Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Das deutsche Energie-Experiment ist fehlgeschlagen
Zeus:
@huepenbecker
Auch wenn es wieder kurz ausfällt : ich habe keine Feindbilder. Wenn ich im Forum schreibe, dann nicht weil es superhaase oder Huepenbecker geschrieben hat, sondern weil ich in der einen oder anderen Frage anderer Meinung bin oder eine geäusserte Meinung ergänzen oder unterstützen möchte. Ich akzeptiere auch, dass man mir widerspricht und bemühe mich deswegen nicht gleich ausfällig zu werden, auch wenn mir dies nicht immer gelingt.
Dass ich für einen kontrollierten Austieg aus der Kernenergie bin und eine sinnvolle Energiewende ist kein Geheimnis. Hier stehe ich z.B. h\'berger sehr nahe. Deswegen bin ich auch für einen schnelleren Abbau der PV-Förderung eingetretten. Dies wird jetzt geschehen und damit hat es sich. Da muss ich auch nicht nachkarten um mich wichtig zu machen.
Ich wollte eigentlich, auch um auf einen Beitrag von Ihnen einzugehen, ausführlich meine Sicht in der o.a. Frage Kernenergie und Energiewende und zwar in einem europäische Kontext darlegen und auch einmal aufzeigen warum, als Beispiel, Deutsche und Franzosen in dieser Frage so unterschiedlich denken. Gerade Ihr Auftretten in den verschiedenen Threads hat mir hieran jeglichen Spass genommen. Auch wenn ich denke, dass es für viele von Interesse hätte sein können.
Dies ist auch der Grund warum ich mich vorerst weiterhin, und wenn überhaupt, an kurze Beiträge halten werde. Eine Zurückhaltung, die sicherlich auch Ihrem Image nicht Schaden würde.
huepenbeker:
@zeus,
mit ihrer aussage haben sie genau das bestätigt, was sich hier durch alle themenbereiche zieht, nämlich, dass hier hauptsächlich leute unterwegs sind, die politisch korrekt ( logisch muss es ja nicht sein) dem grünenterror hinterher hecheln.
in diesem keineswegs mehr demokratischem staat hält so langsam eine diktatur einzug, der es zu begegnen gilt. und es wird wieder planwirtschaft eingeführt. alles dinge, die irgendwo schon mal installiert waren und das ende kennen wir alle.
aber was noch viel schlimmer ist, ist die tatsache, dass leute, die sich einmal haben bekehren lassen, einfach keine 2 meinungen mehr akzeptieren und das ist in diesem forum extrem schlimm.
egn:
--- Zitat ---Original von hko
Das Ergebnis ist bekannt: es gibt bei PV-Anlagen in Deutschland (die Zugspitze wollen wir mal ausklammern) ca. 900 Volllaststunden. Das sind bei 8760 Jahresstunden eben nur ca. 10% :(
--- Ende Zitat ---
Scheint bei Ihnen die Sonne wirklich nur an 1000 h im Jahr? Dann müssen sie Wohl in eine Kohlegrube hausen.
Sie sollten Volllaststunden nicht mit tatsächlichen Sonnenstunden verwechseln, denn tatsächlich scheint die Sonne weit mehr als 1000 h im Jahr, nur nicht mit 100 %. Und da die Sonne in D nicht überall immer gleich scheint, ergibt sich durch die geographische Verteilung eine noch höhere nutzbare Sonnenstundenzahl. Deswegen macht es Sinn die PV weit über die maximale Last hinaus auszubauen. Ein Ausbau auf 150-200 GW erscheint alleine auf weitgehend nach Süden ausgerichteten Dachflächen möglich. Hinzu kommen Dachflächen die mehr östlich und westlich ausgerichtet sind und Fassadenflächen. Dies alles vergrößert die die Nutzung, insbesondere auch zur Winterzeit, und vor allem spreizt dies auch die Einspeisung im Tagesverlauf. Dies reduziert wiederum den Speicherbedarf um den nur an wenigen Tagen im Jahr anfallenden Überschuss zu speichern.
hko:
noch einmal zurück zu
--- Zitat ---Original von pitti
Bloss mal so über den Daumen:
Alle Beträge netto
PV je kWp Anlagengröße 5kWp heute:
500€ das Modul (amorph Si)
69€ das Gestell
100€ der Wechselrichter
50€ sonstiges
250€ Aufbau und Bürokratie
250€ Gewinn
1221€ in Summe
--- Ende Zitat ---
In meiner Gemeinde wurde Dezember 2011 eine PV-Anlage inbetrieb genommen. Die genannten Daten:
Leistung 3,9 MWp, Kosten 8 Mio €, Strom für 1100 Haushalte
daraus die Kosten je kWp: 2050 €, diese liegen doch deutlich über den oben genannten Wunsch-Kosten :(
Meine Gemeinde hat etwa 1100 Haushalte, damit wären wir ja wohl autark. Nur:
Diese Anlage kann in Wirklickkeit keine Haushalte mit Strom versorgen, weil die Zeiten der Stromerzeugung in keiner Weise dem Bedarf der Haushalte entsprechen X(
Obwohl dies allgemein bekannt sein sollte, wird immer wieder in den Medien berichtet, wieviele Haushalte mit einer neuen PV-Anlage oder auch neuen Windkraft-Anlage versorgt werden können.
Der Gipfel: in unserem \"Käsblatt\" wurden noch die Idealisten gelobt, die ihr Geld in diese Anlage investiert haben. :D :D
Gruß hko
huepenbeker:
tja, so sieht wohl die wirklichkeit aus.
ich frage mich, warum diese leute das nicht erkennen wollen?
das ist wie tote pferde reiten und die merken das nicht.
@hko, danke für diesen beitrag.
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