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Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion

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RR-E-ft:
@sh

Ihre Argumentation wird noch weniger überzeugend.

Wofür braucht es noch ein EEG, wenn die Erzeuger regenerativ erzeugten Stroms, für ihren Strom zu den Preisen, die sie aufgrund ihrer Kosten nehmen müssen, am Markt auf genügend Nachfrage treffen?!!!

Richtig ist: Strom ist Strom. Jedweder Strom ist nur den Marktpreis wert.

Einige Erzeuger kommen mit diesem Marktpreis aus, andere hingegen nicht.
Der Strom der Erzeuger, die jeweils (noch nicht oder nicht mehr) mit  dem Marktpreis auskommen,
wird jeweils nicht nachgefragt und vom Markt verdrängt.

Der EEG- Strom wird nur deshalb zu den hohen Vergütungen abgenommen, weil die Netzbetreiber gesetzlich dazu verpflichtet sind.

Es gäbe schon gar keine Differenzkosten, wenn die EEG- Stromerzeuger nur den Marktpreis für ihren Strom erhielten.

Auuschließlich der Staat verursacht mit seinen entsprechenden gesetzlichen Regelungen die Differenzkosten (conditio sine qua non). Ohne die entsprechenden gesetzlichen Regelungen gäbe es keine Differenzkosten.

Der Staat kann die erneuerbaren Energien staatlich fördern. Den Staat trifft dann aber die Finanzierungsverantwortung für diese staatliche Förderung. Weder die Stromlieferanten, die Letztverbraucher beliefern, noch die Letztverbraucher selbst trifft eine Finanzierungsverantwortung für diese staatliche Förderung.

Der Staat kann grundsätzlich nur etwas finaziell fördern, wenn er auch die Gelder dafür selbst bereitstellt.

Der Staat muss sich nicht nur eine staatliche Förderung leisten wollen, er - der Staat selbst - muss sie sich auch leisten können.
Der Staat muss die Milliardenbeträge, mit denen etwas staatlich gefördert werden soll, in seinem Haushalt einplanen.

superhaase:

--- Zitat von: RR-E-ft am 15. Juli 2013, 14:39:39 ---@sh
Ihre Argumentation wird noch weniger überzeugend.
--- Ende Zitat ---
Dann zeigen Sie doch konkret, wo sie nicht überzeugend ist - also widersprüchlich bzw. unsinnig.


--- Zitat ---Wofür braucht es noch ein EEG, wenn die Erzeuger regenerativ erzeugten Stroms, für ihren Strom zu den Preisen, die sie aufgrund ihrer Kosten nehmen müssen, am Markt auf genügend Nachfrage treffen?!!!
--- Ende Zitat ---
Dies geht z.B. völlig an der Diskussion und an meinen vorgebrachten Argumenten vorbei.


--- Zitat ---Richtig ist: Strom ist Strom. Jedweder Strom ist nur den Marktpreis wert.
Einige Erzeuger kommen mit diesem Marktpreis aus, andere hingegen nicht.
Der Strom der Erzeuger, die jeweils (noch nicht oder nicht mehr) mit  dem Marktpreis auskommen,
wird jeweils nicht nachgefragt und vom Markt verdrängt.

--- Ende Zitat ---
Dies sind Binsenweisheiten der Marktwirtschaft.
Zielen aber ebenfalls an der Frage der Verursachung von Kosten vorbei.
Der Marktpreis ist nicht gleichzusetzen mit den Kosten. (Ebenfalls eine Binsenweisheit)
Marktpreis und Differenzkosten sind nicht für sich schon ausschlaggebend für die Beantwortung der Frage, wer die Kosten oder die Differenzkosten oder beides zu tragen hat.
Und noch wichtiger: Der Markt ist nicht das Maß aller Dinge.


--- Zitat ---Es gäbe schon gar keine Differenzkosten, wenn die EEG- Stromerzeuger nur den Marktpreis für ihren Strom erhielten.
Auuschließlich der Staat verursacht mit seinen entsprechenden gesetzlichen Regelungen die Differenzkosten (conditio sine qua non). Ohne die entsprechenden gesetzlichen Regelungen gäbe es keine Differenzkosten.
--- Ende Zitat ---
Sie wiederholen sich, ohne auf meine Argumente einzugehen.


