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Autor Thema: Versorger Care Energy  (Gelesen 911573 mal)

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Offline SabbelMR

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1125 am: 09. Oktober 2013, 00:22:25 »
Wie gehabt nur einstweilige Verfügungen!

Bei Widerspruch des Verfügungsgegners gehts (irgendwann) in die mündliche Verhandlung..

Offline SabbelMR

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1126 am: 09. Oktober 2013, 00:33:33 »
Ich finde es z.B. besonders auffällig, dass das Handelsblatt seit langem nichts mehr über Care Energy schreibt. Bezgl. des LG Hamburg ist CE ja wohl in Revision gegangen.  Und bis sowas höchstinstanzlich geklärt ist, kann ja dauern.

Nochmal dazu:

In Revision gegangen ja - gegen das eine von Amprion vor dem LG Hamburg erstrittene Urteil, in dem es ja bekanntermaßen lediglich um EEG-Zahlungen für die Monate 09/2012 - 12/2012 ging.


Anhängig gewesen sein sollen beim LG Hamburg aber auch noch Klagen von Tennet und 50Hertz sowie ggf. auch weitere Klagen seitens Amprion über Folge-Zeiträume.

Hier hatte das LG Hamburg jedenfalls gegenüber der ZfK weitere Urteile für ca. 2 Wochen nach dem "Amprion-Urteil" angekündigt. Care-Energy wiederum hatte wohl mehrfach auf einen Vergleich gepocht.


Die Urteile sind bisher augenscheinlich ausgeblieben, weil Presse und Care Energy selbst sonst sicher schon längst mit großem Trara darüber berichtet hätten.

Schon merkwürdig..


Und das Handelsblatt hat nichts besseres zu tun als sich jüngst über den "Marketing-Gag" von Care mit dem Energydrink zu echauffieren, wenngleich es weit Relevanteres zu berichten gegeben hätte, wenn man denn unbedingt etwas zu Care berichten wollte..

Offline SabbelMR

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1127 am: 09. Oktober 2013, 00:44:42 »
[...]

Mittlerweile, kaum mehr als 1-2 Monate später, erklärt die Bayernwerk als EON-Tochter gegenüber der ZfK, gegen eigene Netznutzungsverträge hätte sie nichts einzuwenden.

Das ist mal definitiv ein großer Erfolg.
[...]

Ein großer Erfolg für wen  -  für "klamme" Versorger und für die VNB?

Wenn der Verbraucher selbst zahlungspflichtig wird, kann dem Versorger nicht mehr generell gekündigt werden
und für VNB entfällt das Risiko großer Forderungsverluste im Insolvenzfall eines Versorgers.

Aber säumige Zahler auf Verbraucherseite sitzen womöglich schneller im Dunkeln (keine Ersatzversorgung) !?

Ob ein eigener Netznutzungsvertrag bzw. die vertragliche Trennung von Netznutzung und Energielieferung für Kleinverbraucher Sinn macht wird m.E. wie gesagt der Markt zeigen.

Möglich, daß das Konzept genauso schnell wieder untergeht wie es aufkam. Oder auch nicht..


Daß Care mit diesem Modell nicht ganz ohne Eigennutz auftritt, dürfte klar sein.



Es kann nicht sein, dass elementare Erfordernisse und Missachtungen des üblichen Geschäftsbetriebs(EEG-Umlage,..) nach einer Woche ohne Zeitungsmeldung vergessen werden. Es gibt mehrere ganz zentrale Elemente die dem widersprechen, dass es Care in irgendeiner Weise finanziell gut geht oder diese mit ihrem eigentlichen Geschäftsmodell Geld verdienen können.

Leider sind Presse und Fachpresse ja aber anscheinend an den wirklich interessanten Themen (EEG uvm.) nicht mehr "dran"?


Was bleibt, ist die Feststellung, daß Care (zur Verwunderung vieler) noch lebt. Und expandiert. Wie auch immer sie das anstellen..

Offline khh

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1128 am: 09. Oktober 2013, 01:02:37 »
[...]
Was bleibt, ist die Feststellung, daß Care (zur Verwunderung vieler) noch lebt. Und expandiert. Wie auch immer sie das anstellen...

