Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Dem EEG den Kampf ansagen
PLUS:
--- Zitat von: pitti am 08. Juli 2013, 16:47:29 ---Wenn man diesen Bericht im Handelsblatt ohne die "EEG Hassbrille" liest, stellt man schon nach den ersten Sätzen fest worum es beiden Herren geht.
Es geht gerade nicht um die Abschaffung des EEG und der Garantievergütung.
...
Vielleicht sollten die Herren bei Stan, Olli und Mutti anrufen. Gemeinhin haben die drei ein großes Herz und offenes Ohr für die Belange unserer Leistungsträger im internationalen Wettbewerb..
--- Ende Zitat ---
@pitti, haben Sie das Handelsblatt gelesen? Wenn, dann sollten Sie neben Ihren dümmlichen Bemerkungen das dort Geschriebene nicht auch noch versuchen ins Gegenteil zu kehren. Ich vermute eher, Sie haben die Artikel "Die Abrechnung", "Wir sind auf dem falschen Weg" auf den Seiten 1 und 4 bis 7, nicht gelesen. Sie wollen nur opponieren, bestreiten was nicht in die eigene Landschaft passt, da muss man es mit den Fakten nicht so genau nehmen. >:(
Damit das nicht so stehen bleibt. Hier noch ein paar Auszüge:
--- Zitat ---Sie meinen damit insbesondere die massive Förderung der Photovoltaik?
Teyssen: Wir wollten mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz eigentlich nur etwas anschieben. Wir wollten unsere Kinder aufpäppeln. Doch jetzt sind sie groß und bekommen neben drei Mahlzeiten am Tag immer noch zusätzlich Babynahrung.
Das heißt eine grundlegende Reform der Energiepolitik?
Löscher: Vor allem muss das Erneuerbare-Energien-Gesetz grundlegend reformiert werden. Die erneuerbaren Energien müssen sich dem Markt stellen.
Teyssen: Jeder, der in erneuerbare Energien investiert, muss auch bereit sein, Risiken zu tragen. Das ist derzeit nicht so. Wir machen Dinge, von denen wir wissen, dass es dummes Zeug ist. Wir bauen an Stellen Windräder, an denen klar ist, dass wir sie regelmäßig abschalten müssen, weil sonst die Netzstabilität gefährdet ist.
Aber das lässt sich doch nicht mehr korrigieren. Die Windräder stehen, die Vergütungen aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) sind langfristig zugesagt.
Wir können nicht sagen: Wir sind den halben Weg in die falsche Richtung marschiert, jetzt gehen wir ihn auch zu Ende. Für die Vergangenheit ist Vertrauensschutz ein hohes Gut, aber die Zukunft müssen wir effizient gestalten.
Teyssen: Man muss aber einen Schnitt machen und sagen: Die Musik ist aus.
--- Ende Zitat ---
Stromfraß:
Naja, manchen Satz muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen, z.B.
--- Zitat ---Für die Vergangenheit ist Vertrauensschutz ein hohes Gut, aber die Zukunft müssen wir effizient gestalten.
--- Ende Zitat ---
Vertrauensschutz ist an sich eben Vertrauensschutz. 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung sind eben 20 und nicht 8 Jahre. Wir wissen ja, dass sich in der Regel so eine Solaranlage nach 7 oder 8 Jahren bereits rentiert hat. Aber erst danach wirft so eine Anlage tatsächlich Gewinn ab. Aus heutiger Sicht hätten sicher auch 12 oder 15 Jahre garantierte Vergütung gereicht.
Und die Zukunft effizient gestalten? Da versteht sicher jeder etwas anderes darunter. Das sieht ein Siemens- oder Eon-Chef anders als ein Windanlagenbetreiber oder ein nichtprivilegierter Stromverbraucher.
Ich finde es aber gut, dass diskutiert wird und auch kompetente Meinungsäußerungen kommen. Natürlich muss man immer wissen, wer etwas sagt ...
userD0005:
OffTopic
was soll das...... Geht es bei Ihnen auch mal oberhalb der Gürtellinie. Ohne gleich Dummheit etc. pp zu unterstellen. Anscheinend ist das Ihr Niveau......
