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Autor Thema: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen  (Gelesen 58808 mal)

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Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #90 am: 12. Juni 2013, 12:59:09 »
Geschenkt, Ihr alte abgenutzte Leier. Wer glaubt denn noch diesen unglaubwürdigen Prognosen (Märchenerzählungen)?  Langsam merkt der Letzte, vielleicht außer Ihnen, dass das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat!
Sie bezeichnen also das aktuell geltende EEG mit dem Förderungsdeckel für PV bei 52 GWp und der automatischen Degressionanpassung als Märchenerzählung, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat?

Sie spielen heute wieder das Kasperle, gell?  ;D
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Offline PLUS

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #91 am: 12. Juni 2013, 13:27:56 »
Sie bezeichnen also das aktuell geltende EEG mit dem Förderungsdeckel für PV bei 52 GWp und der automatischen Degressionanpassung als Märchenerzählung, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat?

Sie spielen heute wieder das Kasperle, gell?  ;D
Mit dem Erreichen der 52 GWp ist weder die Energiewende geschafft noch ist die Preistreiberei durch diesen PV-Förderunfug beendet.

PV bleibt unter den gegebenen Bedingungen noch lange ein Preistreiber. Leider werde ich Sie wieder zur gegebenen Zeit, wie bisher, an Ihre falschen "Prognosen" erinnern müssen. Es ist bis jetzt nicht erkennbar, wann das wirklich ein Ende hat. Wie weit soll denn der Preis noch steigen? Solarweltmeisterschaft und Strompreisweltmeisterschaft sind keine erstrebenswerten Ziele. Darum geht es nicht. Es geht um die Energiewende, das ist etwas anderes. Die gesamten Auswirkungen werden, wie gehabt, immer weiter von Solaristen wie Sie es sind, mit Märchenerzählungen verschleiert und wo immer Sie glauben, dass es geht, auch noch bis zuletzt geleugnet.


Sie verkennen sich: Das Kasperletheater mit der Solarzauberkiste führen Sie hier seit Jahren auf @superhaase.

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #92 am: 12. Juni 2013, 14:18:28 »
Mit dem Erreichen der 52 GWp ist weder die Energiewende geschafft noch ist die Preistreiberei durch diesen PV-Förderunfug beendet.
Niemand hat behauptet, dass damit die Energiewende geschafft wäre.
Aber mit Erreichen des Förderungsdeckels bei 52 GWp ist das Ende der Anschubfinanzierung für den PV-Ausbau geschaftt und der weitere Ausbau erfolgt dann ohne Förderung, weil die PV die Wettbewerbsfähigkeit erreicht hat.
Das wollen Sie doch nicht bestreiten?

Damit steht eine wichtige und kostengünstige Säule der zukünftigen nachhaltigen Stromversorgung zur Verfügung, es ist also damit ein wichtiger Teil der Energiewende geschafft.

Auch weitere Preisanstiege durch den PV-Zubau wird es dann nicht mehr geben, und die 20 Jahre garantierten EEG-Zahlungen an die alten PV-Anlagen werden ab etwa 2025 spürbar reduziert nach und nach bis 2035 komplett auslaufen.

Sie erzählen also wieder einmal Unfug, wenn Sie sagen, dass kein Ende in Sicht sei.

Zitat
PV bleibt unter den gegebenen Bedingungen noch lange ein Preistreiber. Leider werde ich Sie wieder zur gegebenen Zeit, wie bisher, an Ihre falschen "Prognosen" erinnern müssen. Es ist bis jetzt nicht erkennbar, wann das wirklich ein Ende hat.
Preistreiber im Sinne weiterer Erhöhungen des Strompreises bleibt die PV nur noch in geringem Umfang bis etwa 2015, dann wird wie erwähnt der geltende Förderungsdeckel erreicht sein.

Zu behaupten, die PV bleibe noch lange ein Preisteiber, entbehrt also jeder Grundlage.
Das habe ich Ihnen doch auch weiter oben schon mal erläutert.
Der aktuelle PV-Zubau ist zurückgegangen und die PV-Einspeisevergütungen sinken rapide im monatilichen Rythmus. Immer mehr PV-Strom von Neuanlagen wird überhaupt nicht mehr gefördert, sondern für den Eigenverbrauch erzeugt. Die weiteren Preiserhöhungen aufgrund von PV-Zubau werden also sehr gering sein.

Ihre Behauptungen entbehren jeder Grundlage. Sie versuchen ja nicht einmal, diese von mir dargelegten Fakten und Argumente zu sachlich anzugreifen, sondern stellen wie ein trotziges kleines Kind immer nur dagegen, dass alle Prognosen angeblich nicht stimmen werden.
Wen wollen Sie mit so einer inhaltsleeren Argumentation überzeugen?

