Energiebezug > Strom (Allgemein)
hohe Nachzahlung aber woher?
Radonbiker:
So ich habe nun mal den Test mit dem Verbrauch mit dem Wasserkocher gemacht.
Alle Sicherungen ausgeschalten und nur sie für die Steckdose woriin der Wasserkocher steckt eingeschaltet.
Den Zähler vor dem Test kontrolliert auf Stillstand des Rades was gegeben war. Dann habe ich den genauen Zählerstand notiert und habe an den Wasserkocher ein Messgerät zwischengeschalten.
Nun habe ich den Wasserkocher so lange laufen lassen bis laut Messgerät 1 kWh verbraucht wurde und habe dann den abgeschalten und den Zählerstand im Keller verglichen.
Zählerstand vor der Messung 10001,3/4 kWh
Zählerstand nach der Messung 10002,8 kWh
PLUS:
--- Zitat von: Radonbiker am 14. Februar 2013, 12:12:07 ---So ich habe nun mal den Test mit dem Verbrauch mit dem Wasserkocher gemacht.
Alle Sicherungen ausgeschalten und nur sie für die Steckdose woriin der Wasserkocher steckt eingeschaltet.
Den Zähler vor dem Test kontrolliert auf Stillstand des Rades was gegeben war. Dann habe ich den genauen Zählerstand notiert und habe an den Wasserkocher ein Messgerät zwischengeschalten.
Nun habe ich den Wasserkocher so lange laufen lassen bis laut Messgerät 1 kWh verbraucht wurde und habe dann den abgeschalten und den Zählerstand im Keller verglichen.
Zählerstand vor der Messung 10001,3/4 kWh
Zählerstand nach der Messung 10002,8 kWh
--- Ende Zitat ---
So, alle anderen Verbraucher waren jeweils abgeschaltet! Eine 100%ige Übereinstimmung wird kaum erreicht, da das Energiemessgerät in der Regel kein Präzisionsgerät ist. Die festgestellten Abweichungen beider Tests sind aber erheblich. Das fundiert jetzt Ihre Vermutung und die Tests werden zum Indiz, dass der Zähler tatsächlich defekt sein könnte. Ich würde jetzt den Stromversorger/Netzbetreiber mit der gesamten Sachlage und den Tests konfrontieren und absprechen, wie die Sache geklärt werden kann. Z.B. unverzüglich und nachvollziehbar den Stromzähler prüfen, gegebenenfalls dann die Abweichung analog beim Verbrauch rückwirkend rechnerisch berücksichtigen und der Stromversorger korrigiert die Rechnungen entsprechend.
hko:
--- Zitat von: PLUS am 14. Februar 2013, 14:37:51 ---Eine 100%ige Übereinstimmung wird kaum erreicht, da das Energiemessgerät in der Regel kein Präzisionsgerät ist. Die festgestellten Abweichungen beider Tests sind aber erheblich. Das fundiert jetzt Ihre Vermutung und die Tests werden zum Indiz, dass der Zähler tatsächlich defekt sein könnte. Ich würde jetzt den Stromversorger/Netzbetreiber mit der gesamten Sachlage und den Tests konfrontieren und absprechen, wie die Sache geklärt werden kann. Z.B. unverzüglich und nachvollziehbar den Stromzähler prüfen, gegebenenfalls dann die Abweichung analog beim Verbrauch rückwirkend rechnerisch berücksichtigen und der Stromversorger korrigiert die Rechnungen entsprechend.
--- Ende Zitat ---
aber aufpassen: der Zähler könnte - zufällig und natürlich unbeabsichtigt - verschwinden. Das ist in meinem Bekanntenkreis tatsächlich geschehen :(
Gruß hko
bolli:
--- Zitat von: hko am 14. Februar 2013, 16:34:48 ---aber aufpassen: der Zähler könnte - zufällig und natürlich unbeabsichtigt - verschwinden. Das ist in meinem Bekanntenkreis tatsächlich geschehen :(
--- Ende Zitat ---
Ja und, wie wollen Sie das verhindern ? Wenn das Teil ausgebaut ist und zwecks Kontrolle mitgenommen wird, ist es außerhalb Ihrer Einflusssphäre. Selbst wenn Sie sich den Ausbau haben bestätigen lassen, besagt dieses nichts über den Zustand. Und wenn er später weg ist, ist er weg. Oder haben Sie auch einen Tipp, wie man dieses verschwinden verhindern kann, außer sich 3 Wochen Urlaub zu nehmen und den Bodyguard für den Zähler zu spielen ?
hko:
--- Zitat von: bolli am 15. Februar 2013, 07:36:55 ---
--- Zitat von: hko am 14. Februar 2013, 16:34:48 ---aber aufpassen: der Zähler könnte - zufällig und natürlich unbeabsichtigt - verschwinden. Das ist in meinem Bekanntenkreis tatsächlich geschehen :(
--- Ende Zitat ---
Ja und, wie wollen Sie das verhindern ? Wenn das Teil ausgebaut ist und zwecks Kontrolle mitgenommen wird, ist es außerhalb Ihrer Einflusssphäre. Selbst wenn Sie sich den Ausbau haben bestätigen lassen, besagt dieses nichts über den Zustand. Und wenn er später weg ist, ist er weg. Oder haben Sie auch einen Tipp, wie man dieses verschwinden verhindern kann, außer sich 3 Wochen Urlaub zu nehmen und den Bodyguard für den Zähler zu spielen ?
--- Ende Zitat ---
ich weiß auch nicht, wie man das sicherstellen kann. In folgendem Beitrag wird ein vergleichbarer Fall beschrieben:
--- Zitat von: http://www.swr.de/marktcheck/haus-garten/stromzaehler-defekt/-/id=2249246/vv=teaser-12/nid=2249246/did=9447254/u0says/index.html ---...
Das Unternehmen lässt den Stromzähler ausbauen und beim Eichamt prüfen. Dabei stellt sich heraus, dass das Gerät defekt ist.
...
--- Ende Zitat ---
In diesem Fall ist der Zähler wirklich an das Eichamt weitergegeben worden. So sollte es auch sein.
Vielleicht wäre folgendes möglich (Hinweis: ich bin Ingenieur, kein RA):
1. schriftliche Bestätigung des Ausbaus mit protokollierten Daten (Datum, Zählernummer, Zählerstand und Namen der Beteiligten)
2. Zähler in ein Paket verpacken. Mit Klebeband verschließen und so beschriften, dass eine unbefugte Öffnung des Pakets feststellbar ist
3. schriftliche Garantie, dass der Zähler an das Eichamt weitergegeben wird mit dem Zusatz, dass eine eventuelle Nicht-Weitergabe als Beweis für den Defekt zu gelten habe. Wenn diese Garantie nicht gegeben wird (wäre für mich ein Hinweis, dass der Zähler verschwinden könnte), Paket selber an das Eichamt schicken.
Vor dem Ausbau des Zählers mit dem Handwerker verbindlich absprechen:
1. dürfte kein Problem sein
Wenn die Punkte 2. und 3. Probleme bereiten, müssen Zeugen her, z.B. Nachbarn oder - noch besser - ein Rechtsanwalt.
Wenn alles abgelehnt wird, den Zähler nicht ausbauen lassen und eine gerichtliche Klärung erzwingen.
Gruß hko
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