Weil an dem Geschäftsmodell zwar nichts wirklich überzeugt, aber ständig das erweckte Immage des von den "Bösen dieser Welt" verfolgten
"Robin Hood der Energiewende" gepflegt wird?  ;)
Aussagen zu Rechtsfragen sind als persönliche Einschätzung/Meinung zu verstehen.
Rechtliche Beratung ist allein gesetzlich befugten Personen/Institutionen vorbehalten.

Offline SabbelMR

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1129 am: 09. Oktober 2013, 01:28:31 »
Das ist dann Ihre Erklärung fürs expandieren. Aber die fürs "noch leben"?


Von dem Image kann sich Kristek auch kein Geld drucken, da er keine Jahresvorauskasse nimmt wie Flexstrom & Konsorten seinerzeit.

Irgendwoher muss der Zaster kommen, aus dem Kristek sein Tagesgeschäft finanziert, wenn doch alle Preise defizitär sein sollen..


Wenn man annimmt, daß aktuelle Rückstände, wenn überhaupt, dann gegenüber den ÜNBs bestehen dürften (EEG-Umlage bzw. mitunter postulierter Liquiditätsgewinn für CE aus längerer Nichtzahlung dieser), fragt man sich doch, was da im Busch sein mag. Außer Amprion für 09-12/2012 keine weiteren Urteile (dabei gibt es noch drei weitere berechtigte Unternehmen, von denen zwei wohl klagten, sowie bei Amprion die Zeiträume ab 01/2013) und auch keine Kommentare mehr von irgendeinem Beteiligten seit Monaten?!

Gegenüber den VNBs im Allgemeinen dürften keine wesentlichen Ausstände bestehen (und obendrein fast überall bereits Vorkasse mit ggf. auch Barsicherheit vereinbart sein), denn sonst hätten schon mehr Netzbetriebe gekündigt. Und zwar "endgültig" und nicht im vorläufigen Rechtschutz anfechtbar. Generell schleppende Zahlungsmoral hingegen wäre vorstellbar, und da dürfen sich dann mittlefristig die Gerichte mit beschäftigen, ob das zur außerordentlichen Kündigung reicht (oder nicht eher zur fristgemäßen Kündigung anhalten müsste).

Bei offenen Steuerschulden (z.B. Stromsteuer) wäre der Laden schon längst dicht und gepfändet. Seinen Energieeinkauf, woher er auch immer stammt (Care behauptet ja zwischenzeitlich, nur in Direktvermarktung einzukaufen, die EEX-Geschichte wäre lediglich ein "Richtpreis" für das Unternehmen und diene dazu, den Kunden "ein Gefühl" für das "Produkt Strom" zu geben), muss Care auch laufend begleichen.


Und seltsamerweise rollt der Laden noch. Ohne Bankkapital, denn - und das ist glaubhaft - das gäbe es mangels Bilanzen vermutlich wirklich nicht. Und auch ohne "Kundenkredite" in Form von Jahresvorkasse etc.


Bedeutet für mich

a) die ÜNBs sind recht nachlässig im Betreiben ihrer Forderungen (dann könnte der große Knall noch kommen)

oder

b) man hat sich zwischenzeitlich nichtöffentlich in einer Art und Weise mit den ÜNBs verglichen, die für Care finanziell tragbar war

oder aber

c) Kristek hat noch einen Kniff in seinem Gesamtgeschäftsmodell oder dessen Finanzierung, den bisher noch niemand erkannt hat und der ihm bis hierhin das Überleben gesichert hat, entgegen aller Prognosen, die ihn bereits vor Monaten für tot erklärt haben.


Ich vermute ja, das ganze Ding soll langfristig auf eine Mischkalkulation verschiedener Geschäftsbereiche (Geräteverkauf uvm.) hinauslaufen, wovon die Stromlieferung eben der eher defizitäre Teil wäre, der andernorts wieder aufgefangen werden soll. So weit, so legitim.

Ob das Erfolg haben könnte, würde sich dann zeigen..



