Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Dem EEG den Kampf ansagen

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superhaase:
@PLUS:

Sie schwurbeln wieder einmal nur noch dummes Zeug.
Brrrr. Grausam.

Sie selbst hatten gesagt:
"Was nützt es, selbst wenn neue PV- und Windanlagen ohne weitere Förderung gebaut werden."

Wir waren also beim Thema "ungeförderter Ökostrom".
Es ist also völlig unsinnig, wenn Sie jetzt in dieser mit mir von Ihnen begonnenen Diskussion über "garantierte Wucherpreise" schwadronieren.


--- Zitat ---Wer sagt denn, dass Ökostrom eingespeichert werden soll wenn er sich schon nicht rechnet und die Speicherkosten und Verluste noch dazukommen?!. Dann lassen Sie es solange bleiben bis es sich rechnet und sichern die Versorgung durch andere zuverlässige und günstigere Kraftwerke.
--- Ende Zitat ---
Ungeförderter Ökostrom - und von diesem Thema hatten Sie selbst angefangen - rechnet sich aber für die Verbraucher und für die Gesellschaft allgemein.

Was sich allerdings weder finanziell noch ökologisch rechnet, ist Ihre Forderung nach eine "dauerhaften Gewährleistung einer hinreichenden Kapazität" für jeden einzelnen Ökostromproduzenten. Nicht in der Zukunft und schon gar nicht heute oder in der Vergangenheit.
Sie selbst haben also die sinnlose Einspeicherung von Ökostrom gefordert.

Ich habe Ihnen damit aufgezeigt, dass Sie hier völlig unüberlegten Unsinn erzählen.
Wie fast immer bei diesem Thema.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 29. November 2013, 15:37:30 ---Sie schwurbeln wieder einmal nur noch dummes Zeug.
...
Sie selbst haben also die sinnlose Einspeicherung von Ökostrom gefordert.
--- Ende Zitat ---
Nein! Ich habe nicht die sinnlose Einspeicherung von Ökostrom gefordert!  Das exakte Gegenteil macht den Schuh! Sie "schwurbeln" sich hier "dummes Zeug" zurecht. Sie interpretieren, wie gehabt, nicht das Geschriebene, sondern das was Ihnen als profitierender PV-Protagonist in Ihrer PV-Fantasie so einfällt. Nachlesen:
--- Zitat ---Weg mit dem Einspeisevorrang! Einspeisen darf zu Marktbedingungen nur, wer eine hinreichende Kapazität dauerhaft gewährleistet. Wie die Gewährleistung abgesichert wird ist Sache des Einspeisers.
--- Ende Zitat ---

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 29. November 2013, 16:14:45 ---Nein! Ich habe nicht die sinnlose Einspeicherung von Ökostrom gefordert!  Das exakte Gegenteil macht den Schuh!
...
Weg mit dem Einspeisevorrang! Einspeisen darf zu Marktbedingungen nur, wer eine hinreichende Kapazität dauerhaft gewährleistet. Wie die Gewährleistung abgesichert wird ist Sache des Einspeisers.
--- Ende Zitat ---
Na dann hab ich Sie vielleicht falsch verstanden.
Ist aber auch nicht so einfach, wenn Sie nicht sagen was Sie sich darunter vorstellen.

Welche Möglichkeiten zur Absicherung der betreffenden Gewährleistung stehen da denn neben der Speicherung zur Auswahl?
Nennen Sie doch dazu auch gleich den nach Ihrer Vorstellung damit verbundenen finanziellen oder ökologischen Vorteil im Vergleich zum bestehenden System des Schwankungsausgleichs durch die bereits vorhandenen fossilen Kraftwerke.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 29. November 2013, 16:22:18 ---Welche Möglichkeiten zur Absicherung der betreffenden Gewährleistung stehen da denn neben der Speicherung zur Auswahl?
Nennen Sie doch dazu auch gleich den nach Ihrer Vorstellung damit verbundenen finanziellen oder ökologischen Vorteil im Vergleich zum bestehenden System des Schwankungsausgleichs durch die bereits vorhandenen fossilen Kraftwerke.
--- Ende Zitat ---
Man muss Ihnen wirklich immer alles im Detail erklären. Dazu sind wohl, wenn es überhaupt nützen sollte, mehrere Bücher notwendig. Sorry, das werde ich nicht tun. Es ist wie schon gesagt nicht so einfach. Insbesondere bei der schon angerichteten Misere. Aber eine Kurzversion können Sie haben:

Nehmen wir eine EE-Anlage oder nehmen Sie Ihre PV-Anlage, vielleicht verstehen Sie dann?!