Zitat
Solarweltmeisterschaft und Strompreisweltmeisterschaft sind keine erstrebenswerten Ziele. Darum geht es nicht.
Ich wüsste auch nicht, wer das als Ziel ausgerufen hätte. So ein Blödsinn.  ::)

Zitat
Die gesamten Auswirkungen werden, wie gehabt, immer weiter von Solaristen wie Sie es sind, mit Märchenerzählungen verschleiert und wo immer Sie glauben, dass es geht, auch noch bis zuletzt geleugnet.
Konkret bitte:
Welchen Auswirkungen werden von mir verschleiert oder geleugnet?
« Letzte Änderung: 12. Juni 2013, 14:23:22 von superhaase »
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Offline PLUS

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #93 am: 12. Juni 2013, 15:03:16 »
@superhaase, Ihren Unverschämtheiten sollte man nicht mehr antworten. Aber man kann Ihre Solaristenweisheiten so nicht stehen lassen. Ihre Behauptung ist falsch, der unzuverlässige und nicht bedarfsgerecht zur Verfügung stehende PV-Strom ist nicht wettbewerbsfähig, auch nicht nach Erreichen des sogenannten Förderdeckels.

Auch sind damit die Belastungen für die Stromverbraucher noch lange nicht beendet. PV-Strom in unseren Breiten und bei unseren Voraussetzungen verursacht neben dem unwirtschaftlichen Aufwand noch enormen Zusatz- und Ergänzungsaufwand. Sie setzen Ihre schwammige Netzparität und den Eigenverbrauch gleich mit Wettbewerbsfähigkeit. Das ist schlichter und grober Unfug.

Der Eigenverbraucher setzt sich ab und zahlt nicht mehr. Eigenverbraucher  beteiligen sich nicht mehr an den Kosten der Infrastruktur, für die Versorgungssicherheit (Netze, Speicher, Ersatzkraftwerke ...) und sie beteiligen sich nicht mehr an all dem, was sonst noch mit den öffentlich-rechtlichen Steuern und Abgaben auf den Strom finanziert wird. Das wird durch Andere ersetzt werden müssen! Ist das so schwer zu verstehen? Aus diesem und weiteren Gründen ist diese mit dem EEG manifestierte und ausgestaltete Energiewende nicht nur unsozial und ungerecht, sie ist verfassungwidrig.

Andere versuchen mit queren Konstrukten sich von den Verpflichtungen abzusetzen. Hier wird ja eben im Forum kräftig ein Hamburger Beispiel auseinandergenommen. Im Ergebnis und der Auswirkung  ist das im Vergleich mit dem PV-Eigenverbrauch Jacke wie Hose.

Nochmal zum Mitschreiben, Aufwand und Kosten für die deutsche Energieversorgung und gewollten Energiewende verschwinden durch den Eigenverbrauch nicht, sie müssen nach den heutigen Bedingungen vom Rest der nicht privilegierten Stromverbraucher aufgebracht werden. Der Eigenverbraucher ist nicht autark und wird auf die Versorgungssicherheit nicht verzichten können.  Er trägt dazu aber gemessen am Eigenverbrauch nichts mehr dazu bei. Für den Rest der Verbraucher steigen die sowieso überhöhten Strompreise so zusätzlich weiter. Ist das so schwer zu begreifen?

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #94 am: 12. Juni 2013, 15:28:25 »
... der unzuverlässige und nicht bedarfsgerecht zur Verfügung stehende PV-Strom ist nicht wettbewerbsfähig, auch nicht nach Erreichen des sogenannten Förderdeckels.
Auch sind damit die Belastungen für die Stromverbraucher noch lange nicht beendet. PV-Strom in unseren Breiten und bei unseren Voraussetzungen verursacht neben dem unwirtschaftlichen Aufwand noch enormen Zusatz- und Ergänzungsaufwand. Sie setzen Ihre schwammige Netzparität und den Eigenverbrauch gleich mit Wettbewerbsfähigkeit. Das ist schlichter und grober Unfug.
Wettbewerbsfähig ist der Solarstrom dann, wenn PV-Kraftwerke ohne Förderung gebaut und wirtschaftlich betrieben werden können.
Dies tritt gerade nach Erreichen der Netzparität schrittweise ein.

Wenn also jemand sich freiwillig und ohne jegliche Förderung eine PV-Anlage errichtet, um damit Gewinn zu erwirtschaften, dann beweist das Wettbewerbsfähigkeit - was sonst?

