Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 12. Juni 2013, 11:32:01 ---Geschenkt, Ihr alte abgenutzte Leier. Wer glaubt denn noch diesen unglaubwürdigen Prognosen (Märchenerzählungen)? Langsam merkt der Letzte, vielleicht außer Ihnen, dass das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat!
--- Ende Zitat ---
Sie bezeichnen also das aktuell geltende EEG mit dem Förderungsdeckel für PV bei 52 GWp und der automatischen Degressionanpassung als Märchenerzählung, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat?
Sie spielen heute wieder das Kasperle, gell? ;D
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 12. Juni 2013, 12:59:09 ---Sie bezeichnen also das aktuell geltende EEG mit dem Förderungsdeckel für PV bei 52 GWp und der automatischen Degressionanpassung als Märchenerzählung, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat?
Sie spielen heute wieder das Kasperle, gell? ;D
--- Ende Zitat ---
Mit dem Erreichen der 52 GWp ist weder die Energiewende geschafft noch ist die Preistreiberei durch diesen PV-Förderunfug beendet.
PV bleibt unter den gegebenen Bedingungen noch lange ein Preistreiber. Leider werde ich Sie wieder zur gegebenen Zeit, wie bisher, an Ihre falschen "Prognosen" erinnern müssen. Es ist bis jetzt nicht erkennbar, wann das wirklich ein Ende hat. Wie weit soll denn der Preis noch steigen? Solarweltmeisterschaft und Strompreisweltmeisterschaft sind keine erstrebenswerten Ziele. Darum geht es nicht. Es geht um die Energiewende, das ist etwas anderes. Die gesamten Auswirkungen werden, wie gehabt, immer weiter von Solaristen wie Sie es sind, mit Märchenerzählungen verschleiert und wo immer Sie glauben, dass es geht, auch noch bis zuletzt geleugnet.
Sie verkennen sich: Das Kasperletheater mit der Solarzauberkiste führen Sie hier seit Jahren auf @superhaase.
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 12. Juni 2013, 13:27:56 ---Mit dem Erreichen der 52 GWp ist weder die Energiewende geschafft noch ist die Preistreiberei durch diesen PV-Förderunfug beendet.
--- Ende Zitat ---
Niemand hat behauptet, dass damit die Energiewende geschafft wäre.
Aber mit Erreichen des Förderungsdeckels bei 52 GWp ist das Ende der Anschubfinanzierung für den PV-Ausbau geschaftt und der weitere Ausbau erfolgt dann ohne Förderung, weil die PV die Wettbewerbsfähigkeit erreicht hat.
Das wollen Sie doch nicht bestreiten?
Damit steht eine wichtige und kostengünstige Säule der zukünftigen nachhaltigen Stromversorgung zur Verfügung, es ist also damit ein wichtiger Teil der Energiewende geschafft.
Auch weitere Preisanstiege durch den PV-Zubau wird es dann nicht mehr geben, und die 20 Jahre garantierten EEG-Zahlungen an die alten PV-Anlagen werden ab etwa 2025 spürbar reduziert nach und nach bis 2035 komplett auslaufen.
Sie erzählen also wieder einmal Unfug, wenn Sie sagen, dass kein Ende in Sicht sei.
--- Zitat ---PV bleibt unter den gegebenen Bedingungen noch lange ein Preistreiber. Leider werde ich Sie wieder zur gegebenen Zeit, wie bisher, an Ihre falschen "Prognosen" erinnern müssen. Es ist bis jetzt nicht erkennbar, wann das wirklich ein Ende hat.
--- Ende Zitat ---
Preistreiber im Sinne weiterer Erhöhungen des Strompreises bleibt die PV nur noch in geringem Umfang bis etwa 2015, dann wird wie erwähnt der geltende Förderungsdeckel erreicht sein.
Zu behaupten, die PV bleibe noch lange ein Preisteiber, entbehrt also jeder Grundlage.
