Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Regierung kappt Solarförderung um bis zu 30 Prozent
Netznutzer:
und hier die neuen Sätze ab 09.03.2012:
http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/eu-effizienzrichtlinie_neue_verguetungssaetze.pdf
Gruß
NN
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
...
Er sagt, die staatlichen Zuschüsse müssten stärker gedeckelt werden. Nun frage ich mich, welche staatlichen Zuschüsse er meint? Die EEG-Förderung ist kein staatlicher Zuschuss.
Er wird diese gemeint haben, aber diese unqualifizerte Ausdrucksweise wirft kein gutes Licht auf ihn und sein Fachwissen.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, ich denke der Kartellamtspräsident muss sich mit seinem Fachwissen sicher nicht hinter Ihnen verstecken. Was gemeint ist ist jedem klar! Sie müssen, was nicht in Ihren Kram passt, wie immer nieder machen. Das kennen wir schon zur Genüge.
Wer hat denn zu liefern? Wer hat nachzuweisen, dass Subventionen, bzw. weil Sie die Begriffe ja gerne zur Ablenkung auf die Goldwaage legen, wer hat zu rechtfertigen, dass die millardenschwere EEG-Umlage und die EE-Folgekosten zu Lasten der Verbraucher gerechtfertigt sind? Diejenigen, die zur Kasse gebeten werden oder nicht eher die Nutzniesser?!
Außerdem hat der Kartellamtspräsident recht, ein Deckel auf diesen PV-Topf wäre schon lange überfällig gewesen. Der Hilfskoch Röttgen, hat die Soße längst überkochen und anbrennen lassen. Da nutzt das bisschen Drehen am Rädchen von Küchenmeister Rössler nicht mehr viel.
@superhaase, Sie haben doch selbst die schöne bdew-Grafik verlinkt: Saftige Strompreiserhöhungen zum 1.April 2012
2012 kostet die Kilowattstunde Solarstrom danach die Verbraucher netto schon 36 Cent.
Hier Neues aus der Kernkraft und Zahlenwerke schreiben Sie heute: \"Nun kostet eine kWh aus konventionellen Energien an der Strombörse etwa 5 ct.\"@superhaase, wie und wann, in welchen Schritten, lösen Sie jetzt die Ankündigung vom supergünstigen PV-Strom von deutschen Solardächern und Solaräckern ein? Wenn überhaupt: Wer zahlt die Zeche dafür! Wer ist Nutzniesser!
Wer mit dreistelliger Milliardenförderung die Verbraucher belastet hat zu beweisen und nicht umgekehrt. Bis jetzt sind die märchenhaften Prognosen mit schöner Regelmässigkeit von der Wirklichkeit eingeholt worden. Es kostete immer nur einen Hamburger, eine Currywurst einen Milchkaffee oder was den Solaristen, Lobbyisten und Politikern wie Röttgen & Co. halt so einfällt:
--- Zitat ---E N E R G I E P R E I S E
Die Milchkaffee-Lüge
Die Öko-Wende wird teurer, als die Bundesregierung ihren Bürgern vorgaukelt.
Gleichzeitig fließt der Großteil der Fördermilliarden in die ineffiziente Solarenergie.Die Vorstellung, der Bedarf könne in absehbarer Zukunft mit Hilfe von Solardächern gedeckt werden, löst in Fachkreisen Kopfschütteln aus. Etwa eine Million Anlagen gibt es bereits in Deutschland; ihre Maximalleistung beträgt zusammen fast 18 Gigawatt. Nominal reicht das, um alle noch verbliebenen deutschen Atomkraftwerke auf einen Schlag zu ersetzen. Doch das ist graue Theorie.
--- Ende Zitat ---
Spiegel 30/2011[/list]
Energiesparer51:
--- Zitat ---Original von Netznutzer
und hier die neuen Sätze ab 09.03.2012:
http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/eu-effizienzrichtlinie_neue_verguetungssaetze.pdf
Gruß
NN
--- Ende Zitat ---
Mal sehen, wie lange diese festlegungen Vergütungssätze Bestand haben werden. Die im EEG 2012 festgelegten Regeln hatten ja eine sehr kurze Halbwertszeit.
@Plus: Sie zietieren da ja einen von \"Fachkennnis\" nur so trotzenden Spiegel-Artikel.
