Hallo bewin!
Soviel ich weiß, kann man bei einer Bank auch nach Ablauf der 6 Wochen eine Lastschrift stornieren lassen, wenn man dies der Bank begründet.
Ich würde sofort zur Bank gehen und denen nur die Briefe zeigen, die die unrechtmäßige Abbuchung beweisen, und nicht die Briefe, in denen eine Rückzahlung angekündigt wird
, und würde auf einer Stornierung der Lastschrift bestehen. Man kann auch noch den eigenen Urlaub erwähnen (und dabei vielleicht ein bisschen übertreiben.
Dann sollte die Stornierung doch noch klappen.
Teldafax gegenüber würde ich dann eine Unkostenpauschale von 20 Euro geltend machen. und per Einschreiben deutlich machen, dass man nur eine Abbuchung mit Berücksichtigung der Unkostenpauschale akzeptiert und alle höheren Beträge wieder stornieren lässt.
Ein bisschen Erziehung kann dem Laden nicht schaden.
Sie sitzen hier eigentlich am längeren Hebel.
Generell hat bolli Recht:
Man muss heutzutage immer aufpassen, dass man nicht unnötig in Vorleistung geht, denn etwas zurückbekommen ist immer schwierig und leider ist es heut \"normales\" Geschäftsgebaren, den Kunden zu bescheißen und dann ewig zappeln zu lassen.
Ich hab z.B. bei der Auflösung meines Geschäftskontos bei der Hypovereinsbank auch einen Tag vor der Kündigung in der Filliale schon von zu Hause aus mein Konto leergeräumt. Durch die dann noch fälligen Kontogebühren war ich gegenüber der Bank in der Schuld und ich habe ihnen daher eine Einzugserlaubnis gegeben, mit der sie diese Kosten von einem anderen Konto bei einer anderen Bank einziehen durften.
Wie erwartet hat die Bank natürlich nicht richtig abgerechnet und hat mir noch die Kreditkartengebühr für das ganze nächste Jahr draufgeschlagen.
Das habe ich dann telefonisch geklärt und mir wurde eine korrekte neue Abrechnung versprochen, die dann natürlich nicht kam. So hab ich dann am Ende der 6-Wochen-Frist die Abbuchung storniert.
Die Bank hat es dann nochmal versucht, mit einer Mahnung und erneuten Abbuchung (mit Mahngebühren obendrauf). Nach erneuter Rücksprache in der Filiale und Klärung der Sachlage (wie entgegenkommend von mir!), wo mir die Bankangestellte Recht gab und sagte, sie würde es genauso machen (!), war der Fall für mich erledigt.
Seither bekommen ich weiter die Kontoauszüge mit steigendem Minusbetrag.
Aber ich reagiere darauf gar nicht mehr.
Ist nicht mehr mein Problem. Wenn es in der Rechtsabteilung landet und sich mal dort jemand wirklich mit dem Fall befasst, werden sie schon erkennen, dass sie Mist gebaut haben, und werden die Forderungen fallen lassen bzw. auf das richtige Maß kürzen.
Ähnliche Erfahrungen hatte ich auch schon mit der Telekom und mit den Münchner Stadtwerken. Letztendlich wurden die Forderung immer vollumfänglich fallen gelassen.
Die Masche, dass man dem Kunden zuviel Geld abnimmt und dann ewig die Rückzahlung verweigert, ist weit verbreitet.
Aber man kann sich als Verbraucher häufig dagegen wehren, indem man diese Situation gar nicht erst aufkommen lässt oder sogar ins Gegenteil umdreht:
Man sollte nach Möglichkeit immer dafür Sorgen, dass man dem Dienstleister gegenüber in der Schuld steht - nicht umgekehrt.
Das ist auch der Grund, warum ich auf solche Vorauszahlungsverträge wie die von Teldafax gerne verzichte.
Auf solche Fisimatenten hab ich keine Lust.
ciao,
sh