Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Altmeier hat seltsame Pläne
Netznutzer:
--- Zitat ---Rentenversicherung umverteilte Stromsteuer muss dort auch wieder irgendwie kompensiert werden
--- Ende Zitat ---
Wenn man die derzeitigen, exorbitanten Überschüsse in den Sozialversicherungen sieht, kann man die Frage schnell beantworten.
Gruß
NN
PLUS:
--- Zitat von: Netznutzer am 04. Februar 2013, 17:24:07 ---
--- Zitat ---Rentenversicherung umverteilte Stromsteuer muss dort auch wieder irgendwie kompensiert werden
--- Ende Zitat ---
Wenn man die derzeitigen, exorbitanten Überschüsse in den Sozialversicherungen sieht, kann man die Frage schnell beantworten.
--- Ende Zitat ---
@NN, diese "Überschüsse" hat der Finanzminster längst im Visier und schon verplant. Die werden sicher einkassiert und nicht dem Beitragszahler zurückgegeben. Die zusätzlichen Mehrwertsteuer-Milliarden aus dem Strompreisanstieg nimmt man dazu gerne auch noch mit. Warum sollte man denn den Preisanstieg bremsen, wenn die Bürger und Verbraucher das widerstandslos ertragen. Sie wählen trotzdem wie immer.
Man bedient sich beim Bürger direkt und indirekt aus Taschen, die der Bürger selbst nicht alle kennt. Bis zur "Wahl" noch getarnt, danach offen. Man verbraucht das Geld nicht für die Renten, nicht für Pflege oder Bildung, nein, man braucht es für üppige Pensionen, Umverteilung, Griechenland & Co., Drohnen, Kosovo, Afghanistan, Horn von Afrika bald Mali usw.. Das Geld ist dann mal weg und man deckt sich wieder beim Bürger ein. Man ist kreativ, den Steuern von A-Z folgen die Umlagen, Abgaben, Maut, Gebühren und Beiträge, wie immer man das auch in den diversen Gesetzen und Verordnungen nennt. Es wird privat- oder öffentlich -rechtlich zusätzlich abkassiert.
Ich warte jetzt nur noch auf den EEG-Beitrag nach dem GEZ-Muster. Da beschweren sich jetzt die Kommunen über extreme Beitragserhöhungen. Läuft denn in jeder Amtsstube ein Radio oder Fernsehapparat? Egal wie hoch und wie berechnet, rechte Tasche - linke Tasche, auch diese Beiträge holt man sich wieder aus den Taschen der Bürger und die Verschwendung geht weiter. >:(
PS: Philipp Rösler könnte hier wieder Punkten, wenn er die Mövenpick-Steuer für Strom- und Gas fordern und durchsetzen würde. :D
Wolfgang_AW:
Strompreisbremse
--- Zitat ---Überraschend haben die Minister Altmaier und Rösler ihre Dauerfehde beendet und ein gemeinsames Papier vorgelegt. Jetzt sind die Länder am Zug - doch das macht eine Einigung nicht einfacher. Besonders die Grünen profilieren sich als Gegner.
...
Im Detail sieht der gemeinsame Vorschlag folgende Punkte vor:
Altmaier hat sich mit seinem Vorschlag durchgesetzt, dass die Ökostrom-Umlage auf ihrem heutigen Niveau eingefroren wird. Bis Ende 2014 soll sie nicht mehr steigen, wird also gesetzlich begrenzt. Danach wächst sie um maximal 2,5 Prozent pro Jahr.
*
* Der gemeinsame Vorschlag sieht zudem vor, dass neue, aber auch schon bestehende Solar- und Windparks einen Beitrag zur Kostendämpfung der Ökostrom-Umlage leisten sollen.
* Rösler setzte sich durch mit dem Vorschlag für neue Windenergieanlagen an Land: Die Anfangsvergütung wird auf 8 Ct/kWh abgesenkt. Das bringt eine jährliche Kostenersparnis von 40 Millionen, laut Papier.
