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Trotz Fukushima – Weltweiter Trend zur Kernenergie

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userD0005:

--- Zitat ---Original von Netznutzer

--- Zitat ---Die Kosten trägt die Gesellschaft, die Gewinne sind dagegen privatisiert
--- Ende Zitat ---

Leitsatz EEG, was also wollen Sie?

Ich garantiere, es sind auf der Welt bisher mehr Menschen durch PKW-Unfälle gestorben als durch AKW-Unfälle. Es wurde garantiert mehr Geld in PKW-Haftpflichtversicherungen gezahlt, als insgesamt zur Beseitigung der AKW-Schäden ausgegeben wurde.

Gruß

NN
--- Ende Zitat ---

Die Gewinne aus dem Betrieb einer z.Bsp. PV Anlage auf dem Dach von \"Familie Maier\" bleiben bei Familie Maier und versickern nicht als Spielgeld irgendwo in Größenwahnsinnigen Projekten der 4G oder werden an Aktionäre ausgeschüttet.

Unsere innovative Energiewirtschft!
WOW!!!! 100Milliarden GEWINN!!! in 9 Jahren.
RWE mit 26,6% Rendite auf das eingesetzte Kapital im 1.Hj. 2010.
WOW, das ist echt STARK!

Ob das Familie Maier mit Ihrer Abzocker PVAnlage auf dem Dach auch hat?

Dagegen ist das EEG \"Peanuts\"


So wird am selbst verursachten Müll auch noch verdient

Selbst 26 Jahre nach Tschernobyl sind die Kosten zur Beseitigung der Schäden laufend und die endgültige Höhe nicht absehbar.

Dies sowohl bei den immateriellen als auch bei den materiellen Schäden.

Insofern stimmt:

Zitat\" Erfolgsgeschichte EEG - immer dran denken\"

Ja, dass EEG ist eine Erfolgsgeschicht. Insofern gebe ich Ihnen Recht, NN.

superhaase:

--- Zitat ---Original von Wolfgang_AW
Die Häufigkeit der Unfälle spielt bei bei der Höhe des vorhandenen Restrisikos absolut keine Rolle. Denn die Wirklichkeit hat sich bislang nicht an die statistischen Vorgaben von 10.000 Jahren gehalten, im Gegenteil wurde belegt wie zweifelhaft solche statistischen Vorhersageberechnungen sind.
--- Ende Zitat ---
Dem möchte ich nicht zustimmen.

Angesichts der in der Welt betriebenen etwa 400 Atomkraftwerke ergibt sich bei einem Super-GAU-Restrisiko von 1 in 10.000 Jahren im statistischen Durchschnitt alle 25 Jahre ein Super-GAU.
Wie groß ist der zeitliche Abstand zwischen Tschernobyl und Fukushima?
25 Jahre?

VOLLTREFFER!

Wolfgang_AW:

--- Zitat ---Original von Netznutzer

--- Zitat ---Die Kosten trägt die Gesellschaft, die Gewinne sind dagegen privatisiert
--- Ende Zitat ---

Leitsatz EEG, was also wollen Sie?


Ich garantiere, es sind auf der Welt bisher mehr Menschen durch PKW-Unfälle gestorben als durch AKW-Unfälle.
Es wurde garantiert mehr Geld in PKW-Haftpflichtversicherungen gezahlt, als insgesamt zur Beseitigung der AKW-Schäden ausgegeben wurde.

Gruß

NN
--- Ende Zitat ---

Schade, dass man so selten solch sinnvolle Argumente dargeboten bekommt. Die Diskussionsqualität würde um ein Vielfaches steigen.


--- Zitat ---Ich garantiere, es sind auf der Welt bisher mehr Menschen durch PKW-Unfälle gestorben als durch AKW-Unfälle.
--- Ende Zitat ---

Stimmt, es sind sogar viel mehr. Es heißt, es seien weltweit 1,2 Mio jährlich.

Was wollten Sie mir/uns mit diesem Vergleich mitteilen?
Meinten Sie, dass die Toten durch AKW-Unfälle gegenüber denen von PKW-Unfällen nicht bzw. viel weniger ins Gewicht fallen und wir uns daher sogar noch ein \"paar\" AKW-Unfälle mit Toten leisten könnten?