Sie brauchen das nicht mehr zu leugnen, die Realität zeigt schon heute, dass dies zutrifft.
Sicherlich werden Sie weiterhin bei Ihrer Behauptung bleiben und schreien: "Nein, nein, nein! 1 + 1 ist nicht 2! Nein, nein, nein, ich will nicht, dass 1 + 1 gleich 2 ist!"  ::)

"Unzuverlässig und nicht bedarfsgerecht", wie Sie die unstetige Verfügbarkeit gerne nennen, ist leider auch der Windstrom, er ist sogar noch unzuverlässiger und noch weniger Bedarfsgerecht als Solarstrom. Im Übrigen ergänzen sich diese wenigstens teilweise antizyklisch, so das durch Nutzung beider Quellen der Speicher- und Netzbedarf reduziert wird.
Nun haben wir in Deutschland leider nur Wind und Sonne als erneuerbare Energiequellen mit ausreichend großem Potential für eine nachhaltige Stromversorgung. Wir sind ganz offensichtlich darauf angewiesen.
Oder was schlagen Sie als Alternative vor?
Nennen Sie doch einmal eine nachhaltige Energiequelle für Deutschland, die die von Ihnen angeprangerten Nachteile nicht aufweist und ausreichend zur Verfügung steht!

Das ist ja gerade die Krux mit Ihnen, dass Sie gegen alles wettern, ohne jemals auch nur eine Alternative zu nennen oder eine konstruktive Kritik zu äußern. So etwas nennt man Querulantentum, ist Ihnen das bewußt?

Zitat
Nochmal zum Mitschreiben, Aufwand und Kosten für die deutsche Energieversorgung und gewollten Energiewende verschwinden durch den Eigenverbrauch nicht, ...
Auch das ist falsch.
Durch Eigenverbrauch vieler kleiner Stromerzeuger (der jetzt schon beginnend mit lokalen Speichern ergänzt wird) wird der Aufwand für das Gesamtnetz und für die Sicherung der Stromversorgung auf jeden Fall geringer.

Und zu Ihrem schon x-mal gebrachten Argument der "Verabschiedung der Eigenverbraucher von der Finanzierung der Energiewende bzw. der Infrastrukturen":
Ich habe Ihnen schon oft erklärt, dass das zugegebenermaßen ein scheinbarer Nachteil des Eigenverbrauchs ist. Aber eben nur ein scheinbarer, weil er nicht unvermeidbar ist und ganz leicht beseitigt werden kann.
Sie erinnern sich, wie dieser Nachteil beseitigt werden kann?
« Letzte Änderung: 12. Juni 2013, 15:42:32 von superhaase »
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Offline Stromfraß

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #95 am: 12. Juni 2013, 18:46:12 »
Es sollte nun langsam Schluss sein mit dem Hin und Her zwischen PLUS und superhaase; es nervt nur noch.
Es gibt Dinge, da kann man ewig drüber diskutieren und wird nichts ändern. Und es gibt Dinge, da kann man drüber diskutieren, in der Hoffnung, etwas zu ändern.
Und es gibt Dinge, da muss man diskutieren, weil nur so eine Änderung möglich ist.
Was nun das Thema "Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen" anbelangt, kann sich jeder seine Gedanken machen, was von dem oben Gesagten zutrifft.

Offline superhaase

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Geringe Auswirkungen der Strafzölle auf PV-Nachfrage in der EU
« Antwort #96 am: 13. Juni 2013, 13:04:02 »
IHS (Englewood, Colorado, USA) hat eine neue Studie veröffentlicht, laut der die Antidumping-Zölle der EU auf Photovoltaik-Importe aus China im Jahr 2013 zu einem Rückgang des europäischen PV-Marktvolumens von 12,9 GW um 1,3 GW auf 11,6 GW führen werden.
Der Rückgang ist gleichbedeutend mit einem angenommenen Sinken der Nachfrage im zweiten Halbjahr 2013 um knapp 20%.

Siehste hier.

Das bedeutet also einen durch die Strafzölle bedingten Rückgang der europäischen PV-Nachfrage in 2013 von lediglich 10%.
Selbst wenn man annimmt, dass die nicht-chinesischen und vor allem die europäischen Hersteller nicht in der Lage sind, durch bessere Preise diesen Nachfragerückgang wieder allmählich auszugleichen, würde also der PV-Markt in Europa auch 2014 durch die Strafzölle lediglich um etwa 20% reduziert im Vergleich zu einem Markt ohne Zölle.

Wie ich schon dauernd sagte, ist ein starker Einbruch oder gar Kollaps des europäischen PV-Marktes wegen der Strafzölle mit einem Verlust von hunderttausenden Arbeitsplätzen in der Solarbranche völlig unrealistisch.
Auch in den USA haben die Strafzölle nicht zu einem Einbruch des PV-Marktes geführt, vielmehr ist dort der PV-Markt seitdem trotz der Zölle deutlich gewachsen.