Sie bzw. der EE-Stromerzeuger will bis zur Maßeinheit X einspeisen. Da die Anlage das ohne Speicher nicht ständig gewährleisten kann, müsste die Kapazität abgesichert werden. Z.B. mit der Kapazität eines GUD-Kraftwerks. Die Kosten dafür sind für den Einspeiser genau so berechenbar wie bei jeder anderen Versicherungsprämie auch. Alternativ, wenn es sich für den Einspeiser rechnet, wären auch geeignete sichere Stromspeicher möglich. Es ist dem Einspeiser überlassen, welche Lösung er wählt bzw. welche Absicherung für ihn  wirtschaftlicher ist... etc.pp. 

Solange es sich nicht rechnet kann der EE-Stromer die Stromversorgung gleich ganz dem flexiblen GUD-Kraftwerk überlassen. Es ist überhaupt nicht einzusehen, dass Verbraucher für die unwirtschaftliche und unflexible EE-Einspeisung die Zeche zuzüglich Einspeiser-Profit bezahlen sollen. Wenn es um Klima-, Umwelt-, und Nachhaltigkeit geht ist das keine Angelegenheit, die die Verbraucher alleine betrifft!




superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 29. November 2013, 17:01:17 ---Nehmen wir eine EE-Anlage oder nehmen Sie Ihre PV-Anlage, vielleicht verstehen Sie dann?!

Sie bzw. der EE-Stromerzeuger will bis zur Maßeinheit X einspeisen. Da die Anlage das ohne Speicher nicht ständig gewährleisten kann, müsste die Kapazität abgesichert werden. Z.B. mit der Kapazität eines GUD-Kraftwerks. Die Kosten dafür sind für den Einspeiser genau so berechenbar wie bei jeder anderen Versicherungsprämie auch.
--- Ende Zitat ---
Der Ökostromerzeuger soll also ein GuD-Kraftwerk für die Bereithaltung der Leistung bezahlen, die das GuD-Kraftwerk aber dann natürlich auch nur auf Anforderung des Ökostromerzeugers aktivieren kann. Die Bereithaltung muss ja jederzeit gewährleistet sein.

Was ist denn nun mit dem schwankenden Strombedarf?
Warum soll ein Ökostrombetreiber eine fossile Kraftwerksleistung bereithalten und dafür bezahlen müssen, während der Strombedarf z.B. nachts in dieser Höhe gar nicht vorhanden ist?

Dieses Problem mal beiseite gelassen:
Wo ist da der Unterschied zu dem Reservekapazitätsmarkt, den die Gaskraftwerksbetreiber fordern?

Der Unterschied besteht allein darin, dass nicht der Netzbetreiber und die Bundesnetzagentur in Auktionen den wirklichen Bedarf an Reserveleistung einkaufen, sondern eine große Vielzahl von großen und kleinen Ökostromerzeugern ihre volle Nennleistung zusätzlich als Reserveleistung einkaufen sollen, die in dieser Höhe gar nicht dauerhaft gebraucht wird.

Das kann man technisch und kaufmännisch wohl durchaus machen.
Die Ökostromerzeuger kaufen praktisch die fossilen Kraftwerkskapazitäten aus dem Markt, die dann auch vertraglich bedingt nur noch auf Anfoderung der Ökostrombetreiber ihre Kraftwerke anfahren dürfen.
Die Ökostromerzeuger hätten also die konv. Kraftwerke am Gängelband, wobei diese sich natürlich entsprechend bezahlen lassen würden und schöne Gewinne fürs Stillhalten einfahren würden - sicher nicht weniger als bei Kapazitätsmarktauktionen der Bundesnetzagentur.
Die Ökostromerzeuger wiederum wären vor der Unterbietung durch konv. Kraftwerke am Strommarkt geschützt (sie können diese nun nach Belieben steuern) und könnten die Kosten ganz einfach auf ihren Börsengebotspreis umlegen.
Auch für die Ökostromerzeuger würde sich das Modell wunderbar rechnen. Große Gewinne winken.
Wer zahlt Ihrer Ansicht nach wohl die hohen Börsenstrompreise?
Ein riesiger Verwaltungsaufwand käme für alle hinzu. Ineffizienz im Quadrat.

Das soll für den Verbraucher billiger und effizienter sein?

Sie wissen nicht, wovon Sie reden.  ::)

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