Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 11. Juni 2013, 18:19:35 ---
--- Zitat von: superhaase am 11. Juni 2013, 17:54:27 ---Gut so.
Alles ist gut.
--- Ende Zitat ---
Nichts ist gut! Es folgt ja keine Korrektur, es geht ohne Pause weiter.
--- Ende Zitat ---
Warum leugenen Sie die inzwischen erfolgreiche Korrektur bei der PV-Förderung, die die Überförderung endgültig beseitigt und ein Förderungsende bei 52 GWp festgeschrieben hat?
Ihre Behauptung ist also wieder einmal (absichtlich?) falsch.
Und ihre falschen Behauptungen wiederholen Sie ständig, obwohl Ihnen die Unrichtigkeit schon mehrfach aufgezeigt wurde.
Wollen Sie hier absichtlich Lügen verbreiten?
--- Zitat ---Dächer und Landschaften sind schon im Übermaß mit diesem Schrott vollgepflastert und es geht weiter so. Für Innovationen ist kein Geld da und bald auch kein Platz mehr.
--- Ende Zitat ---
Auch das ist beides falsch.
Es gibt noch sehr viel Potential für den weiteren PV-Ausbau allein auf Dächern weit über die Förderungsgrenze von 52 GWp hinaus.
Ich denke, wir werden langfristig wohl über 200 GWp installierte PV-Leistung allein in Deutschland sehen.
PV gehört m.E. sowieso nur noch auf Dächer. Keine Förderung von Freilandanlagen mehr! Schreib ich hier auch schon seit längerem.
--- Zitat ---Warum sollen wir Verbraucher diesen Unfug auch noch widerstandslos mit Zwangsumlage, zusätzlichen Netz- und Ersatzkraftwerke-Speicherkosten und Mehr"wert"steuern finanzieren?!
--- Ende Zitat ---
Weil zu diesem "Unfug" und zu dem "Unfug der Windkraftwerke" keine nachhaltige Alternative in Sicht ist, und ein Umbau der Energieversorgung hin zur Nachhaltigkeit nicht nur zwecks Umweltschutz, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen unumgänglich ist und inzwischen auch höchste Eile geboten ist, wie die Internationale Energieagentur IEA hier sagt:
--- Zitat ---Die Regierungen müssten nun den Druck erhöhen, forderte die IEA. Der Energieverbrauch müsse mit Verbesserungen bei der Effizienz deutlich gesenkt werden, sagte Birol. Fossile Energieträger wie Kohle, Gas und Öl müssten noch stärker durch CO2-freie Energien ersetzt werden. Auch der Bau schadstoffreicher Kraftwerke und die Subventionierung fossiler Brennstoffe müsse gestoppt werden. Noch sei eine Umkehr möglich, so Birol. Viel Zeit aber bleibe nicht. Und: Je mehr verstreiche, desto teurer werde der Umbau. Schon jetzt seien bis 2020 Kosten von 1,5 Billionen Dollar absehbar. Das ist viel, weiß auch Birol. Doch Abwarten sei noch teurer. Schon in ein paar Jahren werde der Kampf gegen den Klimawandel bis zu fünf Billionen Dollar kosten.
--- Ende Zitat ---
Oder hätte Sie mal eine Alternative parat, also eine konstruktive Kritik.
Wohl nicht. Das wäre ja auch das erste Mal.
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 11. Juni 2013, 19:04:29 ---Wollen Sie hier absichtlich Lügen verbreiten?
--- Ende Zitat ---
@superhaase, Sie sind mal wieder kräftig dabei jede Grenze zu sprengen. Man sollte mit Ihnen keine Diskussion führen.
--- Zitat von: superhaase am 11. Juni 2013, 19:04:29 ---Es gibt noch sehr viel Potential für den weiteren PV-Ausbau allein auf Dächern weit über die Förderungsgrenze von 52 GWp hinaus.
Ich denke, wir werden langfristig wohl über 200 GWp installierte PV-Leistung allein in Deutschland sehen.
--- Ende Zitat ---
Sie merken schon überhaupt nicht mehr wie Sie sich selbst widersprechen. Wenn das so ist, dann ist jeder Cent Förderung so überflüssig wie ein Kropf. Die 52 GWp sind auch ohne Förderung noch schnell genug erreicht. Da müssen nicht die Verbraucher auch noch dafür bluten.
Es ist so! Für den Schrott auf den Dächern und in der Landschaft wurden bereits dreistellige Milliarden an Euros zu Lasten der Verbraucher verschwendet. Die Folgekosten kommen dazu! Das Geld ist ausgegeben, die Kosten müssen bezahlt werden. Das Geld steht nicht mehr für wirkliche EE-Innovationen zur Verfügung und da stehen wir erst ganz am Anfang. Die garantierte Einspeisung und die garantierte Vergütung bindet den Schrott auch noch zwanzig Jahre, wenn er solange Strom liefert. Wer da in Europa auf lange Sicht im Vorteil ist, wird sich erst noch erweisen. Die deutschen Solaristen und Energiewender sollten sich da mit ihrer Überheblichkeit ohnehin zurückhalten. Wer mit seinen diversen unkoordinierten Truppen sein Pulver so vorzeitig und chaotisch in die Luft ballert wie das hier gschieht, macht zwar einen tollen Wirbel, er wird den Wettlauf um die Energiewende so kaum gewinnen.
egn:
@PLUS:
Das Geld ist nicht verschwunden, es hat nur ein Anderer.