--- Zitat ---Der Staat kann die erneuerbaren Energien staatlich fördern. Den Staat trifft dann aber die Finanzierungsverantwortung für diese staatliche Förderung. Weder die Stromlieferanten, die Letztverbraucher beliefern, noch die Letztverbraucher selbst trifft eine Finanzierungsverantwortung für diese [/b]staatliche Förderung[/b].
--- Ende Zitat ---
Falsch.
Siehe z.B. FCKW-Problematik und die Folgekosten der Einführung anderer Kühlmittel für Kühlschränke.


--- Zitat ---Der Staat kann grundsätzlich nur etwas finaziell fördern, wenn er auch die Gelder dafür bereitstellt.
Der Staat muss sich nicht nur eine staatliche Förderung leisten wollen, er - der Staat sebst - muss sie sich auch leisten können.

--- Ende Zitat ---
Das ist natürlich richtig.
Der Staat kann aber auch Vorgaben und Auflagen erlassen, ohne die Umsetzung finanziell zu fördern.
Dies ist "staatlicher Alltag".
Insofern muss er sich solche Vorgaben und Auflagen (die "Förderung") dann nicht mehr finanziell leisten können - allenfalls die politische Führung muss sich überlegen, ob sie sich das noch politisch leisten kann. ;)

RR-E-ft:
@sh

Alles Notwendige ist bereits gesagt.

Ich habe den Eindruck gewonnen, ich könnte ebenso gut und zielführend mit der Solaranlage auf dem Dach diskutieren.
Bleiben Sie getrost bei Ihrer - verquer erscheinenden - Meinung. Die kostet uns immerhin nichts.

Die staatliche Förderung der erneueraberen Energien über das EEG kostet allein 2013 über 20 Mrd. EUR;
Geld, das wohl bisher nicht im Haushalt des Staates eingeplant ist.
 

superhaase:

--- Zitat von: RR-E-ft am 15. Juli 2013, 15:20:06 ---@sh

Alles Notwendige ist bereits gesagt.

Ich habe den Eindruck gewonnen, ich könnte ebenso gut und zielführend mit der Solaranlage auf dem Dach diskutieren.
Bleiben Sie getrost bei Ihrer - verquer erscheinenden - Meinung. Die kostet uns immerhin nichts.
--- Ende Zitat ---
Gerne.
Immerhin fand ich den Gedankenaustausch interessant, wenn ich auch Ihre Argumete nicht überzeugend fand.
Hat halt Zeit gekostet, die nach meinem Empfinden nicht vergebens war.
Wenn Sie mehr Zielführung bei einer Diskussion möchten, müssten Sie besser auf die einzelnen Argumente der Gegenseite gezielt eingehen, statt häufig nur Ihre Aussagen zu wiederholen.


--- Zitat ---Die staatliche Förderung der erneueraberen Energien über das EEG kostet allein 2013 über 20 Mrd. EUR;
Geld, das bisher nicht im Haushalt des Staates eingeplant ist.
--- Ende Zitat ---
Auch bei einer Finanzierung über Steuermittel würde uns das mehrere Milliarden kosten.
Es wird doch heute wohl hoffentlich niemand mehr annehmen, dass staaliches Geld vom Himmel fällt.

RR-E-ft:
@sh

Sie haben wohl nicht bemerkt, dass die staatliche Förderung über den Strompreis die Unternehmen und Verbraucher - ohne Rücksicht auf deren persönliche Leistungsfähigkeit -  dieses Geld kosten soll, zusätzlich auf den Stromrechnungen auch noch Umsatzsteuer der Stromlieferanten anfällt, was alles bei einer Finanzierung über Haushaltsmittel nicht der Fall wäre.
Auch die europarechtlichen Bedenken, die wohl schon am Mittwoch in ein erstes Verfahren gegen die Bundesrepublik wegen Wettbewerbsverstoßes münden werden, dessen Anlass bei einer Finanzierung über Haushaltsmittel nicht bestünde, scheint Ihnen verborgen geblieben.

Sie scheinen - ohne Rücksicht auf die Belange der betroffenen Verbraucher - schon zufrieden, wenn die Sonne scheint.

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