Das habe ich Ihnen doch auch weiter oben schon mal erläutert.
Der aktuelle PV-Zubau ist zurückgegangen und die PV-Einspeisevergütungen sinken rapide im monatilichen Rythmus. Immer mehr PV-Strom von Neuanlagen wird überhaupt nicht mehr gefördert, sondern für den Eigenverbrauch erzeugt. Die weiteren Preiserhöhungen aufgrund von PV-Zubau werden also sehr gering sein.
Ihre Behauptungen entbehren jeder Grundlage. Sie versuchen ja nicht einmal, diese von mir dargelegten Fakten und Argumente zu sachlich anzugreifen, sondern stellen wie ein trotziges kleines Kind immer nur dagegen, dass alle Prognosen angeblich nicht stimmen werden.
Wen wollen Sie mit so einer inhaltsleeren Argumentation überzeugen?
--- Zitat ---Solarweltmeisterschaft und Strompreisweltmeisterschaft sind keine erstrebenswerten Ziele. Darum geht es nicht.
--- Ende Zitat ---
Ich wüsste auch nicht, wer das als Ziel ausgerufen hätte. So ein Blödsinn. ::)
--- Zitat ---Die gesamten Auswirkungen werden, wie gehabt, immer weiter von Solaristen wie Sie es sind, mit Märchenerzählungen verschleiert und wo immer Sie glauben, dass es geht, auch noch bis zuletzt geleugnet.
--- Ende Zitat ---
Konkret bitte:
Welchen Auswirkungen werden von mir verschleiert oder geleugnet?
PLUS:
@superhaase, Ihren Unverschämtheiten sollte man nicht mehr antworten. Aber man kann Ihre Solaristenweisheiten so nicht stehen lassen. Ihre Behauptung ist falsch, der unzuverlässige und nicht bedarfsgerecht zur Verfügung stehende PV-Strom ist nicht wettbewerbsfähig, auch nicht nach Erreichen des sogenannten Förderdeckels.
Auch sind damit die Belastungen für die Stromverbraucher noch lange nicht beendet. PV-Strom in unseren Breiten und bei unseren Voraussetzungen verursacht neben dem unwirtschaftlichen Aufwand noch enormen Zusatz- und Ergänzungsaufwand. Sie setzen Ihre schwammige Netzparität und den Eigenverbrauch gleich mit Wettbewerbsfähigkeit. Das ist schlichter und grober Unfug.
Der Eigenverbraucher setzt sich ab und zahlt nicht mehr. Eigenverbraucher beteiligen sich nicht mehr an den Kosten der Infrastruktur, für die Versorgungssicherheit (Netze, Speicher, Ersatzkraftwerke ...) und sie beteiligen sich nicht mehr an all dem, was sonst noch mit den öffentlich-rechtlichen Steuern und Abgaben auf den Strom finanziert wird. Das wird durch Andere ersetzt werden müssen! Ist das so schwer zu verstehen? Aus diesem und weiteren Gründen ist diese mit dem EEG manifestierte und ausgestaltete Energiewende nicht nur unsozial und ungerecht, sie ist verfassungwidrig.
Andere versuchen mit queren Konstrukten sich von den Verpflichtungen abzusetzen. Hier wird ja eben im Forum kräftig ein Hamburger Beispiel auseinandergenommen. Im Ergebnis und der Auswirkung ist das im Vergleich mit dem PV-Eigenverbrauch Jacke wie Hose.
Nochmal zum Mitschreiben, Aufwand und Kosten für die deutsche Energieversorgung und gewollten Energiewende verschwinden durch den Eigenverbrauch nicht, sie müssen nach den heutigen Bedingungen vom Rest der nicht privilegierten Stromverbraucher aufgebracht werden. Der Eigenverbraucher ist nicht autark und wird auf die Versorgungssicherheit nicht verzichten können. Er trägt dazu aber gemessen am Eigenverbrauch nichts mehr dazu bei. Für den Rest der Verbraucher steigen die sowieso überhöhten Strompreise so zusätzlich weiter. Ist das so schwer zu begreifen?