Ich muss mit Ihnen nicht diskutieren will es auch nicht. Es hat keinen Sinn. Sie verstehen nicht
und sind eingeengt in Ihrem kleinen Horizont der sich durch Hass auf alles was mit regenerativer Energieerzeugung zu tun hat beschreibt.
OffTopic Ende
@ Stromfraß
Ich bin Gespannt ob Herr Löscher und Herr Theyssen diesen eingeschränkten Vertrauernsschutz zum Zwecke der Effizienzsteigerung auch zu Lasten ihrer Unternehmen akzeptieren würden. Mglw. hat man RuckZuck die ShareHolder auf dem Hals und die sehen solche sachen gemeinhin anders.
Marktintegration erfolgt bei PV und Kleinen Windkraftanlagen schon heute.
Gerade im KMU Bereich hat sich ein Model durchgesetzt, wo PV und Kleine WKA bzw. BHKW auf der Basis von Lastgängen geplant und installiert werden. Das Ziel ist nicht 100% des Bezugs zu substituieren sondern 60-70%. Der Rest wird zugekauft. elektrische Speicher sind hierbei nicht nötig. Intelligente Stromzähler im RLM Bereich werden hier noch ihr übriges beisteuern.
superhaase:
Keine gute Visitenkarte, die die beiden Herren da abgeben.
Alles in allem sind viele Aussagen von den Herren Läscher und Teyssen inhaltsleer oder vermitteln ein falsches Bild:
--- Zitat ---Sie meinen damit insbesondere die massive Förderung der Photovoltaik?
Teyssen: Wir wollten mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz eigentlich nur etwas anschieben. Wir wollten unsere Kinder aufpäppeln. Doch jetzt sind sie groß und bekommen neben drei Mahlzeiten am Tag immer noch zusätzlich Babynahrung.
--- Ende Zitat ---
Das soll wohl lustig sein.
Hahahahaha. Fertig mit Lachen.
Hat er die Frage beantwortet? Nein.
Hat er sonst etwas sinnvolles damit gesagt? Nein. ::)
--- Zitat ---Das heißt eine grundlegende Reform der Energiepolitik?
Löscher: Vor allem muss das Erneuerbare-Energien-Gesetz grundlegend reformiert werden. Die erneuerbaren Energien müssen sich dem Markt stellen.
--- Ende Zitat ---
Herr Löscher tut so, als gäbe es einen freien und fairen Strommarkt, wenn man das EEG abschafft.
Wenn er damit allerdings meinen sollte, dass man einen fairen Markt schaffen soll, in dem auch die konventionellen Stromerzeuger nicht mehr subventioniert werden und alle bisher externalisierten Kosten der konventinellen Stromerzeugung in deren Strompreise eingeschlossen werden, dann: HURRA! Ja bitte!
Es ist aber schon klar, dass dann weder Braunkohlestrom noch Atomstrom im Preiskampf eine Chance gegen die Onshore-Windkraft und bald auch keine Chance gegen die Photovoltaik mehr hätten.
Außerdem würde das den Strom auf Großhandelsebene erheblich verteuern, ja vervielfachen.
Ich glaube, das haben Löscher und Teyssen wohl nicht im Sinn, wenn sie von "dem Markt stellen" reden.
Nur Gerede aufgrund eines schiefen Bildes. Wertlos.
--- Zitat ---Teyssen: Jeder, der in erneuerbare Energien investiert, muss auch bereit sein, Risiken zu tragen. Das ist derzeit nicht so. Wir machen Dinge, von denen wir wissen, dass es dummes Zeug ist. Wir bauen an Stellen Windräder, an denen klar ist, dass wir sie regelmäßig abschalten müssen, weil sonst die Netzstabilität gefährdet ist.
--- Ende Zitat ---
Auch eine vedrehte Darstellung.
