Energiepreis-Protest > Care-Energy AG

Versorger Care Energy

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SabbelMR:

--- Zitat von: khh am 04. Oktober 2013, 19:37:14 ---Wenn Kristek mit seinem zitierten "Aufruf" erfolg hat (machen werden das ja wohl nur Kunden, die bei CE bleiben wollen, da bei anderen Anbietern eigene Netznutzungsverträge der Verbraucher auch nicht vorgesehen sind), dann ist CE dieses "Zahlungsproblem" gegenüber den VNB auch bei den
Alt-Kunden (wie ursprünglich angestrebt) los !
--- Ende Zitat ---

Danke, jetzt ists nachvollziehbar für mich :).


Vorrangig wird aber Care Energy jetzt wohl erstmal gegen die Kündigung der Lieferantenrahmenverträge seitens Bayernwerk (EON), Leipzig und Delitzsch angehen.

Vor Gericht wird dann schon die Wahrheit ans Licht kommen. Im Moment steht es ja "Aussage gegen Aussage" - Care Energy sagt alles im Voraus bezahlt (nebsamt teils Barsicherheiten) und auch rechtzeitig, die VNB sagen Rückstände bzw. jedenfalls nicht fristgerechte Zahlungen.

TEN sind ja nicht durchgekommen mit ihrer Kündigung - dort gab es aber offenbar auch wirklich keine Rückstände oder unpünktlichen Zahlungen, sondern nur TEN's "abstrakte" Bedenken, was die zukünftige Zahlungsfähigkeit von CE betrifft.

SabbelMR:

--- Zitat von: khh am 04. Oktober 2013, 20:26:17 ---Wird die scheinbar „gläubige“ Vermittlertruppe bei Laune gehalten, dürfte man genügend unkritische „Geiz ist geil - Kunden“ behalten/neu gewinnen und den Laden mit weiteren „Tricksereien“ noch längere Zeit am Leben erhalten können. Wer dabei nicht auch (durchaus legal!) in die eigene Tasche wirtschaften kann, der ist selber Schuld.   :(
--- Ende Zitat ---

Die Vermittler vermitteln solange Sie Kunden finden und die Kunden sind mündig..

Mittlerweile sind die Preisbestandteile seitens Care Energy ja vollständig ausgewiesen beim Real-/Profi-Tarif. Jeder mündige Bürger sollte daher erkennen können, daß er sich dabei nicht auf einen "0815"-Stromtarif einlässt. Auch angesichts des zusätzlich zu unterschreibenden Netznutzungsvertrags.

Zudem soll ja der "19,90"-Tarif wieder erhältlich sein..


Was mich mehr wundert, ist daß man in Sachen ÜNB-Klagen gegen Care Energy nichts mehr gehört hat?

Es waren doch kurz nach dem Amprion-Urteil vom LG Hamburg weitere Urteilsverkündigungen betreffs der EEG-Ausstände im Zeitraum von einigen Wochen angekündigt. Kam aber nichts mehr..


Ob sich Care Energy still mit den ÜNBs verglichen hat?

khh:

--- Zitat von: SabbelMR am 04. Oktober 2013, 20:33:06 ---... die Kunden sind mündig ... Jeder mündige Bürger sollte daher erkennen können,
daß er sich dabei nicht auf einen "0815"-Stromtarif einlässt. ...
--- Ende Zitat ---

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SabbelMR:
In Zeiten, in denen man Care Energy vorwerfen konnte, unklare Preispolitik zu betreiben, habe ich das anders gesehen.

Mittlerweile steht direkt auf der Startseite der Homepage in den Hinweisen, welche Entgelte zum dort ausgewiesenen kWh-Preis hinzukommen. Auch wird offen klargestellt, daß ein eigener Netznutzungsvertrag Voraussetzung ist. Allein das dürfte alle abschrecken, die keine "Wagnisse" eingehen wollen.


Wer also dennoch mit Care Energy einen Vertrag unterzeichnen will, soll das machen / wird das sowieso machen.

Das Internet und die Presseberichte geben genug für eine eigene Meinungsbildung her, wenn man daran Interesse hat.


Ansonsten gilt:

Nichts einfach an der Tür abschließen ohne Bedenkzeit und Recherche. Da werden auch noch ganz andere Produkte verkauft, die man ggf. später bereut.

SabbelMR:
PS:

Interessant wäre zu wissen, ob die ÜNBs zwischenzeitlich zu ihrem Geld gekommen sind.

Die Nicht-Zahlung der EEG-Umlage kann ich nicht gutheißen, im Übrigen hat die EEG-Zahlungspflicht ja auch nichts mit der Anerkennung des Contracting-Modells zu tun.

Die ÜNBs haben also alles Recht der Welt, die EEG-Umlage einzuklagen - allerdings wundere ich mich, wo seit dem Amprion-Urteil für die paar Monate aus 2012 die angekündigten Folge-Urteile geblieben sind?


Ebenso steht es unstrittig jedem VNB zu, Care Energy auszusperren, wenn tatsächlich Zahlungsrückstände bestehen oder regelmäßig unpünktlich gezahlt wird.

Im Fall TEN war dies offenbar nicht so und deshalb ist das Handeln von TEN auch entsprechend kritisch zu sehen. Es ist nun mal die gesetzlich aufgetragene Bürde jedes VNBs als Infrastruktur-Monopolist, sich mit jedem Lieferanten auseinandersetzen zu müssen, der die Minimalvoraussetzungen erfüllt. Natürlich nur solange, wie der Lieferant auch die Spielregeln einhält.

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