Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Das deutsche Energie-Experiment ist fehlgeschlagen
egn:
--- Zitat ---Original von hko
In meiner Gemeinde wurde Dezember 2011 eine PV-Anlage inbetrieb genommen. Die genannten Daten:
Leistung 3,9 MWp, Kosten 8 Mio €, Strom für 1100 Haushalte
daraus die Kosten je kWp: 2050 €, diese liegen doch deutlich über den oben genannten Wunsch-Kosten :(
--- Ende Zitat ---
Da haben sich wohl die Investoren über den Tisch ziehen lassen. Es gab in 2011 schon Module die weniger als 700€/kWp kosteten und den Bau von Anlagen zu weniger als 1.500 €/kWp ermöglichten. Heute werden schon kleine Anlagen bis 30 kW für weniger als 1.500 €/kWp angeboten.
--- Zitat ---Meine Gemeinde hat etwa 1100 Haushalte, damit wären wir ja wohl autark. Nur:
Diese Anlage kann in Wirklickkeit keine Haushalte mit Strom versorgen, weil die Zeiten der Stromerzeugung in keiner Weise dem Bedarf der Haushalte entsprechen
--- Ende Zitat ---
Das macht doch nichts, es gibt doch das Netz und daran Verbraucher die den erzeugten Strom nutzen können, z.B. Gewerbe, Handel, Dienstleistung, öffentliche Einrichtungen, usw.
Auch ein AKW oder Braunkohlekraftwerk kann die Verbraucher in seiner Umgebung nicht vollständig alleine mit Strom versorgen, sondern braucht noch Mittellast- und Spitzenlastkraftwerke. Die PV ersetzt wenn die Sonne scheint zum großen Teil die teuren Spitzenlastkraftwerke und die Windkraft wenn der Wind weht oft die Mittellastkraftwerke. So wird auch wertvoller fossiler Brennstoff gespart.
Netznutzer:
@ hko
Dann brauchen Sie nur so lange an der Gewinnschraube nach oben zu drehen, bis Sie bei 2.050 € ankommen. Deshalb € 1.081 als Gewinn eingeben und es passt.
Gruß
NN
userD0005:
--- Zitat ---Auch ein AKW oder Braunkohlekraftwerk kann die Verbraucher in seiner Umgebung nicht vollständig alleine mit Strom versorgen, sondern braucht noch Mittellast- und Spitzenlastkraftwerke. Die PV ersetzt wenn die Sonne scheint zum großen Teil die teuren Spitzenlastkraftwerke und die Windkraft wenn der Wind weht oft die Mittellastkraftwerke. So wird auch wertvoller fossiler Brennstoff gespart.
--- Ende Zitat ---
Und genau das verstehen diese NN\'s, Hupendrücker und Co nicht.
Jedes verfeuerte Stk. Kohle ist weg. Es braucht ein neues Stk. Kohle.
Genauso mit Öl, Gas und Uran.
Einmal verbraucht -weg-! Und die Vorräte sind endlich.
Ein gestern produziertes PV Modul hat nach 2 Jahren die Energie geerntet
die zu seiner Herstellung und zur Herstellung der hierfür notwendigen Produktionsmittel eingesetzt wurde.
Danach produziert es mindestens weitere 20-30 Jahre Energie.
huepenbeker:
--- Zitat ---Original von egn
--- Zitat ---Original von hko
Das Ergebnis ist bekannt: es gibt bei PV-Anlagen in Deutschland (die Zugspitze wollen wir mal ausklammern) ca. 900 Volllaststunden. Das sind bei 8760 Jahresstunden eben nur ca. 10% :(
--- Ende Zitat ---
Scheint bei Ihnen die Sonne wirklich nur an 1000 h im Jahr? Dann müssen sie Wohl in eine Kohlegrube hausen.
Sie sollten Volllaststunden nicht mit tatsächlichen Sonnenstunden verwechseln, denn tatsächlich scheint die Sonne weit mehr als 1000 h im Jahr, nur nicht mit 100 %. Und da die Sonne in D nicht überall immer gleich scheint, ergibt sich durch die geographische Verteilung eine noch höhere nutzbare Sonnenstundenzahl. Deswegen macht es Sinn die PV weit über die maximale Last hinaus auszubauen. Ein Ausbau auf 150-200 GW erscheint alleine auf weitgehend nach Süden ausgerichteten Dachflächen möglich. Hinzu kommen Dachflächen die mehr östlich und westlich ausgerichtet sind und Fassadenflächen. Dies alles vergrößert die die Nutzung, insbesondere auch zur Winterzeit, und vor allem spreizt dies auch die Einspeisung im Tagesverlauf. Dies reduziert wiederum den Speicherbedarf um den nur an wenigen Tagen im Jahr anfallenden Überschuss zu speichern.
--- Ende Zitat ---
wenn es nach ihnen ginge, würden in zukunft alle häuser nur noch schwarze wände und dächer haben. gott sei dank, hat der\" liebe gott\" aber noch ein paar andere elemente erfunden, die darauf warten genutzt zu werden. ohne diesen riesen aufwand zu betreiben.
im übrigen, was nutzt ihnen die größte solarfläche, wenn die sonne nicht scheint. nachts, morgen, am abend. bleibt also nicht viel übrig.
warum sind sie eigentlich so überzeugt davon? was ist es? ich möchte es nur verstehen können!
superhaase:
--- Zitat ---Original von huepenbeker
im übrigen, was nutzt ihnen die größte solarfläche, wenn die sonne nicht scheint. nachts, morgen, am abend. bleibt also nicht viel übrig.
warum sind sie eigentlich so überzeugt davon? was ist es? ich möchte es nur verstehen können!
--- Ende Zitat ---
Es geht nicht um PV allein. Niemand hat jemals behauptet, PV allein wäre die Lösung.
Lieber huepenbeker, da waren wir doch in einem anderen Thread schon weiter:
Stichwort \"Kombikraftwerk\"
Sie erinnern sich?
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