Noch ein Hinweis zum Grünstromprivileg:
[...]
Zudem verringert sich die EEG-Umlage bei Erfüllung der Voraussetzungen (...) nicht (wie in der Diskussion verschiedentlich erwähnt) auf sondern um 2 ct/kWh.
Richtig - das wurde aber schon mehrfach in diesem Thread angesprochen und wohl auch in der Pressekonferenz von einem Journalisten nachgefragt - jedenfalls versuchte Kristek in der PK, diese offensichtliche Diskrepanz zu erläutern. Seine diesbzgl. Ausführungen waren genau so ein 'oesterreichischer Schmäh' (lt. WIKIPEDIA „Kunstgriff“, „Trick“, „Schwindelei“ oder „Unwahrheit“ usw.

), wie manch andere 'Erklärung' von CE (siehe Filmchen von der PK am 15.05. sowie meine Antwort #336 vom 16.05. „Anmerkungen zur 2. Behauptung“). Aber vielleicht meint unser besonders 'innovativer Ösi' ja, dass an deutschen Schulen die Grundrechenarten nicht gelehrt werden?
Zu der "Lieferung von Nutzenergie":
Wenn CE nicht Strom sondern Nutzenergie liefern wollte, so müsste sie dazu die Geräte zur Umwandlung betreiben.
Unser Preis für Nutzenergie aus Ökostrom beträgt für Privatkunden 19,90 Cent pro kW/h zuzüglich 6,99 € monatlicher Grundgebühr.
Wenn mir z.B. Licht zu diesem Preis geliefert würde, müsste CE die Umwandlungsverluste tragen und könnte die anfallende Verlustenergie mir nicht in Rechnung stellen.
Genau, auch das sind weitere Ungereimtheiten, wo sich CE bisher an einer Aufklärung vorbeimogelt. Es stellt sich auch die Frage, wie und womit denn die Menge der "Nutzenergie" ermittelt wird. Da man den Kunden aber den mit dem Zähler des Messstellenbetreibers in kWh gemessenen Stromverbrauch in Rechnung stellt, bedeutet das wohl eher, dass tatsächlich doch keine „Nutzenergie“ geliefert wird!?
