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Subventionen für AKWs

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superhaase:

--- Zitat von: pitti am 22. Juli 2013, 11:05:36 ---Nochwas: In einem Haushalt der effizient mit Strom umgeht liegt in der Nacht die Last bei 50-200W/h.
--- Ende Zitat ---
Was oder wer ist W/h?
Sie errichten PV-Anlagen für Kunden?
Ich hoffe, sie haben auch Fachpersonal, wie z.B. echte Elektriker oder Elektroingenieure. ;)
Nix für ungut, bin nur entsetzt, dass Sie als scheinbarer Fachmann von W/h schreiben.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 22. Juli 2013, 10:59:29 ---Noch eine Korrektur Ihrer Aussage:
Bisher brauchte es keinerlei "Bedarfsrechnung" für die Neuerrichtung von Ökostromanlagen, da der Ökostromanteil noch gering ist und jeder hinzukommende Ökostrom noch gebraucht wird.
--- Ende Zitat ---
@supperhaase, das ist keine Korrektur und auch kein Argument.

Würde man Ihrer Denkweise folgen, bräuchte man solange keine Wirtschaftlichkeits- oder Bedarfsrechnung, solange irgendwo noch konventionell oder atomar Strom erzeugt wird.

Bedarf, Netzanbindung, Speichermöglichkeiten müssten in jede Investitionsentscheidung und vor Ort eingebunden sein. Würden die Marktwirtschaft hier eine Rolle spielen wäre das automatisch so. Es ist nicht so und das ist ja gerade einer der grundlegenden Konstruktionsfehler, dass das für keinen EE-Investor notwendig ist. EEG & Co. überträgt die Risiken und Nebenwirkungen letztendlich auf den unbeteiligten Verbraucher. Das kann so nicht bleiben! Die Energiewende ist ein Gemeinschaftsaufgabe und unsere Wirtschaftsordnung ist die soziale Marktwirtschaft, nicht die Verwaltungswirtschaft oder die Planwirtschaft in Vielfalt.

@pitti, besser Sie machen Reklame in Ihren bunten Prospekten. Hier passt das wirklich nicht.

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 22. Juli 2013, 11:32:27 ---Würde man Ihrer Denkweise folgen, bräuchte man solange keine Wirtschaftlichkeits- oder Bedarfsrechnung, solange irgendwo noch konventionell oder atomar Strom erzeugt wird.
--- Ende Zitat ---
Falsch.
Würde man meiner Denkweise folgen, dann würde man erkennen, dass ich durchaus eine Bedarfsplanung in Zukunft für erforderlich halte, wenn der Ökostromanteil größer wird, auch wenn noch konv. Strom erzeugt wird.
Das erkennt man an einem unten hervorgehobenen Satzteil im ersten Satz meiner Aussage und an meinem zweiten Satz, den Sie offenbar geflissentlich weggelassen haben, um meine Aussage falsch auslegen zu können:


--- Zitat ---Bisher brauchte es keinerlei "Bedarfsrechnung" für die Neuerrichtung von Ökostromanlagen, da der Ökostromanteil noch gering ist und jeder hinzukommende Ökostrom noch gebraucht wird.
Das wird sich aber natürlich in Zukunft bald ändern (müssen).
--- Ende Zitat ---

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 22. Juli 2013, 11:38:50 ---Würde man meiner Denkweise folgen, dann würde man erkennen, dass ich durchaus eine Bedarfsplanung in Zukunft für erforderlich halte, wenn der Ökostromanteil größer wird, auch wenn noch konv. Strom erzeugt wird.
--- Ende Zitat ---
@Supperhaase,  "in Zukunft" ist zu spät. Das wusste auch Michail Gorbatschow schon. ;)  Das ist Ihr Fehler, alles sehen Sie immer erst in der Zukunft, die Gegenwart kann man grenzenlos benutzen und belasten. Denken Sie an Ihre "billigste aller Stromproduktionen", der PV! Da warten die Verbraucher immer noch auf die bessere "Zukunft", bis sich der kostenlose PV-Strom ("die Sonne schickt keine Rechnung ) auf der Stadtwerkerechnung bemerkbar macht.

Der Unterschied, ich bin dafür, die Gegenwart gleich richtig zu gestalten, dann führt das auch in eine nachhaltige Zukunft. Wer die Gegenwart beschädigt, beschädigt auch die Zukunft! Versprechungen, später wird dann alles besser, glaube ich nicht. Die gemachten Erfahrungen und die Entwicklung sind dafür Bestätigung genug.

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 22. Juli 2013, 12:02:57 ---@Supperhaase,  "in Zukunft" ist zu spät.
--- Ende Zitat ---
Warum?
Bisher war jede Kilowattstunde Ökostrom gebraucht, der Bedarf übersteigt bis heute jegliche Produktion von Ökostrom.
Wenn man also mit einer Bedarfsplanung schon vor Jahren angefangen hätte, wäre jedesmal herausgekommen: "Ja, wir brauchen den Ökostrom aus dem neu geplanten Ökostromkraftwerk zu 100%."
Bis heute wäre also jede Bedarfsplanung für Ökostrom zu früh gewesen, weil völlig überflüssig und nutzlos.
"In Zukunft " ist also genau richtig, und nicht zu spät.
Sie schreiben wieder einmal Unsinn.

Wir sollten aber beim Thema bleiben, Ökostrom und Bedarfsplanung für denselben ist hier nicht das Thema.

Nochmal:
Die Mähr vom billigen Atomstrom ist nun ganz offiziell von der EU beerdigt worden.
Die EU hat ganz offiziell eingeräumt, dass Atomenergie unwirschaftlich ist, ja noch nie wirtschaftlich war und nie wirtschaftlich sein wird.
Ich sehe das als Fortschritt hin zur Ehrlichkeit in der Diskussion.
Die deutsche Atomlobby, die immer vom billigen Atomstrom gesprochen hat, ist damit blamiert bis auf die Knochen.

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