Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Mit Solarstrom absahnen
egn:
Laut aktueller Mittelfristprognose wird sich bis 2017 die Durchschnittsvergütung für die kWh PV auf auf etwa 20,7 ct, die für den gesamten EEG-Strom auf etwa 12,5 ct/kWh reduziert haben.
Damit ergibt sich eine beispiellose Senkung der Kosten der EE, im Gegensatz zu immer teureren fossilen Energieträgern.
Erfolgsstory EEG, immer dran denken!
superhaase:
Aktuell gibt es im Gesetz eine PV-Förderungsgrenze bei 52 GWp. Bereits heute sind 32 GWp installiert.
Bei aktuellem Zubautempo wird also schon Mitte 2015 die Förderungsgrenze erreicht sein und es wird keine weitere EEG-Förderung der PV mehr geben.
Sie wird es dann auch nicht mehr nötig haben.
Schon heute geht der Zubau vermehrt in Richtung ungeförderter Eigenverbrauch, wobei nu noch der nicht selbst verbrauchte Überschussstrom eingespeist wird. von den noch hinzukommenden ca. 20 GWp wird also nur noch ein Teil über das EEG gefördert werden - mit sinkenden Förderkosten. Durch die PV-Förderung wird der Strompreis also kaum noch steigen.
Die Baustelle ist jetzt woanders!
Wer heute noch die PV-Förderung kürzen will, um das Problem steigender Stromkosten in den Griff zu kriegen, hat vom Tuten und Blasen überhaupt keine Ahnnung - oder er will ablenken: Die Aufmerksamkeit soll von der Offshore-Windkraft ferngehalten werden, wo die nächsten starken Steigerungen der EEG-Umlage entstehen werden.
An der jetzigen oder zukünftigen PV-Förderung herumzubasteln hat auf den Strompreis so gut wie keine Auswirkung mehr. Das hätte man viel früher machen müssen, nämlich in den Jahren 2008 und 2009.
PLUS:
--- Zitat von: egn am 05. Dezember 2012, 14:16:06 ---Laut aktueller Mittelfristprognose wird sich bis 2017 die Durchschnittsvergütung für die kWh PV auf auf etwa 20,7 ct, die für den gesamten EEG-Strom auf etwa 12,5 ct/kWh reduziert haben.
--- Ende Zitat ---
@egn, Sie sollten zuerst die vergangenen "Mittelfristprognosen" mit dem Vergleich der Wirklichkeit hier einstellen, bevor sie wieder mal mit Eigennutz neu eingefärbten "Prognosen" werben. Diesen glaubt ohnehin kein erfahrener und aufgeklärter Verbraucher mehr. Keine Prognose war in diesem Bereich das Papier wert.
--- Zitat von: egn am 05. Dezember 2012, 14:16:06 ---Damit ergibt sich eine beispiellose Senkung der Kosten der EE, im Gegensatz zu immer teureren fossilen Energieträgern.
--- Ende Zitat ---
Eine solch beispiellose Senkung können die fossilen Energieträger natürlich nicht vorweisen, sie haben sich ja auch noch nie in solch beispiellosen und brandgefährlichen Höhen nahe der Sonne bewegt. ;)
--- Zitat ---Wer heute noch die PV-Förderung kürzen will, um das Problem steigender Stromkosten in den Griff zu kriegen, hat vom Tuten und Blasen überhaupt keine Ahnnung - oder er will ablenken: Die Aufmerksamkeit soll von der Offshore-Windkraft ferngehalten werden, ...
--- Ende Zitat ---
@superhaase, wieder beim Tuten und Blasen für die Solaristengemeinde. Was haben Sie denn in den Jahren 2008 und 2009 geblasen? ;) Haben Sie da nicht u. a. mit dem preisdämpfenden Börseneffekt die Aufmerksamkeit von dem wahren Preistreiber PV ferngehalten. Jetzt dient der Offhore-Windstrom als Blasinstrument. Ja, da ist die nächste Milliardenverschwendung und deren Umverteilung in Sicht, wenn sich die Verbraucher nicht endlich wehren und sie nicht die Vermischung mit PV- und anderen EE-Erzeugerinteressen schonungslos aufdecken.
--- Zitat ---...An der jetzigen oder zukünftigen PV-Förderung herumzubasteln hat auf den Strompreis so gut wie keine Auswirkung mehr. Das hätte man viel früher machen müssen, nämlich in den Jahren 2008 und 2009....
--- Ende Zitat ---
So so, "Man hätte früher machen müssen, ..". Ja sicher, aber man kann immer noch! Korrekturen sind immer noch möglich. Es gibt überhaupt keine Rechtfertigung, diese und weitere Fehler von den nicht privilegierten Stromverbrauchern bald alleine bezahlen zu lassen.
hko:
--- Zitat von: superhaase am 05. Dezember 2012, 14:44:55 ---Aktuell gibt es im Gesetz eine PV-Förderungsgrenze bei 52 GWp. Bereits heute sind 32 GWp installiert.
Bei aktuellem Zubautempo wird also schon Mitte 2015 die Förderungsgrenze erreicht sein und es wird keine weitere EEG-Förderung der PV mehr geben.
Sie wird es dann auch nicht mehr nötig haben.
--- Ende Zitat ---
bitte nicht immer wieder unterschlagen:
es wird keine weitere EEG-Förderung neuer PV mehr geben. Die alten PV-Anlagen werden uns dann noch bis zu 20 Jahren belasten. :( :( :(
--- Zitat von: superhaase am 05. Dezember 2012, 14:44:55 ---Schon heute geht der Zubau vermehrt in Richtung ungeförderter Eigenverbrauch, wobei nu noch der nicht selbst verbrauchte Überschussstrom eingespeist wird. von den noch hinzukommenden ca. 20 GWp wird also nur noch ein Teil über das EEG gefördert werden - mit sinkenden Förderkosten. Durch die PV-Förderung wird der Strompreis also kaum noch steigen.
--- Ende Zitat ---
@superhaase,
Vorhersagen sind so eine Sache. Vor 2,5 Jahren gab es auch schon mal ähnliche Vorhersagen. Mitte 2015, das ist in 2,5 Jahren können wir ja noch einmal darüber diskutiere ;)
Gruß hko
egn:
--- Zitat von: PLUS am 05. Dezember 2012, 15:42:50 ---@egn, Sie sollten zuerst die vergangenen "Mittelfristprognosen" mit dem Vergleich der Wirklichkeit hier einstellen, bevor sie wieder mal mit Eigennutz neu eingefärbten "Prognosen" werben. Diesen glaubt ohnehin kein erfahrener und aufgeklärter Verbraucher mehr. Keine Prognose war in diesem Bereich das Papier wert.
--- Ende Zitat ---
Sie meinen also dass die Prognose hinsichtlich der Prognose noch übertroffen werden wird - da muss ich Ihnen ausnahmsweise mal zustimmen.
Schon jetzt sind die Kürzung der PV-Vergütung wegen des schnelleren Ausbaus noch stärker als geplant. Der Eigenverbrauch wird in der Prognose völlig unterschätzt, dabei setzen immer mehr große Unternehmen auf günstige Strombezugspreise von PV.
Erfolgsstory EEG, immer dran denken!
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln