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Regierung erwartet stark steigenden Strompreis

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superhaase:

--- Zitat ---Original von Cremer
Bei PV kostet die Tonne CO2 einsparung ca. 500 €, bei Windkraft nur 150 €
--- Ende Zitat ---
Dieser unsinnige Vergleich ist wohl nicht tot zu kriegen.
Wer solche Vergleiche anstellt, hat nicht verstanden, worum es geht.
Er unterschlägt den Sinn des EEG: Anschubfinanzierung, damit die Erneuerbaren billig werden.
Das ist der Sinn des EEG und der PV-Förderung, nicht die momentanen CO2-Vermeidungskosten.
PV wird so schnell billiger wie keine andere Energiequelle.

Wenn man nur an die momentanen CO2-Vermeidungskosten denkt:

Wieso denn überhaupt Windkraft?
Noch billiger geht CO2-Vermeidung mit Häuserdämmen, wozu also die Stromversorgung überhaupt antasten?
Alles andere ist von den CO2-Vermeidungskosten her billiger.

Oder mit Heizölbesteuerung von 99€ pro Liter, denn dann heizen die Leute weniger, ganz ohne einen Cent Investition.
Auch den Strom könnte man durchaus noch mit 1 € pro kWh besteuern, das kostet keinen Cent Investition, bringt dem Staat Steuereinnahmen, und außerdem senkt es massiv den Stromverbrauch, weil die Haushalte sparen werden und die Industrie auswandert.
Dann wäre alles ganz einfach, mit CO2-Vermeidungskosten von 0€ pro Tonne.  :rolleyes:

PLUS:

--- Zitat ---Original von superhaase

Auch den Strom könnte man durchaus noch mit 1 € pro kWh besteuern, .....
--- Ende Zitat ---
:D

@superhaase, man muss jetzt nicht weiter übertreiben, man ruiniert die Bürger und  Verbraucher mit Milliardenverschwendung auch schon so. Steuern, Abgaben reichen ja nicht, man braucht auch noch  die PV-\"Subventionen\".


--- Zitat ---130 000 Euro teure Investition auf Bauhof-Dach soll jährlich 12 000 Euro Rendite abwerfen

Zum ersten Mal steigen die Stadtwerke Wilster in das Photovoltaik-Geschäft mit eigener Stromerzeugung ein. Auf dem Dach der Fahrzeug- und Gerätehalle des Bauhofs an der Etatsrätin-Doos-Straße haben die Stadtwerke eine rund 500 Quadratmeter große PV-Anlage mit einer Leistung von 56,8 Kilowatt installieren lassen. Der hier erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. \"Wir rechnen mit einer jährlichen Rendite von rund 12 000 Euro\", ist Werkleiter Ludger Schneider optimistisch. Auf der Südseite der Halle sind rund 280 Module montiert. Sie sollen pro Jahr 41 500 Kilowattstunden Strom erzeugen, der mit 28,18 Cent pro kWh netto vergütet wird. . .....
--- Ende Zitat ---
Photovoltaik: Stadtwerke produzieren erstmals Strom

Die zwei Seite der Medaille. Die für den Stadtsäckel glänzt in der Sonne, die Verbraucherseite liegt im Schatten:

Die Stadtwerke und die Kommune rechnet mit Renditen, die Verbraucher dürfen mit weiter steigenden Strompreisen rechnen.  Die Stromrechnung ist halt auch nur ein verkappter Steuer- und Abgabenbescheid. :tongue:[/list]

superhaase:
@PLUS:

Na immerhin kommt die Rendite hier dem Gemein(de)wohl zugute, und keinem \"profitgierigen Solaristen\". ;)
Das müsste doch in Ihrem Sinne sein - so halbwegs.

Im Übrigen hat man hier wieder Rendite mit Umsatz verwechselt. Die ANlage wird wohl 12.000 € im Jahr an Stromerlösen generieren.
Das ist aber nicht die Rendite, die beträgt nur einen kleinen Bruchteil davon.
Betriebswirtschaft!

ciao,
sh

PLUS:

--- Zitat ---Original von superhaase
Na immerhin kommt die Rendite hier dem Gemein(de)wohl zugute, und keinem \"profitgierigen Solaristen\". ;)
Das müsste doch in Ihrem Sinne sein - so halbwegs.

Im Übrigen hat man hier wieder Rendite mit Umsatz verwechselt. Die ANlage wird wohl 12.000 € im Jahr an Stromerlösen generieren.
Das ist aber nicht die Rendite, die beträgt nur einen kleinen Bruchteil davon.
Betriebswirtschaft!

--- Ende Zitat ---
Danke, dass Sie den Unfug erkannt haben. Aber so wird das den Bürgern verkauft und die hofberichterstattende Presse druckt das dann gerne so ab.

Ich bin damit nicht \"so halbwegs\", ich bin damit in keiner Weise einverstanden! Kein aufgeklärter Verbraucher kann das (Partizipierende Gemeindemitglieder unter den Solaristen sind da befangen und wegen Eigennutz parteiisch) ;).

Das ist Bürger- und Verbraucherverdummung. Missachtung der kommunalen Pflichten, Verstoss gegen das EnWG (§1-§2) etc. pp.

.... und die Regierung rechnet mit stark steigenden Strompreisen. Ja, da sitzen tolle Hellseher in der Regierung. Bei dieser Politik reichen dafür auch die berühmten Spatzen auf den Dächern.   :rolleyes:[/list]

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
... Kein aufgeklärter Verbraucher kann das ...
--- Ende Zitat ---
Oh doch.
Gerade die aufgeklärten Verbraucher sehen die Vorteile der Erneuerbaren Energien (auch der PV) und begrüßen das.

Wer das grundsätzlich ablehnt, ist meist nicht ausreichend aufgeklärt und unterliegt Missverständnissen.
Räumt man diese Missverständnisse aus, dann ist die grundsätzliche Ablehnung schnell in Luft aufgelöst.
Kritik an Bedingungen und Umständen bleibt natürlich (zum Teil auch berechtigt).
So meine Erfahrung.

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Stimmts, PLUS? ;)

ciao,
sh

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