Am Rande:

Care beziffert seinen Monatsumsatz aktuell mit ca. 30 Mio. € (bei ca. 350 Tsd. Stromkunden lt. Unternehmen + paar Gaskunden + ein Bißchen sonstige Aktivitäten). Quelle finde ich gerade nicht mehr - war aber eine recht aktuell veröffentlichte Zahl.
« Letzte Änderung: 09. Oktober 2013, 01:58:07 von SabbelMR »

Offline Agnitio

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1130 am: 09. Oktober 2013, 09:42:09 »
Interessant finde ich ebenfalls, dass die große Expandierungswelle vorbei zu sein scheint. Bei den ganzen Kosten darf man nämlich nicht die Kosten für die Vermittlung der Verträge vergessen, die den Hauptgewinn eines Jahres für einen normalen(!) Stromliefervertrag für SLP-Kunden auffressen dürften. Geschweige denn, eines Vertrags von Care. Wobei diese Provisionszahlungen bei Vertragskündigung wohl auch zurückzahlbar sind.

Im Normalfall sieht das so aus:
Ein Kunde wechselt zu Care, damit zahlt Care eine vergleichsweise hohe Provision an den Vermittler, danach stellt Care möglicherweise ein Solarmodul auf eigene Kosten(Modul+Anschluss) auf, schließlich kann der Kunde Strom für 19,9Cent erhalten. Die durchschnittlichen EK-Kosten liegen aber bei ca 22Cent. Care macht damit bei ordnungsgemäßer Zahlung zwar mindestens 2 Cent Verlust, kommt aber für die Kosten der Kunden auf, wenn diese z.b. durch Kündigung des Netznutzungsvertrags in die Grundversorgung fallen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ..


Das Verhalten der ÜNBs kann ich mir ebenfalls nicht erklären. Es sei denn sie haben selbst Ungereimtheiten beim Eintreiben der EEG-Umlage festgestellt. (Care weigert sich ja auch nach wie vor MWST auf die EEG-Umlage zu zahlen.)

Zitat
Care beziffert seinen Monatsumsatz aktuell mit ca. 30 Mio. € (bei ca. 350 Tsd. Stromkunden lt. Unternehmen + paar Gaskunden + ein Bißchen sonstige Aktivitäten). Quelle finde ich gerade nicht mehr - war aber eine recht aktuell veröffentlichte Zahl.

Ich gebe gar nichts mehr auf selbst veröffentlichte, nicht nachprüfbare Zahlen. Die Zahlen die zu veröffentlichen sind, gibt man der Allgemeinheit nicht, wieso sollte man also solchen freiwilligen Angaben glauben?

Zitat
Weil an dem Geschäftsmodell zwar nichts wirklich überzeugt, aber ständig das erweckte Immage des von den "Bösen dieser Welt" verfolgten
"Robin Hood der Energiewende" gepflegt wird?  ;)

Dieses sich selbst feiern ist eigentlich das Schlimmste an Care. Kein Netzbetrieb ist böse weil es den x-ten neuen Lieferanten im Netzgebiet gibt. Wenn dieser Lieferant aber ein Produkt unter dem Einkaufspreis anbietet und damit "eigene" Kunden abwirbt, ist es eine ganz normale Reaktion das (auch öffentlich) hinterfragen zu dürfen.
« Letzte Änderung: 09. Oktober 2013, 09:48:05 von Agnitio »

Offline Energiesparer51

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1131 am: 09. Oktober 2013, 10:06:37 »
Aus den Begründungen der Netzbetreiber, die den Netzzugang verweigern wollten, ging teilweise hervor, dass es wohl Befürchtungen gibt, dass Vorauszahlungen nicht insolvenzfest geleistet worden sein könnten.
Schon bei der Flexstrompleite haben das ja wohl auch Kunden zu spüren bekommen, dass sie trotz geleisteter Zahlungen noch Post vom Insolvenzverwalter bekamen und nochmals zahlen sollten oder gar mussten.
Möglich ist das wohl durch ein komplexes Konstrukt aus vielen Firmen und die Zahlungen an eine andere Firma geflossen sind. Auch bei CE gibt es ein Geflecht aus verschiedenen Firmen.....
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline SabbelMR

