Energiepreis-Protest > Care-Energy AG

Versorger Care Energy

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k1616:
Ich verfolge seit geraumer Zeit diese Diskussion um CE. Deshalb sah ich mir gestern den Film *Leben mit der Energiewende*an . Leicht veränderte Version 1.15, auch bei CE gegenüber V. 1.14 .  Neue Infos aus meinem Kaffeesatz :  Netzdurchleitung heute gesperrt,jedoch über einen dänischen Netzbetreiber kann weitergeliefert werden. Na , was sagt man dazu ?   *Zufällig*   war natürlich auch ein  CE- Aussendienstler anwesend,der vehement zur  *Schmutzorgie *(Jan) Stellung  bezog. und das System MK verteidigte. Sein gutes Recht,aber ich bleibe bei meinem Anbieter, mich konnte das nicht überzeugen.
Grüsse an die Gemeinde , aber bleibt schön sachlich !

    Jan

hko:
Ich habe den Beitrag bei nano mit großem Interesse verfolgt.
 
Hier wurde unter anderem gezeigt, wie leicht ein PV-Gerät angeschlossen werden kann. Vermisst habe ich den Hinweis, dass laut EN/VDE eine Einspeisung über eine Steckdose in das bestehende Hausnetz nicht zulässig ist.

Dies wurde von Care Energie schon früher damit abgetan, dass EN/VDE und DIN keine Gesetze seien und damit für ihre Anlagen keine Geltung hätten.
EN/VDE und DIN sind zwar keine Gesetze, werden aber vor Gericht genauso verbindlich behandelt (Stand der Technik).

Darüber hinaus stelle ich mir auch noch die Freude von Versicherungen vor, die im Schadensfall deshalb wahrscheinlich jede Leistung verweigern werden.

Gruß hko

DieAdmin:
Ein Hinweis für die neu Hinzugekommenen:

Zu den Plugin-PV-Modulen verweise ich mal auf den schon vorhandenen Thread:
http://forum.energienetz.de/index.php/topic,18165.0.html

Ist vielleicht besser, wenns nicht direkt in Zusammenhang mit CE steht, sondern allgemein um die gepluggten Module geht, die Diskussion in dem anderen Thread fortzuführen.

Energiesparer51:
Bei den Diskussionen um ein Preisnivau, das sich unter Berücksichtigung aller staatlich geregelten Abgaben, Umlagen  und Steuern ohne Verlust gerade noch so realisieren ließe, kamen des öfteren Marktpreise (Börsenpreise) von unter 4 ct/ kWh in Anrechnung. Wenn Care Energy auf das Grünstromprivileg setzt, um eine reduzierte EEG-Umlage zu zahlen, muss sie allerdings 50% direktvermarkteten EEG-Strom einsetzen.

http://www.maslaton.de/news/Das-Gruenstromprivileg-nach-dem-EEG-2012--n61


--- Zitat ---Nach § 39 Abs. 2 EEG 2012 darf bei der Berechnung nur der Strom berücksichtigt werden, der zur Inanspruchnahme des Grünstromprivilegs vom Anlagenbetreiber direkt vermarktet wird. Eine Berücksichtigung ist nur dann möglich, wenn der Anlagenbetreiber die allgemeinen Voraussetzungen der Direktvermarktung nach § 33 c Abs. 1, 2 EEG 2012 erfüllt.
--- Ende Zitat ---

Strom aus erneuerbaren Energien, die nicht dem EEG unterliegen wie z.B. importierter Strom oder Strom aus alten großen Wasserkraftanlagen oder über 20 Jahre alten Windkraftanlagen trägt nicht zur Erfüllung der Voraussetzungen zur Nutzung des Grünstromprivilegs bei.

Kein EEG-Anlagenbetreiber wird allerdings den Strom unterhalb der ihm zustehenden EEG-Vergütung an einen Direktvermarkter veräußern, so dass für 50% des beschafften Stroms ein deutlich höherer Beschaffungspreis zugrunde gelegt werden muss.

Die von Care Energy genannten Kraftwerke sind wohl alle nicht in  Deutschland beheimatet.
http://www.care-energy-online.de/index.php/stromgas/strom/herkunft.html

egn:
Die Annahme dass der eingekaufte direkt vermarktete Strom teuer ist stimmt nicht. Bei der Direktvermarktung wird der Strom zum jeweiligen Marktpreis an der Börse verkauft, unabhängig davon wie hoch der Preis gerade ist. Denn der erzeugte Strom hat ja Grenzkosten von nahe 0 € und damit liefert schon ein geringfügig darüber liegender Preis einen Deckungsbeitrag.  Der Rest zur normalen EEG Vergütung wird aus dem EEG aufgestockt. Damit ist es tatsächlich möglich an der Strombörse den Ökostrom so günstig einkaufen. Im aktuellen Markt, wo der Preis an der Börse im Schnitt immer weiter sinkt, kommt man über den Day-Ahead und Spotmarkt weit günstiger an den Strom als wenn man sich am Terminmarkt eingedeckt hat. Wenn allerdings der Preis wieder steigen sollte, muss man den Endkundenpreis wieder schneller erhöhen als wenn man sich auf dem Terminmarkt abgesichert hat.

Man kommt bei diesem Ökostrommodell völlig ohne Importe und Zertifikate an den Strom und  kann bei den mittlerweile vorhandenen Mengen problemlos 100 % Ökostrom erreichen.

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