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Wechsel und Einspeisung

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PLUS:
@Netznutzer, schon gut. Es ist Sache jedes Lesers, die Beiträge zu bewerten.  Zum letzten Beitrag des Users superhaase fällt mir nur ein \"Gut gebrüllt, Löwe!\". Wieder viel heiße Luft produziert. Die Belehrung über die Solaristen-\"Beleidigung\" entbehrt jeder Grundlage. Sie ist Mittel zum Zweck und gerade von diesem Forenmitglied unglaubwürdig.

Da wird dann schon mal der Profit verteidigt, dann ist das wieder nicht wahr. Es ist so wie es ist. Ohne diese extreme PV-Förderung hätte es diese Fehlentwicklung nicht gegeben. Die deutsche Solarweltmeisterschaft resultiert nicht aus altruistischen Handlungen zu Gunsten der Umwelt, des Klimas, der Menschen oder für eine bessere Zukunft der berühmten Kinder und Enkel. Nein, das Ergebnis und diese Politik zeigt nicht die besseren an Nachhaltigkeit interessierten Deutschen, eher den Profitorientierten, der sich rücksichtslos mit dieser Extremförderung zu Lasten Dritter bedient.  

Man lässt da kurz vor der Reduzierung der Einspeisevergütung schnell noch  per Jumbo Tonnen chinesische Module einfliegen. Das dient der Profitoptimierung, was denn sonst? Etwa der Beschränkung der Klimaerwärmung? Es gibt unzählige Beispiele für die Profitorientierung, sie ist kein Haar besser wie diejenige der Energiekonzerne. Der unheilige Lobbyeinfluss in der Energiepolitik steht den Großkonzernen in nichts nach. Der überwiegende Teil der Werbung dreht sich um den Profit \"PV aufs Dach Rendite aufs Konto\"  etc. pp. .

Übertreibungen, Missbrauch und Einseitigkeiten führen zu nachhaltigen Schäden, das ist in Deutschland als Folge einer verfehlten Energiepolitik nicht mehr zu übersehen. Subventionen wie diese extreme Solarförderung waren schon immer schädlich. Über 100 Milliarden sind schon verschwendet! Nicht vergessen, nur die Verbraucher sollen dafür zahlen, nicht die EE-Investoren und Profiteure. Die machen \"die Kohle\" dabei und werden für die Verschwendung mit langfristig garantierten Renditen noch belohnt. Als Verbraucher wehre ich mich dagegen! Trotz oder gerade wegen solcher \"superhaasen\". Die höchsten und unfairen Strompreise haben wir u. a. deshalb, weil damit die völlig überzogenen und garantierten Profite bezahlt werden müssen.

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
Man lässt da kurz vor der Reduzierung der Einspeisevergütung schnell noch  per Jumbo Tonnen chinesische Module einfliegen. Das dient der Profitoptimierung, was denn sonst? Etwa der Beschränkung der Klimaerwärmung? Es gibt unzählige Beispiele für die Profitorientierung, sie ist kein Haar besser wie diejenige der Energiekonzerne.
--- Ende Zitat ---
Niemand bestreitet, dass PV-Unternehmen ihren Profit zu maximieren versuchen. Das ist ganz normal und auch gut so.
Auch wenn ein PV-Anlagenbesitzer eine Rendite für sein Investition erwirtschaften will, ist das völlig normal und nicht verwerflich.
Ganz im Gegenteil folgt er damit einem vom Gesetzgeber bewusst gesetzten Anreiz, um ein höheres und gut begrüündetes Ziel zu verfolgen.

Etwas völlig anderes ist es, wenn Sie immer wieder behaupten, das Ziel des EEG sei die Befriedigung von Profitgier, und wenn Sie allen PV-Anlagenbesitzern vorwerfen, sie seien profitgierig.

Mit ihrem letzen Beitrag versuchen Sie sich reinzuwaschen, indem Sie Ihre Äußerungen verharmlosen und mit anderen Äußerungen vermischen bzw. gleichsetzen, die eine ganz andere Bedeutung haben.
Das ist armselig, denn es ist doch ganz offensichtlich, dass unternehmerische Profitoptimierung oder Profitorientierung, die Sie nun nennen, etwas völlig anderes ist als persönliche Profitgier.

