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Mit Solarstrom absahnen

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Cremer:
Bei uns in Bad Kreuznaxch haben die Michelin Reifenwerke die gesamten Flachdächer der Produktionshallen vor Jahren bereits mit PV ausgestattet.

Jetzt haben sie auch noch den Parkplatz (ca. 100m x 150 m)großflächig überdacht und PV-Zellen draufgebaut. Unterm Dach sind LED Leuchten montiert, ebenso ist die alte Platzbeleuchtung auf LED Technik umgestellt. 

userD0005:

--- Zitat von: PLUS am 05. Dezember 2012, 12:54:50 ---
--- Zitat von: pitti am 05. Dezember 2012, 10:34:23 ---Auch Oma Gretel und den Müllers nebenan sei doch mit der eigenen 4kWp Anlage ein gigantischer Gewinn bei gleichzeitiger Sozialisierung der Risiken vergönnt. Natürlich bei einer Eigenkapitalrendite von min. 12%. Ansonsten macht Oma Gretel den Betrieb äähh die PVA zu bzw. zahlt keine Steuern mehr und ruft beim Abgeordneten des Vertrauens an oder schreibt gleich die Neufassung diverser Gesetze mit. Unser täglich NN Geschichtchen von den pööhsen EE Leuten und den ganz ganz pöööhsen PV Leuten. Langweilig.
--- Ende Zitat ---
Auch die "4kWP Anlage von Oma Gretel und den Müllers" trägt dazu bei, dass die durchschnittliche Vergütung für PV-Strom im Vorjahr konkret 40,2 ct/kWh betragen hat. Verglichen mit den Börsenpreisen ist das Wucher. Private Verträge wären sittenwidrig und damit unwirksam. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Manche "PV-Experten" kennen die Preise an der Strombörse nicht oder noch schlimmer, sie wollen die Verbraucher weiter für dumm verkaufen. Außerdem sollen die künftigen Einspeisvergütungen ja vom Zubau abhängen. Die "PV-Experten", auch die hier schreibenden, sollten sich die vergangenen Prognosen und die Wirklichkeit ansehen. Das gilt auch für die angegeblich geringen schnell vorübergehenden Belastungen der Verbraucher. Die Entwicklung zeigt eine ganz andere Wirklichkeit dieser unglaubwürdigen Wendepolitik. Es geht nicht um Klima, Umwelt und Versorgungssicherheit, es geht um Profit, um eigennützige Interessen. Die Energiewende wird missbraucht. Es zeigt sich eine rechtswidrige Milliardenverschwendung und Zwangsumverteilung von unwirtschaftlichen Kosten und Profiten zu Lasten der Energieverbaucher, unsozial, kontraproduktiv, verfassungswidrig.

Sorry, das war bei diesen verkappten PV-Profit-Beiträgen mal wieder fällig. Die Suppe einbrocken und andere auslöffeln lassen, so geht das Sprichwort nicht! Das Forum dient doch den Interessen der nicht privilegierten Stromverbraucher --- oder?

Weg mit den Privilegien, weg mit dem Einspeisevorgang, weg mit der Preisgarantie. Dann werden die Probleme erheblich kleiner und die Haushaltsstrompreise können wieder sinken.  :D

--- Ende Zitat ---

Gut gebrüllt. Habense denn auch ne andere Platte?
Wieder nur Halbwarheiten und irgendwelche halbwahren Zahlen.
Wir wissen ja nun, das Sie einfach nur billigsten Strom egal woher wollen.
Verbrenne mal einfach noch die rest Kohle. Kosta nix. Im Garten ist alles grün.

Jo, Weg mit den Privilegien, weg mit der Sozialisierung der Kosten der konvetionellen Stromerzeugung.
Hin zu einem transparenten System wo alle Kosten/Risiken/Auswirkungen auf die Umwelt transparent auf den jeweiligen Energieträger gerechnet werden.
Hin zu einem transparenten System, wo alle Förderungen, Risikoübernahmen, FuE Gelder für konventionelle Energieträger wegfallen.
Mal schauen was dann solch eine kWh aus dem BKW/KKW um die Ecke kostet.

PLUS:
@pitti, Hopfen und Malz verloren! ... oder liegts am Konsum? ;)

"jeder fünfte Deutsche" @egn, ja klar, zu den Prognosen liefern Sie jetzt noch die passenden Umfragen (von wem mit welcher Zielvorgabe bezahlt?! Kommentiert vom President der EU Solar Business Group bei LG Electronics Deutschland --   ;))


--- Zitat ---So sind die Anschaffungskosten für eine hochwertige Solaranlage für eine vierköpfige Familie mit einer Leistung von 4 Kilowatt Peak (kWp) seit 2006 um 65 Prozent gefallen und betragen derzeit nur noch rund 7.000 Euro. Bei einem Eigenverbrauch des produzierten Stroms von 20 Prozent, wirft eine Anlage dieser Größe jährlich immer noch fast 600 Euro Rendite durch die Einspeisevergütung ab. Nach rund zehn Jahren hat sich die Anlage somit ohne großen Kostenaufwand für den Besitzer armortisiert.
--- Ende Zitat ---
Wie sieht denn die Werbung bzw. die Rechnung unsubventionert aus?

