Energiepolitik > Ausland
Frankreichs Städte nachts ab 1. Juli dunkler ?
berndh:
Aber Herr Cremer, sind die Deutschen mal wieder an allem Schuld?
Was kann der arme Michel dafür das die Franzosen dummerweise auf\'s falsche Pferd gesetzt haben, bzw, nur die eine Hälfte des Pferdewagens fertig ausgebaut haben und den den Rest ignorierten.
Jetzt haben die natürlich das Problem mit einem halben Wagen auf andere angewiesen zu sein.
Schön blöd!
Der gescholtene deutsche Michel dagegen setzte dagegen beizeiten daran auch den rest seines Wagens fertig zu bauen und kann jetzt prima ohne Hilfestellung seine Pferdchen laufen lassen.
Das der liebe Nachbar jetzt sauer ist das er ihm jetzt davon fährt ist verständlich, aber selbstverschuldet.
Frankreich im Kerzenschein kann auch sehr schön sein!
Wobei ich wenn ich dort herum fahre immer mehr Solaristen und Windmüller sehe, ein paar Bewohner scheinen es inzwischen doch verstanden zu haben, was die Glocke schlägt, immerhin.
superhaase:
Ich werde trotzdem Ende Juli in Südfrankreich Urlaub machen und nachts an den dunklen Schaufenstern vorbeiflanieren.
Das wird bestimmt sehr romantisch! :tongue:
PLUS:
Dazu passt:
--- Zitat ---Während die deutsche Politik in anderen Bereichen grosse Rücksicht auf Europa nimmt, hat sie mit der Energiewende einen bemerkenswerten Alleingang hingelegt. Bis heute wird nur selten thematisiert, dass man die europäischen Partner damit vor den Kopf gestossen hat. Allerdings spricht vieles dafür, dass die Energiewende nur im europäischen Rahmen gelingen kann.
Zum einen ist offensichtlich, dass man die Risiken von Atomkatastrophen nicht einfach beseitigen kann, indem man die deutschen Atomkraftwerke abschaltet. Dafür stehen zu viele AKW im nahen Ausland, vor allem in Frankreich. Zum andern ist es ineffizient, die ambitionierten Ausbaupläne für erneuerbare Energien nur in Deutschland bewerkstelligen zu wollen und dabei die Arbeitsteilung im europäischen Binnenmarkt zu vernachlässigen.
Der Bau von Solaranlagen etwa gilt in Deutschland als höchst unwirtschaftlich, Kritiker sprechen von «Ananas züchten in Alaska». Solaranlagen wären in Südeuropa viel besser alloziert, während Windstrom mit Vorteil in Nordeuropa produziert wird. Die EU-Kommission fordert deshalb schon länger, dass die zahlreichen, sehr unterschiedlichen nationalen Fördersysteme für die Erneuerbaren von einer europaweiten Regelung abgelöst werden. Unterstützung bieten dabei ökonomische Studien, die dafür hohe Kosteneinsparungen vorhersagen. Ein grundlegend anderer Ansatz bestünde indessen darin, den europaweiten CO2-Emissionshandel auszubauen und zu neuem Leben zu erwecken. Mit einem griffigen Emissionshandel könnte bestenfalls ganz auf weitere Fördermassnahmen für die Erneuerbaren verzichtet werden, ob im nationalen oder im europäischen Rahmen.
--- Ende Zitat ---
Der Michel ist halt von den Solarspiegeln geblendet und irrt vom richtigen Weg ab. Die Nachbarn schütteln den Kopf und sind mit Recht verärgert. [*]NZZ: Die Rückkehr der Planwirtschaft im Energiemarkt
Deutschlands Energiewende befindet sich nach einem Jahr auf einem schlechten Weg[/list]
userD0005:
Für einige User sind wir Deutschen auf Grund des Abschaltens der KKW\'s dafür verantwortlich,
das in Frankreich das Licht ausgeht.