Ich glaube sogar, dass es diese Nachfragesenkung um 20% gar nicht geben wird, sondern dass diese geringer ausfällt. Die europäischen Hersteller haben derzeit eine so geringe Auslastung ihrer Produktionsanlagen, dass einge davon allein durch die Übernahme chinesischer Marktanteile und die damit einhergehende höhere Auslastung ihrer Kapazitäten in die schwarzen Zahlen kommen können, ohne ihre aktuellen Preise zu erhöhen. Das wird den Preisanstieg gering halten und daher auch den Nachfragerückgang bremsen.
Wir werden es sehen.
Die große Katastrophe ist jedenfalls erst mal abgeblasen.
« Letzte Änderung: 13. Juni 2013, 16:42:03 von superhaase »
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Re: Geringe Auswirkungen der Strafzölle auf PV-Nachfrage in der EU
« Antwort #97 am: 13. Juni 2013, 18:51:21 »
Wie ich schon dauernd sagte, ist ein starker Einbruch oder gar Kollaps des europäischen PV-Marktes wegen der Strafzölle mit einem Verlust von hunderttausenden Arbeitsplätzen in der Solarbranche völlig unrealistisch.
...
Die große Katastrophe ist jedenfalls erst mal abgeblasen.
Es geht wohl kaum "nur" um die Solarbranche! Nicht soviel aufblasen, weiter schon gar nicht!  Die "Katastrophe" mit Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft in Deutschland ist bis jetzt noch nicht abgeblasen!

Kommentare zum "Solarmodul"-Handelsstreit 

Offline superhaase

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Re: Geringe Auswirkungen der Strafzölle auf PV-Nachfrage in der EU
« Antwort #98 am: 13. Juni 2013, 19:04:02 »
Es geht wohl kaum "nur" um die Solarbranche! Nicht soviel aufblasen, weiter schon gar nicht!  Die "Katastrophe" mit Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft in Deutschland ist bis jetzt noch nicht abgeblasen!
Doch, bei dem Solar-Zollverfahren geht es ausschließlich um die Solarbranche.
Die gesamte Wirtschaft spielt keine Rolle.

Zitat
Kommentare zum "Solarmodul"-Handelsstreit

Auch an dem von Ihnen verlinkten Artikel sieht man, dass in anderen Branchen, hier Stahlrohre, sit längerem ohne großes Aufsehen Zölle von der EU erhoben werden, und China nun mit Gegenzöllen geantwortet hat. Daraufhin ruft die EU nun die WTO an, weil sie die chinesischen Stahlrohr-Zölle für ungerechtfertigt hält.
Genauso müssen solche Verfahren von der EU gehandhabt werden.
Hier hat niemand in Deutschland oder in der EU vor einem Handelskrieg gewarnt und so dummes Zeug geredet wie bei den Solarzöllen.

Warum also verhält sich Frau Merkel mit dem Herrn Rösler bei den Solarzöllen völlig falsch und ganz anders als bei den Stahlrohrzöllen?
Es ist unverständlich. Es gibt dafür keinen rationalen Grund.
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Offline egn

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Re: Geringe Auswirkungen der Strafzölle auf PV-Nachfrage in der EU
« Antwort #99 am: 14. Juni 2013, 08:02:35 »
Das bedeutet also einen durch die Strafzölle bedingten Rückgang der europäischen PV-Nachfrage in 2013 von lediglich 10%.
Selbst wenn man annimmt, dass die nicht-chinesischen und vor allem die europäischen Hersteller nicht in der Lage sind, durch bessere Preise diesen Nachfragerückgang wieder allmählich auszugleichen, würde also der PV-Markt in Europa auch 2014 durch die Strafzölle lediglich um etwa 20% reduziert im Vergleich zu einem Markt ohne Zölle.

Vielleicht wäre der der PV-Markt aber ohne die Strafzölle auch um 20-30 % gewachsen. In der Differenz ergibt sich dann eine Marktschwächung von 40-50 %. 

Der Rückgang im PV Markt ist aber nicht so sehr das entscheidende, sondern dass die Investoren für die Module bis zu 45? % mehr bezahlen müssen als bisher. Sie glauben doch nicht dass die Hersteller in der EU, die schon bisher nicht konkurrenzfähig waren, die Preise senken können? Das hätten sie ja dann auch schon vorher machen können.

Wie schon geschrieben, wirken die Strafzölle wie eine Sondersteuer für alle PV-Investoren. Der Finanzminister kann sich freuen, der private PV Investor,d er sich eine Eigenversorgungsanlage aufbauen möchte, der zahlt die Zeche.