@Superhaase:
Ich bestreite doch nicht dass Anti-Dumping Zölle berechtigt sind. Aber ich sage, man muss nicht unbedingt auf seinem Recht bestehen, wenn man dadurch keine volkswirtschaftlichen Vorteile hat, im Gegenteil sogar riesige Nachteile.
Ohne das Dumping durch die Chinesen wäre die anteilige EEG-Umlage pro installierten kWp bestimmt um 20-30 % höher. Das spart der deutschen Volkswirtschaft Milliarden. Das wird durch irgendwelche Strafzölle bei weitem nicht ausgeglichen.
Die Einnahmen aus den Strafzöllen kommen bestimmt nicht der Energiewende zugute. Die Strafzölle werden dann auch nicht von den Chinesen bezahlt, sondern von den Bürger, die in solche Anlagen investieren. Mit Strafzöllen wird als Kapital von EE-Investoren abgezweigt und landet dann im Bundeshaushalt.
Die Schäden, die in anderen Wirtschaftszweigen durch Sanktionen der Chinesen verursacht werden, sind dabei noch gar nicht eingerechnet.
superhaase:
--- Zitat von: egn am 12. Juni 2013, 08:51:45 ---@Superhaase:
Ich bestreite doch nicht dass Anti-Dumping Zölle berechtigt sind. Aber ich sage, man muss nicht unbedingt auf seinem Recht bestehen, wenn man dadurch keine volkswirtschaftlichen Vorteile hat, im Gegenteil sogar riesige Nachteile.
--- Ende Zitat ---
Ob es wirklich zu riesigen Nachteilen kommt, ist doch gar nicht sicher.
Ich denke, es wird weder der europöische Solarmarkt kollabieren, noch werden die Chinese und die Europäer wirklich einen sich aufschaukelnden Handelskrieg anzetteln - wie schon vielerseits geäußert können und wollen sich das beide Seiten gar nicht leisten.
Die Chinesen sind zwar agressiv und rücksichtslos beim Durchsetze ihrer Interessen (wie die EU z.B. auch im Agrarbereich), aber nicht dumm. Sie können schon noch unterscheiden zwischen der Wirkung von Drohungen, die ihnen nur nützen und nicht schaden kann, und der Wirkung einer Realisierung von Drohungen, die ihnen selbst mehr schadet als nützt.
Der entscheidende Punkt bei der Zollentscheidung ist allerdings, dass Anti-Dumping-Zölle nicht zum Schutz oder Vorteil einer Volkswirtschaft erhoben werden, sondern zum Schutz einzelner Rechtspersönlichkeiten (Unternehmen), die sich wegen des Dumpings beschwert und das Verfahren angestoßen haben.
Die Bundesrepublik Deutschland ist eigentlich nicht Partei in diesem Dumpingverfahren, auch nicht die Volksrepublik China.
Die beteiligten Streitparteien sind europäische Solarfirmen und chinesische Solarfirmen.
Daher ist es auch nicht das Recht Deutschlands, auf den Zöllen zu bestehen oder diese abzulehnen. Besser gesagt, es sollte nicht das Recht Deutschlands sein.
Es ist aber das gute Recht der europäischen Solarfirmen, die Partei in dem Verfahren sind, auf ihrem Recht zu bestehen.
Wenn ihr Rechtsschutzbedürfnis nicht beachtet wird, ist das kein gutes Signal für den Investitionsstandort Europa.
Das bedeutet dann nämlich, dass man es sich als Investor zehnmal überlegen sollte, ob man in Europa noch Fabriken errichtet und Arbeitsplätze schafft, wenn diese dann ohne jegliche Gegenwehr einem außereuropäischen Preisdumper geofpert werden. Auch europäische Banken werden sicher nicht freizügiger mit Krediten werden, wenn in Europa kein Schutz vor internationalem Dumping gewährt wird. Es gehen ja nicht nur Arbeitsplätze den Bach runter, sondern auch eine Menge Eigenkapital und Fremdkapital.
Wie ich schon dargestellt habe, halte ich das hinsichtlich der Attraktivität für Industrieinvestitionen durchaus für einen Standortnachteil Europas, dass sich Europa (und insbesondere Deutschland) hier von den Chinesen erpressen und am Nasenring durch die Manege ziehen lassen wollen.
Die nächste Zukunftstechnologie wird es in Europa außerordentlich schwer haben, an Kapital zu kommen. Man wird wohl dann Produktionsstandorte lieber gleich in China errichten, dort sind die Investitionen sicherer, weil China diese verteidigt.