Wir bauen Windräder an Stellen, wo klar ist, dass da auch genug Wind weht und auch genug Platz ist.
Wenn dann die Netzkapazitäten nicht ausreichen, um den Strom ins Übertragungsnetz abzutransportieren, dann ist das ein Versäumnis der Netzbeteiber, die die Kosten für die Abschaltung von WIndparks dummerweise auf die Netzentgelte abwälzen können und so keinen Anreiz haben, die Netze rechtzeitig aufzurüsten.
Im Übertragungsnetz gab es bisher wohl noch keine Engpässe aufgrund von Wind- oder Solarstrom. Die ENgpässe entstanden bisher ausschließlich aufgrund des eigentlich unnötigen Exports von Braunkohle- und Atomstrom, wenn ausreichend Wind- und Solarstrom im Netz waren.
--- Zitat ---Teyssen: Man muss aber einen Schnitt machen und sagen: Die Musik ist aus.
--- Ende Zitat ---
Da kann ich mal uneingeschränkt zustimmen - wenn er damit die Braunkohle und die Atomenergie meint. ;)
PLUS:
--- Zitat von: pitti am 08. Juli 2013, 20:13:04 ---OffTopic
was soll das...... Geht es bei Ihnen auch mal oberhalb der Gürtellinie. Ohne gleich Dummheit etc. pp zu unterstellen. Anscheinend ist das Ihr Niveau......
Ich muss mit Ihnen nicht diskutieren will es auch nicht. Es hat keinen Sinn. Sie verstehen nicht
und sind eingeengt in Ihrem kleinen Horizont der sich durch Hass auf alles was mit regenerativer Energieerzeugung zu tun hat beschreibt.
OffTopic Ende
--- Ende Zitat ---
@pitti, schreiben Sie nicht von Niveau oder Gürtellinie. Dazu fehlt Ihnen jeder Maßstab. Man muss da nichts unterstellen. Das ist Dummheit:
--- Zitat von: pitti am 08. Juli 2013, 16:47:29 ---Vielleicht sollten die Herren bei Stan, Olli und Mutti anrufen. Gemeinhin haben die drei ein großes Herz und offenes Ohr für die Belange unserer Leistungsträger im internationalen Wettbewerb..
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Stromfraß am 08. Juli 2013, 19:49:38 ---Vertrauensschutz ist an sich eben Vertrauensschutz. 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung sind eben 20 und nicht 8 Jahre.
--- Ende Zitat ---
Schön, wenn man hier den Vertrauensschutz hochhält. Sonst wird die Rechtsstaatlichkeit in diesem unserem Lande zunehmend und gerne mit Füssen getreten.
Vergessen wird, dass dieser EEG-Umlagen-Einspeise-Preisgarantie-Vertrauenschutz zu Lasten Dritter garantiert wird. Was haben denn die nicht privilegierten Stromverbraucher damit am Hut. Von EEG-Umlagen-Prognose zu EEG-Umlagen-Prognose bis zur Aussage der Kanzlerin, dass die EEG-Umlage 3,5 ct/kWh nicht übersteigen soll. Ein andauernd böses Spiel mit bösem Ende: Tarnen, Täuschen, Versprechen brechen.
Wenn der Bruch des Vertrauenschutzes rechtswidrig ist, dann ist es die EEG-Umlage schon lange und mindestens ebenso. Sie stellt eine schleichenden Enteignung zu Gunsten Dritter dar. Sie ist verfassungswidrig.
.... und @pitti, ist das das "Niveau" das Sie im Forum gerne hätten:
--- Zitat von: superhaase am 08. Juli 2013, 20:26:56 ---Alles in allem sind viele Aussagen von den Herren Läscher und Teyssen inhaltsleer oder vermitteln ein falsches Bild
....
Das soll wohl lustig sein.
Hahahahaha. Fertig mit Lachen.
Hat er die Frage beantwortet? Nein.
Hat er sonst etwas sinnvolles damit gesagt? Nein. ::).......
--- Ende Zitat ---
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln