Energiepreis-Protest > Stadtwerke Duisburg

166.- euro monatlichen abschlag

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FtkH:
erst einmal vielen dank für die schnelle hilfe, das schreiben an rheinpower, nach ihren maßgaben, geht morgen per einschreiben/rücksch. raus.
bei der verursacher des hohen verbrauchs bin ich noch auf der suche, messgerät müsste morgen oder übermorgen in der post sein.
bislang habe ich 4 mögliche verursacher ausgemacht:
pc - läuft täglich 6-8 stunden
kühlschrank - asbach uralt, nur kann ich mir wegen mini-gehalt keinen neuen leisten.
heizungstherme (gas) - wurde vom vermieter eingebaut, war anscheinend gebraucht
durchlauferhitzer - möglicherweise schon 500 jahre alt?
wohne erst seit jahreswechsel 2010/11 hier in der wohnung.

alle anderen geräte (einschließlich pc und peripherie), fernseher, stereoanlage etc hängen an einer steckdosenleiste
mit schalter und werden beim schlafen und wenn ich auf arbeit bin, abgeschaltet.
Licht läuft prinzipiell über energiesparlampen...

einzig die ladegeräte der 3 handys hängen nochmal extra am netz, weil es 2 diensthandys sind, die einsatzbereit sein müssen
und mein privates natürlich.
aber wenn kein handy dran hängt, dürfte es doch eigentlich keine kosten verursachen oder?

aber, merkwürdigerweise habe ich im letzten jahr nur einen verbrauch von 1100 kwh gehabt und bis auf die gastherme (nur für heizung)
hat sich bei mir nichts geändert. im gegenteil, letztes jahr war ich sogar fast andauernd zuhause, weil ich sehr lange krank war (über 7 monate)
und da lief der pc noch viel mehr...

aber die therme und den durchlauferhitzer kann ich nicht messen, da sie fest angeschlossen sind.
zu mindestens kannich aber erstmal die privaten geräte ausschließen, bevor ich mich an den vermieter wende.

grüße aus berlin

bolli:
Sie sollten natürliuch auch den "ultimativen Test" bei zu hohen Verbräuchen nicht vergessen: Alle Sicherungen raus und Stromzähler beobachten. Es soll tatsächlich in unserer Gesellschaft unehrliche Zeitgenossen geben, die auf Kosten anderer ihre Energie beziehen. Daher sollten Sie den Monatanfang nutzen und Ihre Zählerstände z.B. monatlich aufschreiben. Dann haben Sie immer einen aktuellen Überblick und können bei größeren Abweichungen reagieren.

Der PC müsste auf jeden Fall ein Hochleistungsspiele-PC mit besonderen Einbauten sein, damit er bei 6-8 Std. Laufzeit eine so deutlich übermäßige Stromrechnung erzeugt. Bei Durchlauferhitzern, Thermen etc. ist immer Vorsicht angesagt. Da gibt es einige ganz nette "Fresser" drunter. Hier kommt es aber z.B. auf das Nutzungsverhalten an. Wenn Sie z.B. einen alten Durchlauferhitzer mit hohem Verbrauch haben und bei diesem täglich und sehr intensiv duschen, steigt der Verbrauch durchaus in höhere Regionen. Also alles mal in Ruhe untersuchen.
Wenn keine elektrischen Störungen vorliegen, sind auch die Ladegeräte im Regelfall zu vernachlässigen.

Aber unabhängig davon ist selbst bei Ihrem jetzigen Verbrauch der geforderte Abschlag deutlich überzogen. Daher ist die Reduzierung der erste und wichtigste Schritt und die Analyse des zu hohen Verbrauchs wird dann in Ruhe betrieben.

berghaus:
Ich habe in 50 Jahren Strom- und Gasbezug noch nicht einmal erlebt, dass der Versorger anhand des Vorjahresverbrauchs, der gültigen oder geplanten Preise und der Anzahl der Abschläge vorgerechnet hat, wie sich diese ergeben. Es war jedoch immer mehr, als ich errechnen konnte. Man hat sich (im vorigen Jahrhundert) der vermeintlichen Übermacht oder dem Monopol jedoch gebeugt.