Deshalb finde ich es auch nicht angebracht, wie schon gesagt, dass nach 6 Monaten die politischen Führungen in Europa über die endgültige Einführung von Zöllen für 5 Jahre entscheiden, und nicht eine neutrale bzw. gerichtliche Instanz der EU oder besser der WTO. Hier werden Rechtschutzbedürfnisse von Unternehmen (fairer Handel) auf dem Altar politischer Kurzsichtigkeit und politischer Erpressung geopfert.
--- Zitat von: PLUS am 11. Juni 2013, 20:42:15 ---
--- Zitat von: superhaase am 11. Juni 2013, 19:04:29 ---Es gibt noch sehr viel Potential für den weiteren PV-Ausbau allein auf Dächern weit über die Förderungsgrenze von 52 GWp hinaus.
Ich denke, wir werden langfristig wohl über 200 GWp installierte PV-Leistung allein in Deutschland sehen.
--- Ende Zitat ---
Sie merken schon überhaupt nicht mehr wie Sie sich selbst widersprechen. Wenn das so ist, dann ist jeder Cent Förderung so überflüssig wie ein Kropf. Die 52 GWp sind auch ohne Förderung noch schnell genug erreicht. Da müssen nicht die Verbraucher auch noch dafür bluten.
--- Ende Zitat ---
Dass Sie den Sinn und Zweck der EEG-Förderung als Anschubfinanzierung nicht verstehen können/wollen, ist bekannt.
Es ist wohl sinnlos, es Ihnen zum hundersten Male zu erklären. ::)
--- Zitat ---Es ist so! Für den Schrott auf den Dächern und in der Landschaft wurden bereits dreistellige Milliarden an Euros zu Lasten der Verbraucher verschwendet. Die Folgekosten kommen dazu! Das Geld ist ausgegeben, die Kosten müssen bezahlt werden. Das Geld steht nicht mehr für wirkliche EE-Innovationen zur Verfügung und da stehen wir erst ganz am Anfang. Die garantierte Einspeisung und die garantierte Vergütung bindet den Schrott auch noch zwanzig Jahre, wenn er solange Strom liefert. Wer da in Europa auf lange Sicht im Vorteil ist, wird sich erst noch erweisen. Die deutschen Solaristen und Energiewender sollten sich da mit ihrer Überheblichkeit ohnehin zurückhalten. Wer mit seinen diversen unkoordinierten Truppen sein Pulver so vorzeitig und chaotisch in die Luft ballert wie das hier gschieht, macht zwar einen tollen Wirbel, er wird den Wettlauf um die Energiewende so kaum gewinnen.
--- Ende Zitat ---
Wieder einmal schreiben Sie wirres Zeug und differenzieren nicht zwischen der (inzwischen beseitigten) Überförderung der PV in Deutschland, die hier jeder kritisiert hat, und dem grundsätzlichen Sinn der EEG-Förderung in der Vergangenheit und auch der Gegenwart.
Die weitere EEG-Förderung der PV wird kaum noch Kosten verursachen, der Förderungsdeckel wird wohl schon 2015 erreicht und bis dahin wird wegen zunehmendem Eigenverbrauch ein immer kleinerer Teil des Stroms der zugebauten PV-Anlagen eingespeist und gefördert werden.
Die von Ihnen immer geschmähte Netzparität hat den vorausgesagten Effekt und das Fördervolumen für PV-Neuanlagen läuft trotz weiterem und bald wohl wieder steigendem PV-Zubau in den nächsten 2-3 Jahren schnell aus.
Dieser gleitende Übergang ist wichtig, um einen schonenden und nicht abrupten Übergang zum förderungslosen PV-Markt zu schaffen, der ein Abwürgen der Entwicklung nach sich ziehen würde.
Aus Ihnen sprudelt der Hass auf einen von Ihnen auserkorenen Sündenbock PV so heftig heraus, dass Sie nicht mehr klar denken können.
Sie sollten zu diesem Thema vielleicht keine Beiträge mehr schreiben, solange Sie sich nicht beruhigen und sachlich argumentieren können. Sie machen sich mit ihrem polemischen Geschimpfe gegen die "Solaristen und Energiewender" jedenfalls nicht glaubwürdiger.
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 12. Juni 2013, 11:00:56 ---Sie sollten zu diesem Thema vielleicht keine Beiträge mehr schreiben, solange Sie sich nicht beruhigen und sachlich argumentieren können. Sie machen sich mit ihrem polemischen Geschimpfe gegen die "Solaristen und Energiewender" jedenfalls nicht glaubwürdiger.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, Sie und die Sachlichkeit, gibt es eine größere Differenz? Vielleicht beruhigen Sie sich mal selbst und schreiben besser nichts mehr zum Thema.
Geschenkt, Ihr alte abgenutzte Leier. Wer glaubt denn noch diesen unglaubwürdigen Prognosen (Märchenerzählungen)? Langsam merkt der Letzte, vielleicht außer Ihnen, dass das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat!
Was ist unglaubwürdiger: Zur Erinnerung - Prognose 12/2010 ... ----> - Prognose 1/2009
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