Im Übrigen wissen Sie ganz genau, dass ich die entstandene Überförderung der PV und den zu schnellen PV-Ausbau in Deutschland schon immer kritisiert habe und niemals verteidigt habe.
Fehlentwicklungen habe ich nie bestritten, wie wohl die meisten hier.
Insofern ist es also auch nicht redlich, wenn SIe mir unterstellen, ich würde übermäßige Renditen verteidigen und gutheißen, und die zu hohen Kosten der PV schönreden.
Das habe ich nie getan.
Ich wende mich regelmäßig nur gegen die unbegründete generelle Verteufelung der PV und der EEG-Förderung und gegen die Verleumdungen von Ihrer Seite, nomos=PLUS.
Ferner weise ich immer darauf hin, wenn Sie wieder sachlichen Unfug verbreiten, und versuche das ggf. richtigzustellen.

ciao,
sh

PLUS:
@superhaase, jetzt ist aber gut! Sie haben sich schon mit Ihren Beleidigungsvorwurf weit aus dem Fenster gelegt. Das Ende der Fahnenstange der Meinungsfreiheit ist längst erreicht.


--- Zitat ---Original von superhaase
Niemand bestreitet, dass PV-Unternehmen ihren Profit zu maximieren versuchen. Das ist ganz normal und auch gut so.
--- Ende Zitat ---

Nein, das ist nicht \"gut so\" und auch nicht \"normal\"! Hier gibt es Grenzen, es geht um den Grundbedarf der Menschen, um Daseinsvorsorge, da hat Gewinnmaximierung keinen Platz!  Da passt kein Blatt Papier dazwischen! Zwischen Gewinnmaximierung, betriebsnotwendigem Gewinn oder angemessenem Gewinn sehe ich noch Unterschiede. Der Gesetzgeber hat nicht umsonst die Energieversorger nach dem Energiewirtschaftsgesetz besonders verpflichtet!

superhaase:
Was Gewinnmaximierung, angemessenen Gewinn etc. angeht, sind wir ja vom Prinzip her im Grunde nicht weit auseinander.
Allerdings greifen Sie leider allzuoft die falschen Adressaten an.
Ein Unternehmen ist geradezu verpflichtet (eine AG sowieso), das Maximale für die Mitarbeiter und die Eigentümer herauszuholen - natürlich innerhalb der Legalität.

Der Gesetzgeber war und ist daher gefordert, die überhöhte PV-Förderung zu verhindern. Leider ist er da in der Vergangenheit seiner Pflicht nicht rechtzeitig nachgekommen.

Vielleicht kann Sie beruhigen, dass soeben in der Presse gemeldet wird, dass die PV-Vergütungen wohl nochmals vorzeitig weiter deutlich gesenkt werden (zum 1.7.11 und zum 1.1.12).
Die Politik scheint also inzwischen aus ihren Fehlern (Schlafmützigkeit) gelernt zu haben.
Die grundsätzliche Richtigkeit der EEG-Förderung ist durch Fehlentwicklungen in einigen Bereichen nicht in Frage gestellt.

ciao,
sh

Senneka:
@PLUS:
ich muss mich doch noch mal melden und Bekenntnis ablegen über meine persönliche Profitgier. Ich hab 1999 als einer der ersten weit und breit Solarmodule aufs Dach gesetzt. Ich hatte mir ein kleines Elektroauto gekauft und war der Meinung, das macht nur Sinn, wenn ich den Strom dafür selber produziere. Leider war damals nur eine Einspeisung ins Netz möglich. Super war, dass es durch das \"10000-Dächer-Gesetz\" dafür relativ viel Geld gab.
Ich zahle für mein Haus etwa 700 Euronen für Strom, für die Einliegerwohnung, in der eine 4-köpfige rumänische Familie wohnt, (kostenlos, weil die keine Arbeit aufnehmen dürfen, da für Rumänen die Freizügigkeit noch nicht gilt) noch mal 500 Euronen.
Aus der Solareinspeisung kassiere ich satte 350 bis 500 Euro im Jahr, musste in der Zeit schon zweimal den Wechselrichter tauschen (jeweils 300 Eur). Ich verdiene mich also dumm und dämlich.
Ich hab mich an dieses Forum gewand, weil ich den Stromanbieter der Einliegerwohnung wechseln will. Der jetzige (RWE) ist mir zu teuer. Da das RWE auch die Einspeisung bezahlt, befürchtete ich irgendwelche rechtlichen oder bürokratischen Schwierigkeiten und wollte diesbezüglich Klarheit.
Die hab ich nun, dank einiger Forenmitglieder. Gleichzeitig musste ich mich hier heftig beschimpfen lassen und mir dämliche Argumente direkt aus den Vorstandsetagen der Atomkonzerne anhören bzw. lesen.
OK, ich bin jetzt dank der Predigten von PLUS geläutert!
Ich gestehe also meine Profitgier, werde meine Solarmodule auf den Sperrmüll schmeißen und demütigtst die heiligen RWE\'s und EON\'s um Gnade bitten, und ihren Propheten PLUS ebenso.
Amen.

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