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Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion

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superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 25. Juli 2013, 14:50:38 ---Es geht um den Einfluss der gesamten PV in Deutschland auf die EEG-Umlage und genau bei diesem Einfluss geht es eben nicht nur um 0,1 Ct.  Die Herausstellung dieser Einzelwirkung kommt einer Verharmlosung gleich. Ganz ohne Absicht? Nur in der Gesamtbetrachtung zeigt sich die Wahrheit.
--- Ende Zitat ---
Die "gesamte Wahrheit" bei der PV, also insbesondere die Überförderung und die resultierenden Milliardenkosten, die über die EEG-Umlage über die nächsten 20 jahre abzustottern sind, sind doch jedem bekannt und werden auch von niemandem hier im Forum verharmlost, wie Sie dauernd behaupten. Ich denke, jeder hier ist darüber verärgert.
Was sollen also ständig diese dummen Unterstellungen, hier würde die PV-Milliardenverschwendung verharmlost?
Es wäre nett, wenn Sie endlich mal damit aufhören könnten.

Was aber zu der von Ihnen immer geforderten Gesamtbetrachtung dazugehört, ist die Tatsache, dass die PV seit 2013 kaum noch die EEG-Förderkosten erhöhen wird. Die PV-Förderung sinkt rapide und läuft sehr bald ganz aus.
BUM Altmeier hat die Zahl von "weniger als 0,1 ct/kWh" ins Spiel gebracht.
Die PV hat die Wettbewerbsfähigkeit sehr bald erreicht.
Das können Sie nicht wegdiskutieren.

Sie werfen anderen vor, Einzelwirkungen herauszustellen und durch Ausblendung von Teilen der Wahrheit zu verharmlosen.
Genau umgekehrt ist es:
Sie stellen eine Einzelwirkung (die frühere PV-Überförderung) heraus und verteufeln die PV, ohne jegliche anderen Aspekte der Photovoltaik überhaupt zur Kenntnis nehmen zu wollen.
Wenn hier also jemand Teile der Wahrheit ausblendet, dann sind Sie das, lieber PLUS!

RR-E-ft:
Wenn man die Differenzkosten aus Haushaltsmitteln bestreiten wollte, bedarf es dafür keiner Sondersteuer.
Diese Kosten  wären ebenso aus dem Haushalt zu stemmen wie die Kosten für Verteidigung und Rüstung oder etwa die Kosten für Bildung an staatlichen Schulen. Die Kosten werden genauso gerecht von der Allgemeinheit getragen wie die Kosten für Verteidigung und Rüstung (zB. EuroHawk) oder die Kosten der Bildung in staatlichen Schulen.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 25. Juli 2013, 16:17:36 ---Was sollen also ständig diese dummen Unterstellungen, hier würde die PV-Milliardenverschwendung verharmlost?
Es wäre nett, wenn Sie endlich mal damit aufhören könnten.
--- Ende Zitat ---
@Superhaase, die Hinweise auf die PV-Milliardenverschwendung gefallen Ihnen als PV-Protagonist nicht, schon klar. Aber Sie werden täglich relativiert und verharmlost. Dafür liefern Sie mit die Beispiele.