Zitat
Ich glaube sogar, dass es diese Nachfragesenkung um 20% gar nicht geben wird, sondern dass diese geringer ausfällt. Die europäischen Hersteller haben derzeit eine so geringe Auslastung ihrer Produktionsanlagen, dass einge davon allein durch die Übernahme chinesischer Marktanteile und die damit einhergehende höhere Auslastung ihrer Kapazitäten in die schwarzen Zahlen kommen können, ohne ihre aktuellen Preise zu erhöhen. Das wird den Preisanstieg gering halten und daher auch den Nachfragerückgang bremsen.

Vielleicht forcieren die Chinesen aber auch ihre Strategie klamme europäische Produzenten zu kaufen und produzieren dann mehr hier in Europa, oder schließen dann einfach die Fabriken.

Zitat
Wir werden es sehen.
Die große Katastrophe ist jedenfalls erst mal abgeblasen.

Das ist keinesfalls richtig. Die Dummen sind die PV-Käufer hier in Europa.

Offline superhaase

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Re: Geringe Auswirkungen der Strafzölle auf PV-Nachfrage in der EU
« Antwort #100 am: 14. Juni 2013, 10:03:23 »
Vielleicht wäre der der PV-Markt aber ohne die Strafzölle auch um 20-30 % gewachsen. In der Differenz ergibt sich dann eine Marktschwächung von 40-50 %.
Das ist schlicht falsch.
Die Studie geht ohne Zölle von einer sowieso aufgrund der Förderungskürzungen hervorgerufenen Nachfragesenkung von 17,3 GWp um 25% auf 12,9 GWp aus.
Wer mit einem Marktwachstum in Europa gerechnet hat, lebte wohl hinter dem Mond? ;)

Zitat
Der Rückgang im PV Markt ist aber nicht so sehr das entscheidende, sondern dass die Investoren für die Module bis zu 45? % mehr bezahlen müssen als bisher. Sie glauben doch nicht dass die Hersteller in der EU, die schon bisher nicht konkurrenzfähig waren, die Preise senken können? Das hätten sie ja dann auch schon vorher machen können.
45% Preissteigerung? Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte.
Wie man an dieser Äußerung wieder sieht, wollen Sie nicht verstehen, dass es einigen (sicher nicht allen, aber das hat auch niemand behauptet) europäischen Herstellern auch mit aktuell nur wenige Prozent über den chinesischen Preisen liegenden Preisen möglich ist, mit einer Rohmarge von über 20% PV-Module zu produzieren (z.B. Centrosolar mit ihrem 350MWp-Werk, laut deren aktuellen Geschäftsberichten). Deren Problem ist lediglich die extrem geringe Auslastung ihrer Anlagen von meist deutlich unter 50%, so dass sie nicht die Fixkosten (Kapitalkosten etc.) decken können. Wenn durch die Strafzölle der chinesische Marktanteil zurückgeht, dann können einige Hersteller bei nur gering steigenden Marktpreisen (quasi ihren aktuellen Preisen leicht über chinesischen Preisen) schon rentabel arbeiten. Diese Hersteller haben keine Veranlassung, die Preise zu erhöhen, solange sie nicht ihr Werk voll ausgelastet haben. Es gibt aber nun in Europa und dem Rest der Welt außerhalb Chinas weit mehr als genug Produktionskapazitäten, um den Europäischen Markt zu befriedigen, so dass es wohl nicht zu der Vollauslastung und zu starken Preissteigerungen kommen wird.

Man wird das ja bald sehen.

Zitat
Wie schon geschrieben, wirken die Strafzölle wie eine Sondersteuer für alle PV-Investoren. Der Finanzminister kann sich freuen, der private PV Investor,d er sich eine Eigenversorgungsanlage aufbauen möchte, der zahlt die Zeche.
Es wird etwas höhere, aber dann faire und reale Preise geben.
Warum sollen die Investoren in PV-Fabriken "die Zeche" zahlen und ihr eingesetztes Kapital bei Insolvenzen verlieren, nur damit ein PV-Investor seine Eigenversorgungsanlage billiger bekommt?
Wie gesagt ist der wirschaftliche Nutzen des Endverbrauchers niemals eine Rechtfertigung für Preisdumping.
Dieses Argument sollten Sie sich endlich mal abschminken.
Es wird übrigens auch nicht auf alle Module ein Zoll erhoben, sondern nur auf chinesische, und der chinesische Marktanteil wird ja infolgedessen auch erheblich reduziert werden. Viel Geld werden die europäischen Staaten mit dem Zoll sicher nicht einnehmen - das wird m.E. gegen Null gehen.