* Auch die energieintensive Industrie soll stärker herangezogen werden.
* Der Gülle-Bonus, der mit der EEG-Novelle 2008 auch rückwirkend für damals bereits bestehende Biomasse-Anlagen eingeführt wurde, wird mit Wirkung ab 1. August 2013 gestrichen. Dies betrifft Anlagen, die zwischen 2004 und 2008 in Betrieb genommen wurden.
* Weiter heißt es: Im Übrigen werden die Vergütungen für Bestandsanlagen im Jahr 2014 pauschal um 1,5 Prozent abgesenkt, befristet für ein Jahr. Dies betrifft alle Anlagen, die vor dem 1. August 2013 in Betrieb genommen worden sind.
* Direktvermarktung: Betreiber von größeren Anlagen (ab einer Leistung von 150 Kilowatt), die ab dem 1. August 2013 in Betrieb genommen werden, müssen ihren Strom selbst verkaufen. Sie haben keinen Anspruch mehr auf eine fixe Einspeisevergütung, also einen festgelegten Preis. Hier entspricht der Vorschlag der bisherigen Linie Röslers.
* Beim Einspeisemanagement wird die Entschädigung bei Anlagen, die in der festen Einspeisevergütung einspeisen, "deutlich abgesenkt", heißt es weiter. Dies geht auf einen Vorschlag Röslers zurück. Konkret heißt das: Wenn das Netz überlastet ist, wird die Anlage abgekoppelt. Bislang bekommt der Betreiber bis zu 95 Prozent des Ausfalls erstattet, künftig wird es erheblich weniger sein.
* Branchen, die nicht im intensiven internationalen Wettbewerb stehen, werden aus der Besonderen Ausgleichsregelung herausgenommen und damit künftig nicht mehr privilegiert, heißt es weiter.
* Dagegen soll die Mindest-Umlage der privilegierten stromintensiven Unternehmen ("Selbstbehalt") ab 1. Januar 2014 angehoben werden.[/l][/l][/l]
--- Ende Zitat ---
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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Black:
--- Zitat von: PLUS am 01. Februar 2013, 12:36:04 ---In diesem Zustand wird das EE-Konstrukt die Einspeisevergütungsdauer von zwanzig Jahren nicht erleben. Wer will gegen diese Zukunftsprognose wetten?
--- Ende Zitat ---
Das Konstrukt einer garantierten Einspeisevergütung für EEG Strom gibt es seit dem EEG 2000 und damit immerhin schon seit 13 Jahren. Da sind 20 Jahre nicht mehr lang.
Auch wenn man das EEG mal wieder überarbeiten oder gar abschaffen würde, ändert das nichts daran, dass für bereits bestehende Anlagen die garantierten 20 Jahre abgezahlt werden.
Black:
--- Zitat von: PLUS am 01. Februar 2013, 16:25:07 ---Es reicht immer noch nicht, die EE-Geschäftemacher suchen weiter den Profit und machen jetzt Propaganda für den Eigenstromverbrauch. Es handelt sich dabei um die Ausweitung des deutschen Modells der Entsolidarisierung durch das EEG bei der Stromversorgung. Das EnWG mitsamt dem EEG ist nur noch eine Farce. BM Altmaier setzt insofern immerhin auch an der richtigen Stelle an. Die Profiteure der ohnehin teueren Energiewende, die sich jetzt auch noch entsolidarisieren, müssen als Nutznießer an erster Stelle an den Folgen und Kosten beteiligt werden. Diese Verabschiedung und Entsolidarisierung geht nicht!
--- Ende Zitat ---
Wissen Sie welche Bevölkerungsgruppe am meisten Zeter und Mordio wegen der Energiepreise schreit und gegen das EEG wettert? Die Armen? Nein, die normale Mittelschicht.
Und wer packt sich derzeit in großen Mengen Solarzellen auf das Dach des Reihenhäuschens? Die großen Konzerne? Nein, die Mittelschicht.
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