Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Dem EEG den Kampf ansagen

<< < (21/34) > >>

userD0010:
Wie realitätsentrückt ein Klaus Töpfer ist, beweisen seine Äußerungen und Vorschläge.
Es ist schon äußerst schmerzhaft, welche Phrasen und welchen Unsinn sich der Souverän beim Thema Energie bieten lässt. ObTöpfer oder Altmaiers Geschwafel. Statt einzugestehen, dass das EEG mit seinen Zwangsumlagen eine totale Bankrotterklärung für die Legislative war und ist, wird immer weiter gemurkst und herumgeschwafelt und dabei das Wesentliche vergessen oder verschwiegen.
Wir zahlen für Windmühlen in der Nordsee, die keinen Ertrag generieren, weil -wer auch immer- zu blöd war, sich um die Einspeisung in die Netze zu kümmern. Da fehlen kabel. Nanu, soillte man da nicht nach dem Geisteszustand der Entscheider fragen ?  Wer die Musik bestellt hat, sollte auch dafür zahlen.

PLUS:
.. und doch kein Muster und keiner kopiert, wie immer gerne behauptet wird. Meint wenigstens ein Schweizer Journalist in seinem Artikel in der Neuen Züricher Zeitung:


--- Zitat ---.... Gemessen an den Entwicklungen in anderen Weltregionen ist das vorläufige Fazit der deutschen «Energiewende», die auch auf einige benachbarte Länder wie die Schweiz ausstrahlt, enttäuschend. Nur mit Blick auf den hohen Anteil, den die aus Windkraft und Photovoltaik stammenden Kapazitäten mittlerweile eingenommen haben, kann die «German Energiewende» – die offenbar niemand zu kopieren bereit ist – als Erfolg bezeichnet werden. An extrem sonnigen und windigen Tagen ist es schon vorgekommen, dass in Deutschland Wind und Solar temporär über 60 Prozent der ins Stromnetz eingespeisten Elektrizität lieferten – doch zu welchen Kosten: Die deutschen Bürger müssen die europaweit höchsten Strompreise zahlen, obwohl die Grosshandelspreise seit längerer Zeit fallen. Inzwischen entfällt mehr als die Hälfte des Stromtarifs in Deutschland auf Gebühren und Abgaben, vor allem auf die für die Förderung der Erneuerbaren fällige Abgabe, die den deutschen Stromkonsumenten im nächsten Jahr mehr als 20 Milliarden Euro kosten wird. ....
--- Ende Zitat ---
Neue Züricher Zeitung

PLUS:
Die Profiteure und die Verbraucher als Verlierer. Wind und Sonne schicken ja keine Rechnung. Der Landwirt oder besser "EEG-Nutzer-Wirte" machen auch hier die Rechnung:


--- Zitat ---Da die Stellflächen für Windräder begehrt sind, verlangen Grundbesitzer immer höhere Summen. Nutznießer sind zumeist Landwirte – und am Ende zahlen Stromverbraucher die hohen Pachten über ihre Stromrechnung.
--- Ende Zitat ---
Handelsblatt Reiche Stromernte

Die Arbeitsgruppe Energie der Koalitionäre trifft sich heute.

Die teilnehmende "Experten": Peter Altmaier (CDU) und Hannelore Kraft(SPD) leiten die AG.
Mitglieder sind Thomas Bareiß, Maria Flachsbarth, Andreas Jung, Ingbert Liebing, Frank Kupfer, Armin Laschet (CDU); Georg Nüßlein, Josef Göppel, Franz Josef Pschierer (CSU); Thorsten Schäfer-Gümbel, Stephan Weil, Heiko Maas, Peter Friedrich, Nina Scheer und Uli Kelber (SPD).

Ob da auch etwas für den einfachen Verbraucher herauskommt. Die EEG-Preistreiberei an allen Ecken und Enden muss jetzt ein Ende haben. Das EEG ist Müll und stinkt zum Himmel, es gehört längst entsorgt. Die "Experten" stehen unter Beobachtung, dazu braucht es keine NSA.

Wolfgang_AW:
Ich vermute mal, dass schlussendlich die Enttäuschung vorherrschen wird.

Ein großer Wurf scheint unwahrscheinlich. Es wird bei Trippelschritten bleiben, dort ein bißchen mehr, an anderer Stelle ein bißchen weniger.
Wenn man sich die Besetzung anschaut, könnte sich sich die Waage eher mehr in die industriepolitische als in die ökologische Richtung neigen, denn die Kohleländer sind gut vertreten.
Die größten Stromverbraucher und Emissionssünder werden unangetastet bleiben.

Lassen wir uns überraschen ...

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

PLUS:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 31. Oktober 2013, 12:44:32 ---Ich vermute mal, dass schlussendlich die Enttäuschung vorherrschen wird.
Ein großer Wurf scheint unwahrscheinlich. Es wird bei Trippelschritten bleiben, ...
--- Ende Zitat ---
Einmal eingeführt "Subvention", "SOLI", "Umlage", egal wie man das nennt, es hört nicht auf!

Klein fängt es an, siehe EEG-Umlage. Manchmal ganz klein mit Trippelschrittchen, siehe die neue Umlage!

Auf ein Neues: Seit dem 1. Juli 2013 können sich große Stromabnehmer dazu verpflichten, sich zeitweise vom Stromnetz abschalten zu lassen, wenn dies aus wichtigen Gründen der Versorgungssicherheit notwendig werden sollte. Für diese Bereitschaft erhalten sie ein Entgelt, das ab 1. Januar 2014 als Umlage für abschaltbare Lasten nach § 18 AbLaV (0,009 Cent/kWh netto) bundesweit auf alle Kunden umgelegt wird.

Kleinvieh macht auch Mist sagt das Sprichwort.  Manchmal wird das "Kleinvieh" (EEG-Umlage) dazu noch richtig groß. Kampf gegen den großen und den kleinen Mist!

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln