Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Altmeier hat seltsame Pläne
Energiesparer51:
@NN: Wieso soll so eine Investition risikolos sein? Trotz garantierter Abnahme und Vergütungshöhe (man muss sich bei rückwirkenden Änderungen fragen, ob das wirklich noch so ist) bestehrt doch für den Investor ein Schadensrisiko bis hin zum Totalschaden. Das kann man natürlich auch versichern aber auch zu einer 20 Jahre garantierten und damit 100%ig kalkulierbaren Prämie?
userD0010:
Die einzig wahre Erfolgsstory ist die Zunahme des Volumens von Ollie. Der Rest wari, ist und bleibt Geschwafel.
Aber vor den Wahlen versuchen sich nahezu alle Profilneurotiker der politischen Kaste im Kundtun wählerbeglückenden Prognosen oder Schönfärberei ihrer Zahlen. Und inzwischen mausert sich Stan zum Rumpelstielzchen.
superhaase:
--- Zitat von: Netznutzer am 14. März 2013, 20:14:14 ---... =5,6% Verzinsung des eingesetzten Kapitals, subventionsgesichert, risikolos!
--- Ende Zitat ---
Ich möchte mal den Netzbetreiber sehen, der für 5,6% Kapitalverzinsung auch nur einen einzigen Strommasten aufstellt.
Netzbetreiber bekommen fast die doppelte Renidte garantiert, und zwar wirklich als Rendite garantiert, im Gegensatz zu Windparkbetreibern, die keine Rendite garantiert bekommen, sondern auch Verluste machen oder pleite gehen können, was durchaus vorkommt. Ich selbst bin an Windparks beteiligt, einer davon ist quasi pleite, da sehe ich keinen Cent wieder.
Wenn Sie, Netznutzer, also hier sagen, Investitionen in EE-Stromerzeugungsanlagen wäre ohne Risiko und es würde eine Rendite garantiert, dann lügen Sie.
Es ist schon lachhaft, dass hier ausgerechnet ein Netzbetreiber bzw. ein dort angestellter "Netznutzer" sich hier über die mageren Renditen der Windkraftbetreiber echauffiert.
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 15. März 2013, 09:06:11 ---....
Wenn Sie, Netznutzer, also hier sagen, Investitionen in EE-Stromerzeugungsanlagen wäre ohne Risiko und es würde eine Rendite garantiert, dann lügen Sie.
Es ist schon lachhaft, dass hier ausgerechnet ein Netzbetreiber bzw. ein dort angestellter "Netznutzer" sich hier über die mageren Renditen der Windkraftbetreiber echauffiert.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, ja, Sie bekommen nicht die "Rendite" überwiesen, nur garantiert über 50 ct für die kWh erzeugten PV-Stroms, egal was dieser wirklich Wert ist. Die Differenz zahlen andere. Für Sie als Stromerzeuger zum Profit für viele Stromverbraucher zum Nachteil und zum Schaden.
Das ist die Wahrheit, schlimm genug.
Wolfgang_AW:
--- Zitat von: Netznutzer am 14. März 2013, 20:14:14 ---@ W AW
Somit 10,5 Mio € Baujosten, 3,5 Mio pro Anlage. Von Ihnen neue errechnete schlechte Vergütung, 1,6 Mio €/Jahr.. Macht in 21 Jahren (Inbetriebnahmejahr nicht vergessen!!) 33,6 Mio € =5,6% Verzinsung des eingesetzten Kapitals, subventionsgesichert, risikolos! Selbst mit Marktwert kämen mindestens 16-20 Mio € zusammen.
Besten Dank für Ihr tolles Beispiel, ich hätte mir keine besseren Zahlen zusammen bauen können.
Gruß
NN
--- Ende Zitat ---
Nichts zu danken, gern geschehen ;) - Fairerweise hätten Sie aber neben den Baukosten auch noch einen Hinweis auf einen weiteren Kostenfaktor geben können, der in der Finanzierung, und letztendlich für die Rendite, eine nicht unwesentliche Rolle spielt - nämlich die Betriebskosten!
Man denke nur z.B. an die Wartungskosten/Reparaturkosten die einen großen Anteil haben und während der Laufzeit sicher nicht geringer werden.
Weiter ist an Versicherungen, Steuern, Pachtgebühren, evtl. Betriebsführung und weitere zu denken.
Seriöse Kalkulationen gehen von Betriebs- und Wartungskosten von 1,5 bis 2 Prozent der Investitionskosten einer Anlage pro Jahr aus.
Und von wegen risikolos - lesen Sie doch einfach mal in dem Download Ratgeber für Windpark-Anleger Version: 18.03.2011
--- Zitat ---Viele Windparks, die in den vergangenen Jahren (insbesondere 1999 – 2004) aufgelegt wurden, haben
mit mehr oder weniger starken Liquiditätsproblemen zu kämpfen. Die Ursachen sind vielfältiger
Natur: zu optimistische Ertragsprognosen, sechs schwache Windjahre in Folge (2001 – 2006) höhere
Wartungs-, Instandhaltungs- und Versicherungskosten als geplant, zu hohe Investitionskosten (und
damit zu hoher Kapitaldienst) usw.
--- Ende Zitat ---
Wenn Sie nun noch ein bißchen weiterlesen, sollte auch Ihnen klar werden, dass eine Vielfalt an Risiken besteht, für die gerne eine vernünftige Verzinsung des eingesetzten Kapitals gefordert werden darf.
Es ist eben nicht damit getan, nur die EEG-Vergütung im Auge zu haben.
Fazit: Von risikolos und garantierter Rendite kann überhaupt keine Rede sein, vor allem wenn einem nach einer seriösen Planung Röslers/Altmaiers Strompreisbremse in die Parade fährt.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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