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1132 am: 09. Oktober 2013, 10:12:39 »
Dieses sich selbst feiern ist eigentlich das Schlimmste an Care. Kein Netzbetrieb ist böse weil es den x-ten neuen Lieferanten im Netzgebiet gibt. Wenn dieser Lieferant aber ein Produkt unter dem Einkaufspreis anbietet und damit "eigene" Kunden abwirbt, ist es eine ganz normale Reaktion das (auch öffentlich) hinterfragen zu dürfen.

Wenn Sie mit "eigene" (in Anführungsstrichen) die Kunden des Grundversorgers meinen, dann stellt sich aber m.E. die Frage, ob wir nicht ein wirkliches wirtschaftliches Unbundling von Netz und Lokalversorger bräuchten.

Im Status quo haben wir immer eine vermengte Interessenlage, in der die Verteilnetze zum überwiegenden Teil nicht wirklich unabhängig sind, sodaß die Lieferanten-Gleichbehandlung zwar rechtliche Vorgabe ist, aber mitunter zu den Geschäftsinteressen der jeweiligen Unternehmensgruppe in Konflikt steht.

Offline SabbelMR

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1133 am: 09. Oktober 2013, 10:15:39 »
Schon bei der Flexstrompleite haben das ja wohl auch Kunden zu spüren bekommen, dass sie trotz geleisteter Zahlungen noch Post vom Insolvenzverwalter bekamen und nochmals zahlen sollten oder gar mussten.

Wenn ich mich recht erinnere bekamen vorrangig die Netze solche Post vom Insolvenzverwalter, die Kunden eher weniger ;).

Vgl. http://www.derenergieblog.de/alle-themen/energie/neues-von-der-teldafax-insolvenz-die-erste-klagewelle-rollt/ und weitere..

Offline Energiesparer51

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1134 am: 09. Oktober 2013, 10:49:45 »
Ich habe auch von letzterem gelesen.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline Agnitio

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1135 am: 09. Oktober 2013, 10:57:41 »
Ich denke, je größer die Versorger sind, desto besser wird das Unbundling gelebt. Auch weil die kleineren Stadtwerke von einigen Pflichten befreit sind.  Bei kleineren Versorgern ist es also wohl nicht auszuschließen, dass "Netz und Vertrieb  auch mal zusammen Mittag essen". Probleme mit dem Unbundling sehe ich da aber größtenteils nicht. Dass Netze aus diversen Pleiten wie Flexstrom und Teldafax gelernt haben, ist klar. Diese sind auf zum Teil horrenden Summen sitzen geblieben.
Wenn es also so sein sollte, dass die Netznutzung von einer anderen Firma bezahlt wird, als im Netznutzungsvertrag steht, ist das kritisch zu sehen.

Hauptursache bei den Netzen sehe ich darin, dass die allermeisten Arbeitsabläufe automatisiert ablaufen und gewisse Grundregeln herrschen (müssen). Und dann kommt eine neu gegründete Firma ohne Bilanzen mit einem möglicherweise defizitären Geschäftsmodell, wirbt Kunden ab, behauptet sie seien Netzbetreiber, ist nicht als Stromlieferant angemeldet, fordert Netznutzungsverträge für Endkunden an und zahlt vielleicht das eine oder andere mal versehentlich verspätet. Das kostet die Netze also so schon mehr Geld und wird es bei einer möglichen Insolvenz eben zwingend wieder. Aus meiner Sicht ganz gut nachvollziehbar, dass man da für MK nicht den roten Teppich ausrollt. Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass man diesen neuen "Robin Hood" fürchtet.


Offline khh

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1136 am: 09. Oktober 2013, 12:44:36 »
[...]
Hauptursache bei den Netzen sehe ich darin, dass die allermeisten Arbeitsabläufe automatisiert ablaufen und gewisse Grundregeln herrschen (müssen). Und dann kommt eine neu gegründete Firma ohne Bilanzen mit einem möglicherweise defizitären Geschäftsmodell, wirbt Kunden ab, behauptet sie seien Netzbetreiber, ist nicht als Stromlieferant angemeldet, fordert Netznutzungsverträge für Endkunden an und zahlt vielleicht das eine oder andere mal versehentlich verspätet. ...

