Energiepolitik > Erneuerbare Energie

PV: Subventionskürzung 2010

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Cremer:
na endlich kommt da Bewegung ins Spiel, runter mit der zu hohen Förderung. :tongue:

DieAdmin:
@superhaase,

ich seh das insofern als Widerspruch, weil ich nun gespannt bin, wie die im Koalitionsvertrag vereinbarte Förderung in Thüringen aussehen wird.

Aus Gesamtdeutscher Sicht ist das wahrscheinlich egal. Aber aus Thüringer womöglich nicht, wenn dann Geld aus dem Thüringer Topf bezahlt wird.

Ich hoffe, dass der bisherige Schwung ausreichend war, damit die Menschen, die glaubten, vielleicht diesmal längerfristig einen Job zu haben, nicht wieder enttäuscht werden.


@all

andere Stimmen:
Kompromiss bei Solarförderung unter Politikern umstritten
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/kompromiss-bei-solarfrderung-unter-politikern-umstritten-_100003282/

PLUS:

--- Zitat ---Original von Evitel2004
Ich hoffe, dass der bisherige Schwung ausreichend war, damit die Menschen, die glaubten, vielleicht diesmal längerfristig einen Job zu haben, nicht wieder enttäuscht werden.
@all

andere Stimmen:
Kompromiss bei Solarförderung unter Politikern umstritten
--- Ende Zitat ---

Das neutrale Photovoltaik-Magazin hat sicher die \"richtigen\" politischen Stimmen ausgewogen abgedruckt.  ;)

Hier liegt ja der Hase begraben.  ;)  

Das EEG ist kein Arbeitsplatzförderungsgesetz! Arbeitsplatzförderung und deren Finanzierung ist nicht Sache der Energieverbraucher sondern der Allgemeinheit. Mit dem Arbeitsplatzargument könnte man alles fördern. Auch die Fortsetzung der Kohlesubventionen werden an manchen Orten so begründet. Es gibt interessante Rechenvergleich, was da so pro Arbeitsplatz im Vergleich an Subventionen anfällt. Die unwirtschaftliche Solarstromerzeugung und die zweistelligen Renditen müssen allerdings die Verbraucher finanzieren.

@all, beim EEG geht es nicht um Arbeitsplätze und nicht um die Rendite für Investoren oder die Förderung einer Branche.  Es geht um Klima- und Umweltschutz und um eine nachhaltige Energieversorgung. Was diesem Zweck entgegensteht und andere Nebensziele in Vordergrund hebt, ist Missbrauch.  Die Frage nach der Gesetzes- und Verfassungmässigkeit darf gestellt werden.

PS:

Was Arbeitsplätze für Thüringen betrifft, das gibt es sinnvolleres   z.B.

Sukram:
EU-Statistik
Erneuerbare Energien legen kräftig zu

EU 2009: 20% Strom aus EE, davon
 
12 Prozent aus der Wasserkraft, gefolgt von
Windenergie (4,2 Prozent),
Biomasse (3,5 Prozent) und
Solarstrom (0,4 Prozent).

Man sieht: PV hat das größte Wachstumspotential  :evil:

Von der Leistung von 27,5 Gigawatt EE-Strom, die 2009 neu installiert wurde, entfielen

1,4 Prozent auf die Wasserkraft
37 Prozent Wind
> 20 Prozent  Photovoltaik
2 Prozent Biomasse
0,4 Prozent Solarthermie

24 Prozent Gas

superhaase:

--- Zitat ---Original von Evitel2004
Ich hoffe, dass der bisherige Schwung ausreichend war, damit die Menschen, die glaubten, vielleicht diesmal längerfristig einen Job zu haben, nicht wieder enttäuscht werden.
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt hat sich die überwiegende Mehrheit der Photovoltaikbranche inzwischen mit der starken Senkung der PV-Einspeisevergütungen arrangiert.
Es gibt auch gerade aus den \"neuen\" Bundesländern Stimmen von PV-Unternehmen, die sagen, dass sie mit der Senkung und der neuen Degressionsregel gut leben können.


--- Zitat ---Original von PLUS = nomos
Das EEG ist kein Arbeitsplatzförderungsgesetz! Arbeitsplatzförderung und deren Finanzierung ist nicht Sache der Energieverbraucher ...

... beim EEG geht es nicht um Arbeitsplätze und nicht um die Rendite für Investoren oder die Förderung einer Branche. Es geht um Klima- und Umweltschutz und um eine nachhaltige Energieversorgung.
--- Ende Zitat ---
Zustimmung!
Wobei natürlich solche positiven Nebeneffekte wie ins Schland zurückgeholte Wertschöpfung durch vermeidung von Energieimporten, Arbeitsplatzschaffung etc. wirklich vorhanden sind und auch erwähnt werden dürfen. Auch geht es selbstverständlich um die Anschubfinanzierung = Förderung einer neuen Branche, das ist ein wesentlicher Teil der Zielsetzung des EEG.

Man darf aber nicht den Fehler begehen, die Arbeitsplätze in den Vordergrund zu schieben und gegen das eigentliche Ziel des EEG auszuspielen, wie es einige Landespolitiker leider immer wieder aus purer Dummheit oder aus hirnloser Fundamentalopposition heraus (oder aus Bestechlichkeit?) tun.

Es war ja auch ein Schuss ins Knie, dass manche Fördermillion der Länder an Bedingungen von Arbeitsplatzzahlen gebunden waren. Das rächt sich nun, da man mit mancher Fertigungsstraße nun vorzeitig nicht mehr konkurrenzfähig geworden ist.

Wie sich auch hier wieder zeigt, ist das indirekte Förderprinzip des EEG allen anderen Fördermechanismen, die direkt den Unternehmen zufließen und so den Wettbewerb verzerren oder behindern, weit überlegen.

ciao,
sh

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