei das auch wieder symtomatisch für das Monopoldenken ist.

userD0005:

--- Zitat von: PLUS ---
Das was hier der Netzbetreiber gemäß EEG letztendlich zu Lasten der Stromverbraucher bezahlen muss ist gedachter "virtueller" Strom, der nicht geliefert wird weil die Infrastruktur fehlt oder er nicht gebraucht wird. Wie absurd und ungerecht das gegenüber den Stromverbrauchern ist, habe ich schon mehrfach beschrieben.

Ist es in Ihren Augen dann auch sinnvoll, den Bau von Bahnhöfen ohne Gleisanschluss mitten in der Pampa bedingungslos zu fördern und dort zu bauen. So oder ähnlich funktioniert diese EEG-Politik.  Wer eine Fahrkarte kauft, erhält einen kräftigen  Aufschlag um  diese Bahnhöfe mit zu finanzieren.


--- Ende Zitat ---

EEG Strom zum Bsp. aus einer PVA ist also virtuell und wird nicht geliefert.... ::)
Also bei mir ist auch noch kein LKW von Vattenfall rückwärts in die Einfahrt geparkt und hat ne Kiste Strom aus dem Braunkohlenkraftwerk geliefert....

Was real ist, seit dem ich eine PVA auf dem Dach habe, dreht sich mein Bezugszähler langsamer bis garnicht.
Und das ist bei meinem Nachbarn so und bei allen anderen Besitzern einer eigenen EEA.



--- Zitat von: Netznutzer am 21. Juli 2013, 22:34:46 ---@ plus

vielleicht sehen wir nach der BT-Wahl klarer.

Gruß

NN

--- Ende Zitat ---

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