Energiepreis-Protest > EGNW - Energiegenossenschaft Nordwest eG

Verlust der Genossenschaftsanteile

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Energietourist:
Das Statement von Dr. Aich ist das wirklich und einzig Interessante an dem Protokoll, den Rest kann man getrost in die Tonne kloppen. Jetzt weiß man, warum man ihn so schnell wieder los werden wollte. Das ist genau das, was ich schon immer geahnt habe. 2 Leute bestimmen seit Jahren, was in der EGNW passiert. So viele Vorstände mussten gehen, aber die 2 Leute sind immer noch da.
Familienmitglieder überwachen sich in verschiedenen Gremien gleichzeitig. Große Summen verschwinden innerhalb eines Jahres und
keiner kann sagen wohin, weil der böse Steuerberater die Unterlagen nicht rausrückt. Warum rückt er sie nicht raus? Weil er angeblich noch Geld von der EGNW bekommt. Kommt das der EGNW vielleicht sogar gelegen? Dann braucht/kann man keinen Jahresabschluss für 2012 aufstellen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Leute macht euch keine Illusionen, meiner Meinung nach gibts da gar nichts mehr zu holen, die Genossenschaftsanteile sind weg. Aber ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass es Leute gibt, die an einem Weiterleben einer an sich toten Genossenschaft Interesse haben.

khh:
Auf den Punkt gebracht !   ;D  oder besser:   :o

Didakt:

--- Zitat von: Energietourist am 24. Juni 2013, 15:40:36 ---... weil der böse Steuerberater die Unterlagen nicht rausrückt. Warum rückt er sie nicht raus? Weil er angeblich noch Geld von der EGNW bekommt. Kommt das der EGNW vielleicht sogar gelegen? Dann braucht/kann man keinen Jahresabschluss für 2012 aufstellen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. ...
--- Ende Zitat ---

Es gibt tatsächlich ein Urteil des OLG Düsseldorf, wonach eine Strafbarkeit wegen Verletzung der Buchführungs- und Bilanzierungspflicht entfällt, weil niemandem Unmögliches abverlangt werden kann.
Als sich im Zuge einer Strafverfolgung wegen Verletzung der Buchführungs- und Bilanzierungspflicht herausstellte, dass der Angeklagte aufgrund seiner Ausbildung und seiner Tätigkeit nicht in der Lage war, die Buchführung selbst zu führen und die Bilanz selbst zu erstellen und deshalb die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch nahm, aber den Steuerberater nicht bezahlen konnte, wurde ihm Straffreiheit konzediert.

Richtig: Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Warten wir ab, was noch ans Tageslicht kommt!

masterflok:

--- Zitat von: Energietourist am 24. Juni 2013, 15:40:36 ---Jetzt weiß man, warum man ihn so schnell wieder los werden wollte.

--- Ende Zitat ---
Wissen Sie denn auch, wieso er sich so ungeliebt gemacht hat? Man sollte sich vielleicht erst mal beide Parteien anhören bevor man sich ein Urteil über etwas bildet.

Ich finde den Brief von Dr. Aich weniger interessant. Das meiste sind nur Empfindungen oder Mutmaßungen eines gekränkten Professors (mehr als deutlich herauszulesen!), Fakten sucht man vergebens.

Ob die Zahlung an das Steuerbüro zurecht zurückgehalten wurde oder eben auch nicht, wird sich im laufenden Rechtsstreit mit Sicherheit klären. Seltsam ist es dennoch, dass das Steuerbüro offensichtlich nicht bereit ist über die Inhalte zu sprechen. Hat man sich nichts vorzuwerfen, sollte es doch kein Problem sein Rechnungsinhalte zu erläutern. Oder etwa doch?

Didakt:
@ masterflok,

schön, dass Sie zur Sache ergänzend Stellung nehmen. Danach gehe ich davon aus, dass Sie an der GV - über die auch in einem besonderen Tread berichtet wurde - teilgenommen haben und Ihr Wissen nicht ausschließlich aus dem Protokoll kennen, das erfahrungsgemäß oftmals leider den Anforderungen an die nötige Aussagekraft nicht genügt. Hierbei kommt es naturgemäß stets entscheidend auf die Fertigkeiten des auserkorenen Protokollführers an.

Ich stimme Ihnen zu, dass der Abgang vom AR-Vorsitzenden eher eine Angelegenheit des inneren Zirkels der Gen ist, als das sie den großen Mitgliederkreis besonders berührt. Verwundert und hinterfragend nehmen die Mitglieder sicherlich aber doch den ständigen Wechsel zur Kenntnis.

Aber was viel wichtiger ist: Können Sie denn den Anschein zerstreuen, dass bei diesem geringen Interesse an der GV nunmehr in der Mehrzahl nur noch die folgsamen Jünger des gelobten Herrn ‒ möglicherweise in der Hauptsache willfährige Rekruten aus der Gründerzeit ‒ teilgenommen haben, die darauf eingeschworen wurden, zu nichts und allem ja und amen zu sagen? So muss es dem externen Betrachter doch vorkommen. Hat denn keiner der Teilnehmer angesichts der rückliegenden Miseren mal ordentlich auf den Versammlungstisch gehauen, Tacheles geredet und vor allem stringent eine glaubwürdige Aussage zur gegenwärtigen Finanzlage eingefordert? Es ist ein unentschuldbares, strafbewährtes Vergehen, nach einem Zeitraum von mehr als 5 Monaten der GV keinen Jahresabschluss vorzulegen. Steuerberater hin, Steuerberater her! Es ist doch logisch, dass ein solch schlimmes Versäumnis der Anlass für weitreichende Vermutungen ist und den Verdacht auf begangene strafbare Handlungen auslöst.

Bitte vermitteln Sie den interessierten Lesern doch Ihre diesbezüglichen Eindrücke. Danke im Voraus. Übrigens: Zu der o. g. Anhängerschaft zähle ich Sie ausdrücklich nicht!
Ach, und noch etwas: Wie viel Mitglieder gehören der Genossenschaft eigentlich aktuell noch an?

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