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Reparatur (atmosph. Kessel) oder Modernisierung (Brennwerttherme)

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hko:
Hallo Kampfzwerg,


--- Zitat ---Übrigens: Wenn man alle Aussagen über Einsparungen, die man so findet - besonders von Firmen und Verkäufern - zusammenfasst, könnte man zu dem Ergebnis kommen, dass man mit der Heizanlage Energie gewinnen kann
Wie denn? Kann man nicht?

--- Ende Zitat ---
Natürlich nicht. Aber zählen Sie mal all die Prozente zusammen, die man angeblich mit den verschiedensten Maßnahmen einsparen könnte, Sie werden meine Aussage verstehen. Und viele \"Fachleute\" wollen ja wirklich nur Ihr Bestes  ;), am liebsten werden Euro genommen!

Zum Thema neuer Kessel: nehmen wir mal an, dass Ihr alter Kessel einen Wirkungsgrad von 90% hat. Ein neuer Brennwertkessel könnte z.B. 102% Wirkungsgrad haben (Wirkungsgrad über 100%?? Liegt daran, dass in der Heizungsbranche als Bezugsgröße der untere Heizwert genommen wird, Brennwertkessel aber durch Ausnutzung der Kondensationswärme des Wasserdampfes den oberen Heizwert ansteuern, der liegt für Erdgas bei 110% bezogen auf den unteren Heizwert). Damit könnten Ihre Heizkosten auf 90/102 = 88% reduziert werden.
Jetzt rechnen Sie mal nach, ob sich für die Einsparung von 12% Heizkosten der Kauf eines neuen Kessels lohnt, obwohl der alte wohl noch tadellos ist.


--- Zitat ---Frage ist nur, ob all das ausreicht um den Hecht am Ziehen zu hindern - oder ob nicht doch auf Brennwerttherme umzustellen, nicht die besserere, wenngleich auch ungleich teurere Lösung wäre?!

--- Ende Zitat ---
Der Kessel hat mit dem \"Hecht\" doch nichts zu tun, die Ursachen sind das undichte Haus und die ungünstige Aufteilung! Das müssen Sie korrigieren!

Gruß hko

Sukram:
Aaaalso, Kollege: Ein Inschenör sollte schon zwischen (feuerungstechnischem) Wirkungsgrad und Jahrsnutzungsgrad (wiederum nicht zu verwechseln mit Normnutzungsgrad) zu unterscheiden wissen :-(

Täte ich bei mir ersteren ansetzen, dann hätte mein Museumsstück im Originalzustand kaum 15% verschwendet und ein akteller NT käme dann, wie ungefähr mein Kessel heute, auf 5-6% Verlust;

Tatsächlich betrug sei Allzeit-Maximalverbrauch 5.580 Liter-heute begnügt er sich mit 1600l, geht dabei auf anlagentechnische Verbesserungen, Rest auf Klimaerwämung, Nutzungsänderungen und leichte bauliche Verbesserungen (Dachbodendämmung, da eine oder andere Fenster...).

Und in moderner NT \"verschwendet\" ca. 15% (alle Angaben auf den Heizwert bezogen- der (Gas)Brennwert(nutzen) liegt auch in der Realität rd.10% höher).

hko:
@Sukram,

bitte alles lesen!

Kampfzwerg hat doch einen aktuellen NT, der im Jahr 1991 längst Standard war und nach Meinung seines Schornsteinfegers auch heute top Werte aufweist.

Als Sie Ihr Museumsstück ersetzt haben, haben Sie doch Ihren wärmsten Raum - wunderbar geeignet zum Wäschetrocknen - verloren.  Wenn Sie heute im tiefen Winter in Ihren Heizungskeller gehen, müssen Sie sich doch extra warm anziehen!?

Die Begriffe  (feuerungstechnischer) Wirkungsgrad, Jahrsnutzungsgrad  und Normnutzungsgrad sind mir bekannt.  Ich bin aber der Meinung, dass man damit Laien wie Kampfzwerg keine Hilfestellung geben kann. Und meine Ratschläge sind doch wohl nicht falsch?? Höchstens das Ergebnis von 12% Einsparung könnte etwas zu hoch ausgefallen sein.

Gruß hko

Sukram:
Wie jetzt:- das ist doch nach Kampfzwergs Angaben ein Athmo- 60er Jahre Technik, auch wenn man die heute noch kaufen kann:


--- Zitat ---Original von Kampfzwerg
Hallo zusammen,

bei Einzug 1991 in ein 3-F.-Haus installierten wir einen atmoshärischen Heizkessel von Vaillant VKS 26/2.
Der läuft bis dato völlig problemlos und der Schornsteinfeger attestiert regelmässig sehr gute Werte.

--- Ende Zitat ---

& die Abgasverluste, d.h. der feuerungstechnische Wirkungsgrad, sind (auch bei modernen Kesseln) nur ein mehr oder weniger kleiner Teil der Gesamtverluste.

Kampfzwerg:
Hallo zusammen,

lt. des letzten Schornsteinfegerprotokolls lagen die Abgasverluste bei 6% und auch in den ganzen letzten Jahren immer zw. 5-7 %

Der Schornsteinfegermeister unseres Vertrauens ;-) attestierte noch im Januar \"besser geht nicht\"-
danach scheint unser HK wohl doch nicht die Ursache der \"kleinen Katastrophe\" zu sein?

Nach meinem Laienverständnis wären die Ursachen des exorbitant hohen Verbrauchs vielleicht also wirklich woanders zu suchen.
1. Fensterdichtungen
2. wärmedeämmung Rolladenkästen

so weit - so gut.
Allerdings, selbst wenn diese \"Lecks\" beseitigt wären, wäre das denn Grund genug für die Investition in eine neue Regelung für min. einen Tausender + Märchensteuer u. AL? In eine so genannte \"veraltete\" Technik?

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