Das sind die aktuellsten derzeit veröffentlichten Bilanzen - Auszug (Quelle: www.bundesanzeiger.de ) :

mk-energy Ihr Energieversorger GmbH & Co. KG, Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011
Bilanz
Aktiva
   31.12.2011EUR    31.12.2010EUR
A. Umlaufvermögen   2.483.998,94   140.116,29
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände   1.621.138,17   140.064,00
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks   862.860,77   52,29
Bilanzsumme, Summe Aktiva   2.483.998,94    140.116,29
Passiva
   31.12.2011EUR    31.12.2010EUR
A. Eigenkapital   38.973,43   3.475,29
B. Rückstellungen   73.640,89   2.570,00
C. Verbindlichkeiten   2.371.384,62   134.071,00
Bilanzsumme, Summe Passiva   2.483.998,94   140.116,29

Gesellschafter
Folgende Gesellschaften sind persönlich haftende Gesellschafter:
Name mk-group Holding GmbH, Sitz Hamburg
Gezeichnetes Kapital: Euro 200.000,00 *)

und

mk-group Holding GmbH, Hamburg
      (vormals: Verwaltungsgesellschaft REHEP Handelsges. mbH, Siek)
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 15.10.2009 bis zum 31.12.2009
Bilanz
Aktiva
   31.12.2009EUR    15.10.2009EUR
A. Anlagevermögen   30.000,00   0,00
I. Finanzanlagen   30.000,00   0,00
B. Umlaufvermögen   1.487,99   1.695,44
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände   1.036,00   1.036,00
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks   451,99   659,44
Bilanzsumme, Summe Aktiva   31.487,99    1.695,44
Passiva
   31.12.2009EUR    15.10.2009EUR
A. Eigenkapital   1.487,99   1.695,44
I. gezeichnetes Kapital   25.000,00   25.000,00
II. Verlustvortrag   23.304,56   23.304,56
III. Jahresfehlbetrag   207,45   0,00
B. Verbindlichkeiten   30.000,00   0,00
Bilanzsumme, Summe Passiva   31.487,99   1.695,44

*) Anmerkung khh: ob überhaupt voll eingezahlt, ist leider nicht ersichtlich :(

Da ist es für ÜNB's usw. schon eine echte Zumutung mit einer solchen "Klitsche" zusammenarbeiten zu müssen,
wo es doch schließlich um Millionen-Beträge geht !
 

Nachtrag: 
Vom "Energiedienstleister" mk-power GmbH & Co. KG ist derzeit nur die Bilanz zum 31.12.2010 veröffentlicht, die ebenfalls wenig aussagt.
Bin gespannt, ob man bis spätestens zur Jahreswende der Veröffentlichungspflicht aller Bilanzen zum 31.12.2012 fristgerecht nachkommt?
« Letzte Änderung: 09. Oktober 2013, 13:47:43 von khh »
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Offline khh

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1137 am: 09. Oktober 2013, 14:14:38 »
[...]
Bei offenen Steuerschulden (z.B. Stromsteuer) wäre der Laden schon längst dicht und gepfändet. ...
[...]

Nun ja, die Finanzbehörde und der Zoll sollen aber im Freihafen schon "Hausbesuche" gemacht haben (zumindest im Netz ist das so zu lesen).  :-\
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Offline Agnitio

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1138 am: 09. Oktober 2013, 14:30:17 »
Aber die früher vorhandenen Steuervorteile im Freihafen Hamburg sind doch nicht mehr vorhanden, richtig?

Offline khh

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Re: Versorger Care Energy
« Antwort #1139 am: 09. Oktober 2013, 14:39:22 »
Richtig, aber damit hatten die angeblich stattgefundenen "Hausbesuche" auch wohl nichts zu tun.  ;D
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