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 12. Juni 2013, 15:03:16 ---... der unzuverlässige und nicht bedarfsgerecht zur Verfügung stehende PV-Strom ist nicht wettbewerbsfähig, auch nicht nach Erreichen des sogenannten Förderdeckels.
Auch sind damit die Belastungen für die Stromverbraucher noch lange nicht beendet. PV-Strom in unseren Breiten und bei unseren Voraussetzungen verursacht neben dem unwirtschaftlichen Aufwand noch enormen Zusatz- und Ergänzungsaufwand. Sie setzen Ihre schwammige Netzparität und den Eigenverbrauch gleich mit Wettbewerbsfähigkeit. Das ist schlichter und grober Unfug.
--- Ende Zitat ---
Wettbewerbsfähig ist der Solarstrom dann, wenn PV-Kraftwerke ohne Förderung gebaut und wirtschaftlich betrieben werden können.
Dies tritt gerade nach Erreichen der Netzparität schrittweise ein.
Wenn also jemand sich freiwillig und ohne jegliche Förderung eine PV-Anlage errichtet, um damit Gewinn zu erwirtschaften, dann beweist das Wettbewerbsfähigkeit - was sonst?
Sie brauchen das nicht mehr zu leugnen, die Realität zeigt schon heute, dass dies zutrifft.
Sicherlich werden Sie weiterhin bei Ihrer Behauptung bleiben und schreien: "Nein, nein, nein! 1 + 1 ist nicht 2! Nein, nein, nein, ich will nicht, dass 1 + 1 gleich 2 ist!" ::)
"Unzuverlässig und nicht bedarfsgerecht", wie Sie die unstetige Verfügbarkeit gerne nennen, ist leider auch der Windstrom, er ist sogar noch unzuverlässiger und noch weniger Bedarfsgerecht als Solarstrom. Im Übrigen ergänzen sich diese wenigstens teilweise antizyklisch, so das durch Nutzung beider Quellen der Speicher- und Netzbedarf reduziert wird.
Nun haben wir in Deutschland leider nur Wind und Sonne als erneuerbare Energiequellen mit ausreichend großem Potential für eine nachhaltige Stromversorgung. Wir sind ganz offensichtlich darauf angewiesen.
Oder was schlagen Sie als Alternative vor?
Nennen Sie doch einmal eine nachhaltige Energiequelle für Deutschland, die die von Ihnen angeprangerten Nachteile nicht aufweist und ausreichend zur Verfügung steht!
Das ist ja gerade die Krux mit Ihnen, dass Sie gegen alles wettern, ohne jemals auch nur eine Alternative zu nennen oder eine konstruktive Kritik zu äußern. So etwas nennt man Querulantentum, ist Ihnen das bewußt?
--- Zitat ---Nochmal zum Mitschreiben, Aufwand und Kosten für die deutsche Energieversorgung und gewollten Energiewende verschwinden durch den Eigenverbrauch nicht, ...
--- Ende Zitat ---
Auch das ist falsch.
Durch Eigenverbrauch vieler kleiner Stromerzeuger (der jetzt schon beginnend mit lokalen Speichern ergänzt wird) wird der Aufwand für das Gesamtnetz und für die Sicherung der Stromversorgung auf jeden Fall geringer.
Und zu Ihrem schon x-mal gebrachten Argument der "Verabschiedung der Eigenverbraucher von der Finanzierung der Energiewende bzw. der Infrastrukturen":
Ich habe Ihnen schon oft erklärt, dass das zugegebenermaßen ein scheinbarer Nachteil des Eigenverbrauchs ist. Aber eben nur ein scheinbarer, weil er nicht unvermeidbar ist und ganz leicht beseitigt werden kann.
Sie erinnern sich, wie dieser Nachteil beseitigt werden kann?
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