Diese "4 Kilowatt Peak-Musterfamilie" verabschiedet sich weitgehend von der Mitfianzierung der unverzichtbaren Strom-Infrastruktur, auf die sie dann aber zurückgreifen will, wenn die Sonne nicht ausreichend scheint.

Warum soll das der größere Rest der Stromverbraucher, z.B. Familien als Mieter, andere ETW-Bewohner etc. pp. in den großen Städten das bezahlen und noch unterstützen? Mehr als 60 Prozent der Deutschen wohnen zur Miete. Viele in Mehrfamilienhäusern und in Stadtwohnungen. Es sind nicht nur Renter! Flexibilität ist von von vielen berufstätigen Menschen gefordert. Gerade in München mit Siemens & Co. sollte man das kennen. Da ist nicht für jeden eine eigene Immobilie das Optimale und schon gar nicht finanzierbar. In den Wohnungen leben Menschen und keine Melkkühe zur Zwangsfinanzierung für den Profit von Solaristen wie sie Cremer aufzeigt (solche Bespiele gibt es Tausende) oder dieser "4-Kilowatt-Peak-Musterfamilien".

superhaase:

--- Zitat von: hko am 05. Dezember 2012, 15:48:59 ---
--- Zitat von: superhaase am 05. Dezember 2012, 14:44:55 ---Schon heute geht der Zubau vermehrt in Richtung ungeförderter Eigenverbrauch, wobei nu noch der nicht selbst verbrauchte Überschussstrom eingespeist wird. von den noch hinzukommenden ca. 20 GWp wird also nur noch ein Teil über das EEG gefördert werden - mit sinkenden Förderkosten. Durch die PV-Förderung wird der Strompreis also kaum noch steigen.
--- Ende Zitat ---
@superhaase,

Vorhersagen sind so eine Sache. Vor 2,5 Jahren gab es auch schon mal ähnliche Vorhersagen. Mitte 2015, das ist in 2,5 Jahren können wir ja noch einmal darüber diskutiere ;)
--- Ende Zitat ---
Naja, also entweder bleibt der Zubau so hoch wie jetzt, dann ist in 2,5 Jahren Schluss mit Förderung, oder aber er geht deutlich zurück, was bedeutet, dass die gleiche noch zu fördernde Zubaumenge von 20 GWp sich auf mehr Jahre verteilt.
Es spielt also gar keine Rolle, ob die Prognose nun genau zutrifft, oder nicht.
So oder so enstehen durch die PV-Förderung kaum noch Strompreiserhöhungen. Die Baustelle ist wie gesagt jetzt woanders.
Das ist nach jetziger Lage der Dinge schlicht ein Fakt.

Die PV hat fertig - im positiven Sinn.   8) ;)

egn:

--- Zitat von: PLUS am 05. Dezember 2012, 16:58:48 ---Warum soll das der größere Rest der Stromverbraucher, z.B. Familien als Mieter, andere ETW-Bewohner etc. pp. in den großen Städten das bezahlen und noch unterstützen? Mehr als 60 Prozent der Deutschen wohnen zur Miete. Viele in Mehrfamilienhäusern und in Stadtwohnungen. Es sind nicht nur Renter! Flexibilität ist von von vielen berufstätigen Menschen gefordert. Gerade in München mit Siemens & Co. sollte man das kennen. Da ist nicht für jeden eine eigene Immobilie das Optimale und schon gar nicht finanzierbar. In den Wohnungen leben Menschen und keine Melkkühe zur Zwangsfinanzierung für den Profit von Solaristen wie sie Cremer aufzeigt (solche Bespiele gibt es Tausende) oder dieser "4-Kilowatt-Peak-Musterfamilien".

--- Ende Zitat ---

Also einfach weg mit den LED-, Energiesparlampen, allen denkbaren Energiesparmaßnahmen. Am besten sollte man alle verpflichten Nachtspeicherheizungen zu installieren und in nicht gedämmten Häusern den ganzen Winter durch mit offenen Fenstern zu heizen, damit über die vielen Steuern und Abgaben mit denen die Nutzung von Energie belastet ist, ein neues Schlaraffenland entsteht.

Beschweren Sie sich eigentlich auch darüber wenn jemand in seinem Garten selbst Gemüse zum eigenen Verzehr anbaut, anstatt den Preis für Gemüse auf dem Wochenmarkt zu bezahlen und damit Arbeitsplätze in der Landwirtschaft zu finanzieren? Was sollen denn all jene machen die keinen eigenen Garten für den Anbau haben?

Beschweren Sie sich eigentlich auch darüber wenn jemand handwerkliche Arbeiten selbst ausführt, anstatt den Preis für einen Handwerker zu bezahlen damit die Leute Arbeit haben? Was sollen denn all jene machen die zwei linke Hände mit 10 Daumen haben?

Beschweren Sie sich auch darüber wenn Leute Waren aus dem Ausland kaufen, anstatt nur im Inland produzierte Waren zu kaufen, die nur von Deutschland lebenden Menschen produziert werden?

Diese Liste könnte man praktisch endlos fortsetzen. Die Welt ist nicht gerecht und nicht alle sind gleich. Es gibt immer eine Möglichkeit sich direkten und indirekten Steuern/Abgaben zu entziehen, oder diese zumindest zu mindern.

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