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Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion

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Wolfgang_AW:
Zudem durch den weiteren, möglicherweise überflüssigen Offshore-Wind noch riesige Netzausbaukosten hinzukommen - Nord-Süd-Gefälle.

Die Offshore-Vergütung lag ja anfangs deutlich niedriger und ist dank hervorragender Lobbyarbeit auf ein mehrfaches gestiegen. Ohne diese "Überförderung" wären die Konzerne gar nicht eingestiegen. Erpressung nennt man das!

Wie <Agnito> schreibt, Überförderung bei hohen Vollbenutzungsstunden. Nachdem die "großen Vier" bei den EE durch den Schlaf der Gerechten völlig den Anschluss verloren haben errichten sie ein neues Oligopol auf See.

Bin mal gespannt, was mit dem zu viel erzeugten Offshore-Windstrom passiert. Möglicherweise werden Abschaltreihenfolgen durchgesetzt - 1. Onshore-Windanlagen, 2. PV-Anlagen und erst in der Folge Offshore-Windanlagen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

PLUS:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 25. Juli 2013, 12:13:57 ---Wie <Agnito> schreibt, Überförderung bei hohen Vollbenutzungsstunden. Nachdem die "großen Vier" bei den EE durch den Schlaf der Gerechten völlig den Anschluss verloren haben errichten sie ein neues Oligopol auf See.

Bin mal gespannt, was mit dem zu viel erzeugten Offshore-Windstrom passiert. Möglicherweise werden Abschaltreihenfolgen durchgesetzt - 1. Onshore-Windanlagen, 2. PV-Anlagen und erst in der Folge Offshore-Windanlagen.
--- Ende Zitat ---
@Wolfgang_AW, einfach mal vorher recherchieren wer da alles Offshore-Windparks erstellt, bevor man wieder u.a. die "großen Vier" als das absolut Böse hinstellt. Die Angelegenheit ist etwas differenzierter.

Stromfraß:
PLUS schreibt es!
Es geht nicht darum, ob künftig die EEG-Umlage um 0,x Ct. steigt oder so.
Es wurde ein irreparabler Schaden angerichtet, indem die von der Politik gegebenen Versprechen eiskalt gebrochen wurden!
Es war jedermann klar, dass die Energiewende nicht zum Selbstkostenpreis zu haben ist, aber die Kosten sind ausgeufert!
Die Energiewende verkam hinsichtlich der Finanzierung zum Selbstbedienungsladen und der Staat selbst hat sich ebenfalls reichlich bedient, statt die Kosten zu bremsen.
Es ist nicht damit getan, dass man sich nun hinstellt und meint, das ist passiert und nicht mehr rückgängig zu machen. Vielleicht drückt man dann noch eine Krokodilsträne, damit es realistischer aussieht.
Was passiert ist, ist passiert. Dafür wird -wie immer- niemand zur Verantwortung gezogen. Man kann aber aus den gemachten Fehlern immer noch lernen. Dazu gehört eine angemessene Beteiligung aller. an der Gemeinschaftsaufgabe Energiewende.
Dazu gehört auch, dass man sich über künftige Förderungen oder Subventionen oder wie man es auch nennen mag, ein paar Gedanken mehr macht. Es reicht nicht, nach einigen Jahren wiederum zu sagen: es ist passiert.

superhaase:

--- Zitat von: Stromfraß am 25. Juli 2013, 12:24:54 ---PLUS schreibt es!
Es geht nicht darum, ob künftig die EEG-Umlage um 0,x Ct. steigt oder so.
Es wurde ein irreparabler Schaden angerichtet, indem die von der Politik gegebenen Versprechen eiskalt gebrochen wurden!
Es war jedermann klar, dass die Energiewende nicht zum Selbstkostenpreis zu haben ist, aber die Kosten sind ausgeufert!
Die Energiewende verkam hinsichtlich der Finanzierung zum Selbstbedienungsladen und der Staat selbst hat sich ebenfalls reichlich bedient, statt die Kosten zu bremsen.
Es ist nicht damit getan, dass man sich nun hinstellt und meint, das ist passiert und nicht mehr rückgängig zu machen. Vielleicht drückt man dann noch eine Krokodilsträne, damit es realistischer aussieht.
Was passiert ist, ist passiert. Dafür wird -wie immer- niemand zur Verantwortung gezogen. Man kann aber aus den gemachten Fehlern immer noch lernen. Dazu gehört eine angemessene Beteiligung aller. an der Gemeinschaftsaufgabe Energiewende.
Dazu gehört auch, dass man sich über künftige Förderungen oder Subventionen oder wie man es auch nennen mag, ein paar Gedanken mehr macht. Es reicht nicht, nach einigen Jahren wiederum zu sagen: es ist passiert.
--- Ende Zitat ---
Ich weiß gar nicht, warum Sie nur schreiben, PLUS sagt das?
Das sagen doch eigentlich alle hier.
Ich kenne hier im Forum niemanden, der sagt, alles soll so bleiben wie es ist und alles ist gut.
Ich habe hier auch noch niemanden gesehen, der glaubt, "es ist damit getan, dass man sich nun hinstellt und meint, das ist passiert und nicht mehr rückgängig zu machen".
Sie rennen gerade offene Türen ein - also lieber etwas Dampf rausnehmen. ;)

Wolfgang_AW:

--- Zitat von: PLUS am 25. Juli 2013, 12:23:35 ---
--- Zitat von: Wolfgang_AW am 25. Juli 2013, 12:13:57 ---Wie <Agnito> schreibt, Überförderung bei hohen Vollbenutzungsstunden. Nachdem die "großen Vier" bei den EE durch den Schlaf der Gerechten völlig den Anschluss verloren haben errichten sie ein neues Oligopol auf See.

Bin mal gespannt, was mit dem zu viel erzeugten Offshore-Windstrom passiert. Möglicherweise werden Abschaltreihenfolgen durchgesetzt - 1. Onshore-Windanlagen, 2. PV-Anlagen und erst in der Folge Offshore-Windanlagen.
--- Ende Zitat ---
@Wolfgang_AW, einfach mal vorher recherchieren wer da alles Offshore-Windparks erstellt, bevor man wieder u.a. die "großen Vier" als das absolut Böse hinstellt. Die Angelegenheit ist etwas differenzierter.

--- Ende Zitat ---

Den Hinweis der Recherche gebe ich gerne an Sie zurück, denn soweit ich erkennen konnte, finden sich bislang bei den laufenden Windparks nur Großinvestoren ... nix Bürgerhand, da die Investitionssummen viel zu hoch sind.

1. Alpha Ventus Beteiligung EWE, E.ON, Vattenfall
2. Baltic 1 ..... ENBW
3. Riffgat ..... EWE
lediglich bei Bard Offshore 1 ..... haben sich Großinvestoren zusammengeschlossen, so zB. Großbank Unicredit. Ein russischer Großinvestor hat sich zurückgezogen

und bei den in Aussicht stehenden Parks sieht es nicht viel anders aus:

Borkum West .... Trianel, Nordsee Ost ..... RWE, Dan Tysk ..... Vattenfall

Inwieweit die "Angelegenheit" aus Ihrer Sicht differenzierter sein soll, müssen Sie schon erklären

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

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