Zitat
Das ist keinesfalls richtig. Die Dummen sind die PV-Käufer hier in Europa.
Warum sollten diese "die Dummen" sein.
Sie müssen halt einfach faire Preise zahlen, die nicht "gedumpt" sind.
Wenn diese aber meinen, dass das dann nicht mehr genug Rendite ergibt, dann müssen sie es halt lassen.
Niemand ist gezwungen, eine PV-Anlage zu errichten.
Insofern gibt es keine angeschmierten PV-Käufer, denn entweder sind sie zufrieden mit der erreichbaren Rendite und kaufen, oder sie lassen es, dann sind sie aber keine PV-Käufer. ;)
Niemandem im PV-Endkundenmarkt wird Schaden zugefügt.
« Letzte Änderung: 14. Juni 2013, 15:35:17 von superhaase »
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Offline egn

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Re: Geringe Auswirkungen der Strafzölle auf PV-Nachfrage in der EU
« Antwort #101 am: 16. Juni 2013, 07:07:29 »
Die Studie geht ohne Zölle von einer sowieso aufgrund der Förderungskürzungen hervorgerufenen Nachfragesenkung von 17,3 GWp um 25% auf 12,9 GWp aus.

Man kann von viel ausgehen wenn man irgendwas beweisen will.
Zitat
Wie man an dieser Äußerung wieder sieht, wollen Sie nicht verstehen, dass es einigen (sicher nicht allen, aber das hat auch niemand behauptet) europäischen Herstellern auch mit aktuell nur wenige Prozent über den chinesischen Preisen liegenden Preisen möglich ist, mit einer Rohmarge von über 20% PV-Module zu produzieren (z.B. Centrosolar mit ihrem 350MWp-Werk, laut deren aktuellen Geschäftsberichten). Deren Problem ist lediglich die extrem geringe Auslastung ihrer Anlagen von meist deutlich unter 50%, so dass sie nicht die Fixkosten (Kapitalkosten etc.) decken können.

Wenn der Unterschied nur so gering ist, warum dann so hohe Strafzölle?

Soll sich doch Centrosolar und andere anstrengen die Kosten weiter zu senken, oder auch auf einen Teil der Marge verzichten. Man kann auch die Abschreibungen reduzieren und die Fixkosten über einen längeren Zeitraum finanzieren.


Zitat
Es gibt aber nun in Europa und dem Rest der Welt außerhalb Chinas weit mehr als genug Produktionskapazitäten, um den Europäischen Markt zu befriedigen, so dass es wohl nicht zu der Vollauslastung und zu starken Preissteigerungen kommen wird.

Die zeigt wieder den Widerspruch in Ihrer Argumentation. Wenn auch noch andere Hersteller außerhalb Europas günstiger produzieren als die europäischen Hersteller, so dass die Marktpreise nicht steigen, was helfen dann Strafzölle auch chinesische Module.

Zitat
Man wird das ja bald sehen.

Diesen Satz schreiben Sie gerne. Sie sind also doch nciht so überzeugt dass das mit den Zöllen so funktionieren wird wie Sie sich das vorstellen.

Zitat
Es wird etwas höhere, aber dann faire und reale Preise geben.

Gerade vorher haben Sie was anderes geschrieben. Sie drehen sich irgendwie im Kreis.

Zitat
Warum sollen die Investoren in PV-Fabriken "die Zeche" zahlen und ihr eingesetztes Kapital bei Insolvenzen verlieren, nur damit ein PV-Investor seine Eigenversorgungsanlage billiger bekommt?

Es ist normal dass Unternehmen, die im Wettbewerb nicht mithalten können, vom Markt verschwinden. Von den Investoren der PV Industrie wurde das große Rad gedreht. Anstatt die Gewinne überwiegend in die Weiterentwicklung der Produkte zu stecken, wurden die Investoren versorgt. Jetzt soll der Staat durch Strafzölle auf die Produkte der Konkurrenten der Überleben sichern.

Natürlich wird der günstige Preis durch Subventionen in China erreicht, aber genauso wurden in D hohe staatliche Subventionen gezahlt, ob es nun günstige Finanzierungen oder sehr günstige Gewerbeflächen waren.

Zitat
Wie gesagt ist der wirschaftliche Nutzen des Endverbrauchers niemals eine Rechtfertigung für Preisdumping.
Dieses Argument sollten Sie sich endlich mal abschminken.

Nur weil das Preisdumping der Chinesen wirkungsvoller als das der europäischen Staaten?