Berichtigen Sie mich, falls ich diesen Vergleich völlig mißverstanden habe.


--- Zitat ---Es wurde garantiert mehr Geld in PKW-Haftpflichtversicherungen gezahlt, als insgesamt zur Beseitigung der AKW-Schäden ausgegeben wurde
--- Ende Zitat ---

Stimmt!

Aber können Sie mir darlegen, inwieweit die eingezahlte Summe in PKW-Haftpflichtversicherungen mit der ausgegebenen Summe für AKW-Schäden korreliert?
Sehen Sie einen kausalen Zusammenhang der Summen, der mir verborgen blieb?

In freundlicher Erwartung Ihrer Ausführungen

grüßt Sie

Wolfgang_AW

huepenbeker:
um es kurz zu machen,
atomkraftwerksbetreiber haften mit ihrem gesamten vermögen im falle eines ernstfalles.
deshalb, wozu versicherungsprämien bezahlen? keiner weiß, welche höhe der prämie gerechtfertigt wäre.

um auf das ursprüngliche thema zurück zu kommen, die kraftwerksbetreiber haften und brauchen im grunde keine versicherung dazu, weil sie die kosten im \"solidarpakt\" selber tragen!

Netznutzer:
@ wolfgang

Sie sehen, wie nutzlos manche Vergleiche sein können. Ichj wollte nur mal aufzeigen, wohin das führt. EEG-Betreiber brauchen keine Betreiberhaftpflicht nachzuweisen. Das Beispiel mit den KFZ-Versicherungen stammt ebenfalls nicht von mir, sondern wurde hier oder in einem artverwandten Thread als Zitat von wem auch immer eingepflegt. Die Gewinne von PV-Anlagen empfindet man hier auch als gerecht, deswegen gut.

Über all diese Sachen regt sich keiner auf. Wenn man das einfach mal aufgreift und weiterspult, sollte jedenfalls den Meisten klar sein, wie nutzlos es ist, Hilfsvergleiche mit Themen heranzuziehen, die nichts mirteinander zu tun haben. Ich hätte das auch problemlos mit Fahrradtoten aufzeigen können, die sogar noch umweltfreundlich fahren, ebenfalls keine Haftpflichtversicherung brauchen (wie EEG-Anlagen) und auch bei der Benutzung weltweit gelegentlich sterben oder andere schädigen. Sicherlich alles unbestrittene Tatsachen.

Sie, Wolfgang, haben es sofort erkannt, einer der Wenigen, wenn nicht der Einzige.

Andere bringen stattdessen immer die tollen Beispiele, dass EEG gut, und alles andere schlecht ist. Warum? Weil es ihnen einer gesagt hat. Daher meion letztes Beispiel: Wenn ein Ökopolitikerpersönchen vorschreiben würde, dass Fußgänger in grünmen Umweltzonen sich ein Solarpanel an den Rücken und eine Batterie ans Bein nageln müssten, weil es einen Pseudoeffekt für irgenetwas hätte, würden hier mindestens 3 Schreiberlinge den Blödsinn bis aufs Blut verteidigen.

Trotzdem bleibe ich auch dabei, dass es unfair ist, schlechte ausländische Technik (Tschernobyl und unverantwortliche Meerfrischwasserkühlungstechnik in Fukuschima) mit unseren AKW\'s zu und unseren hiesige Sicherheitsstandards auf eine Stufe zu stellen. Jeder ( hier leider nur fast) weiss z.Bsp, dass die Tschernobyl-Reaktortechnik in der ehem. DDR zum Einsatz kam und direkt nach der Wiedervereinigung auf \"Westdeutschlandniveau\" umkgerüstet wurde.

Daher von Glück zu reden empfinde ich als einseitig. Lassen Sie mal in Dresden, aus welchen Gründen auch immer, die dortigen Solarfabriken und die Landstriche mit den hochgiftigen PV-Platten-Inhaltsstoffen verseuchen. 3 Schreiberlinge dieses Forums würden garantiuert schreiben, war nicht so schlimm, war ja füe die gute Sache. Wieder eine Krücke, ich weiss es, trotzdem, nicht von der Hand zu weisen. Letztendlich ist es egal, was die Umwelt und die Menschen schädigt. Es sollte nicht sein.

In diesem Sinn,

VG

NN

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