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Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion

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superhaase:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 16. Juli 2013, 15:15:48 ---Man beachte, dass die Antagonisten der EE ebenso gefördert/subventioniert sind und der Marktpreis dieser ebensowenig fair ist. Wäre er dies unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeits kosten wäre bald Schicht im Schacht. Ein Aufschrei würde durch die Volksseele brausen, wenn nur etwas "fairer" gerechnet würde.
--- Ende Zitat ---
Richtig.
Ich erinnere an die Aussage des Sachverständigenrates für Umweltfragen, der einst vorgerechnet hat, dass der "faire" Strompreis der konv. Stromerzeuger bei etwa 11 ct/kWh liegen würde.
Da läge zumindest die Windkraft schon seit vielen Jahren darunter.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 16. Juli 2013, 15:26:54 ---
--- Zitat von: Wolfgang_AW am 16. Juli 2013, 15:15:48 ---Man beachte, dass die Antagonisten der EE ebenso gefördert/subventioniert sind und der Marktpreis dieser ebensowenig fair ist. Wäre er dies unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeits kosten wäre bald Schicht im Schacht. Ein Aufschrei würde durch die Volksseele brausen, wenn nur etwas "fairer" gerechnet würde.
--- Ende Zitat ---
Richtig. Ich erinnere an die Aussage des Sachverständigenrates für Umweltfragen, der einst vorgerechnet hat, dass der "faire" Strompreis der konv. Stromerzeuger bei etwa 11 ct/kWh liegen würde. Da läge zumindest die Windkraft schon seit vielen Jahren darunter.
--- Ende Zitat ---
Rechnen und EE, das ist ein Widerspruch in sich. Einfach mal die "Rechnungen" der Vergangenheit mit der Wirklichkeit vergleichen! Wenn sich PV nicht rechnet, dann kommen "Nachhaltigkeitskosten", oder wie man das sonst noch nennt, auch noch nachträglich ins Spiel. Man findet immer einen "Rat" oder "Expert(inn)en", die so lange nachhaltig rechnen bis sich jede EE rechnet.

Man verweist dann noch nebenbei auf die so schädliche Atomstrom- oder Kohleförderung und leitet dann davon sehr gerne den eigenen Förderanspruch ab. Fair ist da überhaupt nichts. Glaubwürdigkeit = Null.

superhaase:
Ach Gott ist der wieder süüüüß!  :-*

RR-E-ft:
Die merit-order-Preisbildung führt dazu, dass das preisbestimmende konventionelle Stromerzeuger gerade einmal seine Grenzkosten, mithin seine Brennstoffkosten abdecken kann. Nach der ökonomischen Theorie entspricht der Preis, der sich in vollständigem Wettbewerb bildet, auch den Grenzkosten. Wieso man den konventionellen Stromerzeugern einen höheren Preis zubilligen wollte, erschließt sich nicht.

superhaase:

--- Zitat von: RR-E-ft am 16. Juli 2013, 16:16:00 ---Die merit-order-Preisbildung führt dazu, dass das preisbestimmende konventionelle Stromerzeuger gerade einmal seine Grenzkosten, mithin seine Brennstoffkosten abdecken kann. Nach der ökonomischen Theorie entspricht der Preis, der sich in vollständigem Wettbewerb bildet, auch den Grenzkosten. Wieso man den konventionellen Stromerzeugern einen höheren Preis zubilligen wollte, erschließt sich nicht.

--- Ende Zitat ---
Woran man wieder einmal sieht, dass für die Stromerzeugung das Merit-Order-Marktmodell womöglich der völlig falsche Ansatz ist.
Wie soll ein Gaskraftwerksbetreiber (als angenommener Stromerzeuger mit den höchsten Grenzkosten)  bei "vollständigem Wettbewerb" jemals irgendwelche Deckungsbeiträge erwirtschaften, wenn sich der Preis selbst zu den Zeiten, in denen er zum Zuge kommt, genau bei seinen Grenzkosten bildet?
Wer hätte bei dieser Marktaussicht jemals in Gaskraftwerke invenstiert?
Diese Fragen sollte zunächst einmal für die vergangenen Zeiten vor dem EEG beantwortet werden, um abschätzen zu können, ob die Strombörse in ihrer jetzigen Form überhaupt ein geeignetes Strommarktmodell war/ist/sein kann.

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