Zitat
Es wird übrigens auch nicht auf alle Module ein Zoll erhoben, sondern nur auf chinesische, und der chinesische Marktanteil wird ja infolgedessen auch erheblich reduziert werden. Viel Geld werden die europäischen Staaten mit dem Zoll sicher nicht einnehmen - das wird m.E. gegen Null gehen.

Es geht also gar nicht darum das Preisniveau der chinesischen Module auf das der europäischen zu bringen, sondern darum die chinesischen Hersteller zu bringen, sondern darum die Konkurrenten ganz vom Markt zu drängen und den europäischen Markt komplett ab zu schotten?

Derzeit haben die Chinesen 80 % Marktanteil. Selbst wenn der Marktanteil der Chinesen auf 30 % sinkt, und ein Ausbau von 13 GWp erfolgt, dann ergeben sich bei Modulpreisen von 60 ct/Wp Milliarden an Einnahmen für den Staat.
« Letzte Änderung: 17. Juni 2013, 11:50:06 von egn »

Offline Stromfraß

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #102 am: 16. Juni 2013, 08:33:36 »
Dass superhaase schon von Berufs wegen argumentiert, dass PV die beste Sache der Welt ist, mag aus seiner Sicht verständlich sein. Da muss alles, was dem entgegen steht, bekämpft werden.
Geht man aber nicht nur aus dieser Sicht an die Probleme, sieht die Welt ein wenig anders aus.
Ich bin gewiss auch nicht dafür, dass mit Dumpinglöhnen oder staatlicher Subventionierung der "freie Wettbewerb" behindert wird.
Aber bitteschön, alles mit Augenmaß und vor allem, was dem einen recht ist, ist dem anderen billig.
Oder: wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen ...

Offline superhaase

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Re: Geringe Auswirkungen der Strafzölle auf PV-Nachfrage in der EU
« Antwort #103 am: 16. Juni 2013, 19:04:21 »
Man kann von viel ausgehen wenn man irgendwas beweisen will.
Sie unterstellen also dem amerikanischen Studienersteller, dass er die Harmlosigkeit der europäischen Strafzölle beweisen will?
Dann kann man Ihnen wohl mit keiner Studie kommen, die keinen katastrophalen Markteinbruch zeigt.
Weitere Diskussion dann zwecklos.

Zitat
Wenn der Unterschied nur so gering ist, warum dann so hohe Strafzölle?
Weil sich die Strafzölle natürlich an den Gesamtkosten der Herstellung orientieren, und zuwar an den chinesischen, inklusive Transport. Das Problem der Chinesen ist auch, dass sie ohne Sinn und Verstand viel zu schnell viel zu zu große Produktionskapazitäten aufgebaut haben, ohne einen Markt dafür zu haben.
Ich denke schon, dass die EU-Kommision da unter Mitwirkung eingier chinesische Hersteller und Importeure richtig gerechnet hat. Das sind ja dort keine Amateure.

Zitat
Soll sich doch Centrosolar und andere anstrengen die Kosten weiter zu senken, oder auch auf einen Teil der Marge verzichten. Man kann auch die Abschreibungen reduzieren und die Fixkosten über einen längeren Zeitraum finanzieren.
Woher wollen Sie wissen, dass diese Firmen das nicht seit zwei Jahren versuchen?
Es ist offebar auch eine Frage der Steilheit der Angebots- und Nachfragekurven. Es macht offensichtlich für die europ. Firmen keinen Sinn, auf Marge zu verzichten und mehr abzusetzen, weil die Margenkurve steiler sinkt, als die Umsatzkurve steigt.

Zitat
Die zeigt wieder den Widerspruch in Ihrer Argumentation. Wenn auch noch andere Hersteller außerhalb Europas günstiger produzieren als die europäischen Hersteller, so dass die Marktpreise nicht steigen, was helfen dann Strafzölle auch chinesische Module.
So habe ich das gar nicht gesagt.
Erstens sage ich, dass die Preise in Europa leicht steigen werden, aber bei weitem nicht in der Höhe der Zölle, wie Sie das immer behaupten. Dass die Preise nicht steigen, sagte ich nicht. Meines Wissens verkaufen die meisten europäischen Hersteller zu Preisen über denjenigen der chinesischen Module.

Von Januar bis April sind die PV-Modulpreise nach mir bekannten Statisktiken praktisch stabil geblieben, u.a. wohl auch schon wegen der seit März vollzogenen Registrierung der Importe aufgrund des Zollverfahrens. Das sicherlich schon Auswirkungen auf den Markt gehabt.

Zweitens habe ich nicht gesagt, dass auch anderswo auf der Welt Hersteller billiger produzieren können als in Euopa. Das mag durchaus so sein. Ich vermute, dass es vor allem in Asien außerhalb Chinas Produzenten gibt, die (ohne Dupning Subventionen) irgendwo zwischen den europäischen und den chinesischen Kosten produzieren können. Ich weiß es aber nicht.