--- Zitat von: superhaase am 25. Juli 2013, 16:17:36 ---Was aber zu der von Ihnen immer geforderten Gesamtbetrachtung dazugehört, ist die Tatsache, dass die PV seit 2013 kaum noch die EEG-Förderkosten erhöhen wird. Die PV-Förderung sinkt rapide und läuft sehr bald ganz aus. BUM Altmeier hat die Zahl von "weniger als 0,1 ct/kWh" ins Spiel gebracht. Die PV hat die Wettbewerbsfähigkeit sehr bald erreicht. Das können Sie nicht wegdiskutieren.
--- Ende Zitat ---
Jetzt ist Ihnen BUM Altmeier eingefallen, der ja sonst nicht sehr hoch im Kurs bei Ihnen steht. Es ist falsch, die PV-Förderung sinkt nicht rapide und sie läuft auch nicht sehr bald ganz aus. Sie relativeren schon wieder und lenken von der Gesamtbetrachtung ab.
Der Strom aus PV in Deutschland ist nicht wettbewerbsfähig (mit was denn??) und wird es noch lange Zeit nicht sein. Verwechseln Sie nicht Wettbewerbsfähigkeit mit Ihrer ständig propagierten Netzparität. Diese führt in Zukunft gerade dazu, dass sich die EEG-Umlage für die verbleibenden Stromverbraucher weiter erhöht. Dem Staat, den Kommunen fehlen die Einnahmen aus den Steuern und Abgaben, die im Strompreis enthalten sind. Schon mal nachgedacht, wer diese ersetzt? Brauchen wir vielleicht dafür auch noch eine Sondersteuer?  :P

Sie sollten relativ und absolut unterscheiden. Sie sollten dabei auch den jährlichen PV-Schnitt der EEG-Umlagenbelastung im Verhältnis zur realen Stromnutzung aus der PV zur Kenntnis nehmen. Den Rest dürfen dann, wenn EE nicht kann, bei Bedarf andere liefern, sonst nicht. Das interessiert PV-Einspeiser nicht, das kostet sie ja nix?!
--- Zitat von: superhaase am 25. Juli 2013, 16:17:36 ---Sie stellen eine Einzelwirkung (die frühere PV-Überförderung) heraus und verteufeln die PV, ohne jegliche anderen Aspekte der Photovoltaik überhaupt zur Kenntnis nehmen zu wollen. Wenn hier also jemand Teile der Wahrheit ausblendet, dann sind Sie das, lieber PLUS!
--- Ende Zitat ---
Sie sind ja der Meister der Verdrehungen. Da ist sie wieder, die Relativierung, die Verharmlosung durch Ablenkung. Die PV-Überförderung ist schon gar nicht von früher. Sie ist Gegegenwart und sie ist von zentraler Wirkung und Bedeutung wenn es um die EEG-Umlage geht und ganz sicher keine "Einzelwirkung"! 

Netznutzer:
Es ist Fakt, dass jede eingespeiste kWh PV dieses Jahr im Schnitt mindestens 10 ct Mehrpreis hat, als eine kWh Börsenstrom. Nur durch "Manipulations-Mathematik", nämlich die PV-Produktions-Menge auf die gesamte Stromausspeisung umzurechnen, wird diese nicht günstiger. Hinzu kommt, dass mit jeder kWh Selbstverbrauch, dem Markt derzeit 5,3 ct Umlage entzogen werden. Jede kWh Selbstverbrauch verringert die umlagefähige Stromausspeisemenge, also ca. 1 Mrd. kWh in 2013. Diese Menge allein verursacht einen Einnahmeausfall von 53.000.000,-- €, Peanuts für manch Einen. Bei 10 Jahren weit über 500 Millionen €. Da die Tendenz zum SV stark steigt, wird also die Menge des SV jährlich stark ansteigen, während die umlagefähige Ausspeisemenge adäquat abnimmt. Die SV-Mengen verteuern zusätzlich die Netzentgelte, da sie als ausgespeiste Mengen zur Erreichung der Erlösobergrenze fehlen. Da nützt auch nicht der Verweis auf das vNNE. Es ist also wahrhaftig nicht der Fall, PV verursacht dieses Jahr nur 0,1 ct/kWh an Aufwand. Es wird nur nicht ordentlich gerechnet. Den Leuten wird mal wieder Sand in die Augen gestreut, sprich, die wahren Kosten werden wie immer verschleiert und schön geredet.

Gruß

NN

Energiesparer51:
Wenn schon Ehrlichkeit eingefordert wird, dann müsste man die Einspeisevergütung einem Börsenpreis gegüberstellen, der sich ohne EEG-Anlagen bilden würde.

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