Die Konsequenz ist heute doch, dass man selbst überweist, eventuell durch Dauerauftrag, den Verbrauch und die Preise beobachtet und dafür sorgt, daß es zum Abrechnungsende nicht zu Überzahlungen kommt. Damit kann man auch die Einschränkung der Preisgarantie aushebeln.

Da viele Verträge nur zustande kommen, wenn man eine Abbuchungsermächtigung erteilt, muß man diese rechtzeitig zurückziehen.

Bei Rheinpower und 123energie konnte man die Abschläge, die abgebucht wurden, im Internet zweimal im Jahr um etwa 10% selbst ermäßigen. Das hat zumindest bei Rheinpower geholfen,  die im zweiten Bezugsjahr (2011) geforderten erklärbaren und nicht erklärbaren Erhöhungen (Ihre neue Preisgarantie genannt) von 200,--  EURO nicht zahlen zu müssen.

bolli:

--- Zitat von: berghaus am 01. März 2013, 23:28:01 ---Ich habe in 50 Jahren Strom- und Gasbezug noch nicht einmal erlebt, dass der Versorger anhand des Vorjahresverbrauchs, der gültigen oder geplanten Preise und der Anzahl der Abschläge vorgerechnet hat, wie sich diese ergeben.

--- Ende Zitat ---
Bis auf einen Fall haben meine Versorger in den letzten Jahren immer den Verbrauchs angesetzt, den ich vorgegeben hatte und darauf und den vereinbarten Peisen basierend zutreffend die Abschlagshöhe berechnet. Da kann ich nicht meckern. Und selbst mein alter (Grund-)Versorger, bei dem ich den letzten mehrjährigen Vertrag hatte, hat den Abschlag auf der Basis des letzten Verbrauchs sauber berechnet. Da kann und will ich ebenfalls nicht meckern. Da hab ich wohl Glück gehabt.

Das mit ihrem manuellen Überweisen ist natürlich eine (letzte) Möglichkeit, aber lieber ist mir, wenn ich direkt klar Schiff habe und nicht permanent irgendwelche Mahnungen bekomme.

FtkH:
hallo,
also... ich habe eine antwort von rheinpower erhalten:

Sehr geehrter Herr H,

vielen Dank für Ihre Nachricht vom 05.03.2013.

Die neuen Abschläge werden anhand des tatsächlich entstandenen Verbrauches berechnet.

Bitte beachten Sie, dass es zum Jahreswechsel eine durch den Gesetzgeber vorgegebene Preisanpassung gegeben hat und Ihr Arbeitspreis nun höher ist als im Vorjahr.

Desweiteren enfällt im zweiten Vertragsjahr der Neukundenbonus und Sie zahlen nur 11 Abschläge anstatt 12.

Zudem kam es in Ihrer Jahresverbrauchsabrechnung zu einer Nachzahlung.

Wir bitten um Verständnis.

das ist alles, kein wort davon, von den geforderten 166.- abschlag abzurücken.

die einzugsermächtigung habe ich schon längst eingezogen.
ich überweise zur zeit monatlich eine summe von 75.- .
das mag eventuell zu wenig sein, aber ichhabe mittlerweile festgestellt,
das pc und kühlschrank zusammen schon für 1600 kwh verantwortlich sind und werde das schnellstmöglich ändern (neuer kühlschrank etc).
der rest der stromrechnung stammt wohl in erster linie von durchlauferhitzer...
das die gastherme (nur für heizung) mit dafür verantwortlich ist, kann ich wohl ausschließen.

meine frage, was kann ich nun gegen diese abschlagzahlung unternehmen ?

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