Es gibt sicher keine ernstzunehmende Theorie, nach der man mit der gleichen Peak-Leistung einer PV-Anlage ein Grundlastkraftwerk mit der gleichen Nennleistung ersetzen könne.
Im Übrigen bin ich etwas überrascht, dass nach Verkündigung der Einigung zwischen 2 Ministern innerhalb von 14 Tagen eine in einem Gesetz geregelte Vergütung geändert werden kann. Auf welcher rechtlichen Grundlage geschieht das?
http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/48390.php
hier ist mit heutigem Datum noch von einem Vorschlag die Rede.
PLUS:
--- Zitat ---Original von Energiesparer51
@Plus: Sie zietieren da ja einen von \"Fachkennnis\" nur so trotzenden Spiegel-Artikel.
Es gibt sicher keine ernstzunehmende Theorie, nach der man mit der gleichen Peak-Leistung einer PV-Anlage ein Grundlastkraftwerk mit der gleichen Nennleistung ersetzen könne.
--- Ende Zitat ---
@Energiesparer51, ich darf doch auch mal. Wer in diesem Forum unterwegs ist, lernt viele Theorien kennen und wer diesen Beitrag gelesen hat, der darf noch viel mehr zitieren.... :D
.... oder sich einen Goldhamster anschaffen und das Laufrädchen mit einem Dynamo ausstattet, dann kommt er in Nordbayern bei optimalem Anstellwinkel auf eine Stromerzeugungsdauer die die Sonnenscheindauer vielleicht sogar übertrifft. ;)
Manchmal macht die Energiewende auch richtig Spaß![/list]
superhaase:
Dass der SPIEGEL-Autor sagt, die Regierung tut zu wenig um den Solarboom zu stoppen, gilt sicherlich für die Vergangenheit. Aber mit der aktuellen Kürzung ist doch offensichtlich ein großer Wurf gelungen. Insbesondere die Umgestaltung derart, dass zukünftig im Wege einer einfachen Verordnung die Ministerien für Umwelt und Wirtschaft jederzeit sehr kurzfristig die Vergütungsregeln nachsteuern können, wenn der angestrebte Zubaukorridor von 2,5 bis 3,5 GWp/a verlassen wird, ermöglicht doch nun erstmals, dass hier die angestrebten Zubaumengen und somit die Förderkostenbegrenzung auch wirklich erzwungen werden können.
Ich bin da sehr zuversichtlich.
Dass der SPIEGEL-Autor hingegen die EU-Richtlinie so vergöttert, die über eine Verpflichtung die Stromversorger, jährlich 1,5% weniger Strom zu verkaufen, den Stromverbrauch senken will, ist mir rätselhaft.
Sofern ich diese EU-Richtlinie richtig verstanden und in den Zeitungsmeldungen kein falsches Zeug gelesen habe, ist diese Regelung doch Mumpitz im Quadrat.
Sollen die Stromversorger einfach nach 98,5% des Vorjahresverbrauchs die Kraftwerke abschalten und die Menschen im Dunkeln sitzen lassen?
So ein Quatsch.
Hier kann ich die FDP ausnahmsweise gut verstehen, dass sie so etwas blockiert.
Wenn man den CO2 Ausstoß in der Stromerzeugung senken will, dann muss man nicht so eine dumme Regelung erfinden, sondern man muss einfach nur die Menge der CO2-Zertifikate verringern.
Fertig.
@PLUS:
Ihr Link auf den SPIEGEL-Artikel \"Milchkaffeelüge\" war wieder ein Schuss in den Ofen: keine nachvollziehbare Begründung oder Erläuterung, warum entgegen aller Fachleute Meinung von Bundesregierung, IEA, Unternehmensberater Roland Berger, Prognos-Institut usw. die PV nicht einen bedeutenden und günstigen Beitrag zur nachhaltigen Stromversorgun in Deutschland leisten wird.
Der SPIEGEL-Autor bringt leider wieder nur eine oberflächliche und unbegründete Behauptung hervor, die Sie zitiert haben.
Schade.
Eine fundierte Aussage würde ich mir Wünschen. Damit könnte man mal was anfangen.
Da muss doch mehr zu finden sein, wenn Sie Recht haben, PLUS, oder?
Wie man sieht, war Ihre weitere Suche immer noch erfolglos.
Haben Sie nun schon mal begonnen darüber nachzudenken, dass Sie sich in Ihrem PV-Hass verirrt haben könnten?
ciao,
sh
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