Zitat
Gerade vorher haben Sie was anderes geschrieben. Sie drehen sich irgendwie im Kreis.
Nein, Ich sage die ganze Zeit schon, dass es wohl leicht steigende Preise geben wird, aber keine extremen Presisprünge in der Höhe der Zölle, wie viele meinen.
Der Preis kann nur soweit steigen, wie die Nachfrage nicht stark zurückgeht, weil ja sonst die Auslastung der Werke der europäischen Hersteller gar nicht steigen würde und somit für die Hersteller ein Anreiz bestehen würde, die Preise wieder zu senken, um mehr Absetzen zu können.
Da wie gesagt einige europ. Hersteller derzeit mit deutlich positiver Rohmarge produzieren können, ist eben nicht mit stark steigenden Preisen zu rechnen, solange diese nicht an ihre Kapazitätsgrenzen gelangen.

Zitat
Es ist normal dass Unternehmen, die im Wettbewerb nicht mithalten können, vom Markt verschwinden. Von den Investoren der PV Industrie wurde das große Rad gedreht. Anstatt die Gewinne überwiegend in die Weiterentwicklung der Produkte zu stecken, wurden die Investoren versorgt.
Ach ja?
Ich habe noch keine europäische PV-Firma eine Dividende zahlen sehen.
Auch ist es nicht wahr, dass nicht in die Weiterentwicklung investiert wurde.
Sie erzählen hier doch Propagandageschichten der Anti-PV-Lobby.

Zitat
Natürlich wird der günstige Preis durch Subventionen in China erreicht, aber genauso wurden in D hohe staatliche Subventionen gezahlt, ob es nun günstige Finanzierungen oder sehr günstige Gewerbeflächen waren.
Sicher gab es Ansiedlungssubventionen, das ist bekannt.
Wenn diese so massiv gewesen sein sollten, dass es die Dumpingpreise der Chinesen rechtfertigt, dass wäre es an den Chinesen, das aufzuzeigen und letztendlich vor der WTO gegen die europäischen Strafzölle zu klagen.
Das wäre die richtige Antwort, wenn das stichhaltig wäre.
So ein WTO-Verfahren strengt derzeit die EU gegen die mutmaßlich ungerechtfertigten Edelstahlrohrzölle der Chinesen an.

Zitat
Es geht also gar nicht darum das Preisniveau der chinesischen Module auf das der europäischen zu bringen, sondern darum die chinesischen Hersteller zu bringen, sondern darum die Konkurrenten ganz vom Markt zu drängen und den europäischen Markt komplett ab zu schotten?
Es geht darum, die das Preisniveau der chinesischen Importe nahe an die chinesischen Kosten zu bringen. Das europäuischen Preisniveau spielt in dem Anti-Dumpingverfahren meines Wissen nicht die entscheidende Rolle.

Zitat
Derzeit haben die Chinesen 80 % Marktanteil. Selbst wenn der Marktanteil der Chinesen auf 30 % sinkt, und ein Ausbau von 13 GWp erfolgt, dann ergeben sich bei Modulpreisen von 60 ct/Wp Milliarden an Einnahmen für den Staat.
Ich kommen bei diesen Zahlen auf etwa 900 Mio. Euro.
Ich denke aber, dass der Marktanteil der Chinesen in Europa nach Antieg der Zölle auf durchschnittlich 48% keinen 30% betragen wird - zumindest nicht der Marktanteil, auf den die 48% Zoll erhoben werden. Es gibt allerdings einige chinesischen Firmen, die deutlich weniger als 48% Zoll zu erwarten haben.
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Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #104 am: 16. Juni 2013, 19:09:31 »
Dass superhaase schon von Berufs wegen argumentiert, dass PV die beste Sache der Welt ist, mag aus seiner Sicht verständlich sein. Da muss alles, was dem entgegen steht, bekämpft werden.
Was unterstellen Sie denn da?

Ich habe beruflich nichts mit PV zu tun.
Ich habe lediglich eine kleine private PV-Anlage (10kWp), bin aber mit dreimal so viel Kapital in Windparks investiert.

Ich versuche hier im Forum lediglich, viele Märchen, Falschdarstellungen und Propaganda gegen die PV richtigzustellen.

Trotzdem ist die PV natürlich die beste Sache der Welt! ;)

Schließlich sagte auch schon der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung, dass die Solarenergie und davon insbesondere die PV in  weiterer Zukunft den größten Anteil als Primärenergielieferant haben wird. Dieser Meinung ist meines Wissens auch die IEA.
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