Natürlich laufen deutsche KKW weiter, wenn in Frankreich im Sommerwegen zu hoher Kühlwassertemperatur bzw.
wegen Niedrigwasser die Kraftwerke runtergefahren werden.(müssen) :D
Ananas in Alaska. Ja klar Herr Großmann. Das User PLUS diesen als \"namentlich nicht genannt\" Kritiker der PV zitiert sagt einiges.
Der informierte und kluge Deutsche weiss es besser!
Geblendet und ewig im Gestern sind einige User!
Kernkraft in Frankreich
PLUS:
--- Zitat ---Original von pitti
Für einige User sind wir Deutschen auf Grund des Abschaltens der KKW\'s dafür verantwortlich,
das in Frankreich das Licht ausgeht.
Natürlich laufen deutsche KKW weiter, wenn in Frankreich im Sommerwegen zu hoher Kühlwassertemperatur bzw.
wegen Niedrigwasser die Kraftwerke runtergefahren werden.(müssen) :D...
--- Ende Zitat ---
Man muß sich bei den Nachbarn und insbesondere bei den Freunden in F wieder mal entschuldigen für die Arroganz mancher Landsleute.
@pitti, Sie haben nichts verstanden, schon gar nichts von Europa und wo Herr Großmann Recht hat, hat er Recht!
Freuen Sie sich nur weiter wenn andere Probleme haben. Hoffentlich haben Sie keine und sind nie auf Hilfe angewiesen. Sonst könnte Ihnen auch mal das \"große Grinsen\" vergehen. Bei solchen Stromerzeugern wie Sie, möchte man sich sofort einen Solarstromfilter einbauen lassen, wenn das nur möglich wäre. Gerne verzichte ich auf Reklamebeleuchtung oder sitze im Dunkeln oder bei Kerzenschein bevor ich von solchen \"Weltenrettern\" freiwillig Energie beziehe. In meinen Tank kommt daher auch kein E10. Da kann ich wenigstens noch selbst entscheiden, wenn leider auch nur geringfügig.
Dazu passt:
Hier schädigen rücksichtslose profitorientierte Geschäftemacher im \"grünen Weltrettermantel\" die Zukunft und so mache Lebensgrundlage auf unserer Erde. Tanken von \"BIO\" und Lebensmittel für das Klima und die Umwelt. So verkauft man hierzulande auch Agrosprit (E10 & Co.). Alles angeblich für die Zukunft, Klima, Umwelt, dabei geht es nur um den Profit und das Gegenteil ist die Wahrheit. Man schädigt Zukunft, Klima, und Umwelt.
--- Zitat ---Wissenschaftler warnen:
Agrosprit schadet dem Klima
Die Europäische Union hat Studien in Auftrag gegeben, die ihre eigene „grüne“ Energiepolitik widerlegen: Biodiesel aus Palm-, Soja- und selbst heimischem Rapsöl schädigt das Klima mehr als fossiler Kraftstoff aus Erdöl. Denn für den enormen Flächenbedarf zum Anbau von Energiepflanzen werden Regenwälder und andere Ökosysteme zerstört. Das gilt auch dann, wenn diese Pflanzen auf bereits bestehenden Äckern oder Weiden kultiviert werden – für die verloren gegangenen Anbauflächen rodet man an anderer Stelle die Wälder. „Indirekte Landnutzungsänderung“ nennen Wissenschaftler dieses fatale Vorgehen, das lange Zeit in den Klimabilanzen bewusst nicht auftauchte. Die Waldvernichtung für Biomasse geht also weiter und setzt gigantische Mengen Kohlenstoff frei – von den fatalen Auswirkungen auf die Artenvielfalt, den Wasserhaushalt und die betroffenen Menschen ganz zu schweigen.
Anfang Mai hat die EU-Kommission über die katastrophalen Ergebnisse ihrer Expertenstudien beraten und vor dem Sommer soll die Entscheidung fallen. Wir fordern die Politiker auf, endlich verantwortungsvolle Klimapolitik zu betreiben und Agrosprit zu stoppen.
--- Ende Zitat ---
Quelle: Regenwald Report 01/2012 Seite 3 unten[/list]
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln