Energiepolitik > Erneuerbare Energie
PV: Subventionskürzung 2010
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
Wie sich auch hier wieder zeigt, ist das indirekte Förderprinzip des EEG allen anderen Fördermechanismen, die direkt den Unternehmen zufließen und so den Wettbewerb verzerren oder behindern, weit überlegen.
--- Ende Zitat ---
Wer verteidigt da diesen Förderunsinn = ein Solarist!
Heute Handelsblatt Seite 14 u.a.
Rendite des Sonnenstroms bleibt trotz Kürzung zweistellig
Mit der Sonne lässt sich weiter viel Geld verdienen.
Die Zeche zahlen ...
Es regt sich Widerstand.
....
Eine der Hauptkostentreiber ist die Photovoltaik. Wegen der attraktiven Einspeisevergütungen steigt Jahr für Jahr die Zahl der neue installierten Anlagen stärker als prognostiziert. Trotz der sich abzeichnenden Kürzung bleiben Solaranlagen ein gutes Investment.
Aus internen Berechnungen der Bundesregierung, die dem Handelsblatt vorliegen, geht hervor, dass sich mit einer Dachlanage selbst bei einer Kürzung der Vergütung um 16 Prozent bei einem Eigenkapitalanteil von zehn Prozent je nach Anlagengröße Renditen zwischen 13,6 und 17,5 Prozent erwirtschaften lassen.
Die hohen Renditen sind aus Sicht vieler Politiker nicht zu vertreten.
.........
Diese Solarstromkosten und diese Renditen sind nicht nur aus Sicht von Politikern nicht zu vertreten. Ich bin sicher, das sehen auch viele Energieverbraucher so.
Die Lobbyisten hatten wieder einmal Erfolg mit dieser mehr kosmetischen Korrektur. Eine Korrektur war nicht zu vermeiden, aber wenn, dann nur unter Sicherung der übermässigen Profite. Das ist gelungen, aber das Thema ist noch nicht am Ende!
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
Aus \"internen Berechnungen\" der Bundesregierung, die dem Handelsblatt vorliegen\", geht hervor, dass sich mit einer Dachlanage selbst bei einer Kürzung der Vergütung um 16 Prozent bei einem Eigenkapitalanteil von zehn Prozent je nach Anlagengröße Renditen zwischen 13,6 und 17,5 Prozent erwirtschaften lassen.
--- Ende Zitat ---
Aha.
Behauptungen vom Hörensagen. Glaubwürdig?
Mit welchen Zahlen wird da gerechnet?
Warum werden diese Berechnungen dann nicht wiedergegeben?
Genausogut könnte ich sagen:
Aus \"viruellen Berechnungen\" der Karnvevalsvereinigung Köln geht hervor, dass sich mit der neuen Vergütung die Ausstattung der Motivwagen mit Solarzellen nicht mehr lohnt. :tongue:
Aber das Handelsblatt ergeht sich lieber in Andeutungen, obwohl angeblich Fakten vorliegen. :P
Dabei würde das doch alle interessieren, gerade auch alle die Leser des Handelsblattes.
Es ist wohl angebracht, nach den nun beschlossenen PV-Vergütungen und der neuen Degressionsregel dazu die weitere Entwicklung des PV-Marktes in Schland abzuwarten.
Die einen sagen den Ruin der Stromverbraucher voraus, die anderen den der PV-Industrie.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass beide unrecht haben und die Wahrheit in der Mitte liegt.
In diesem Fall hätte die Bundesregierung wohl alles richtig gemacht - leider zwei Jahre zu spät. Aber immerhin.
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
Aha.
Behauptungen vom Hörensagen. Glaubwürdig?
Mit welchen Zahlen wird da gerechnet?
Warum werden diese Berechnungen dann nicht wiedergegeben?
Genausogut könnte ich sagen:
Aus \"viruellen Berechnungen\" der Karnvevalsvereinigung Köln geht hervor, dass sich mit der neuen Vergütung die Ausstattung der Motivwagen mit Solarzellen nicht mehr lohnt. :tongue:
Aber das Handelsblatt ergeht sich lieber in Andeutungen, obwohl angeblich Fakten vorliegen. :P
--- Ende Zitat ---
@superhaase, wenn das Handelsblatt das schreibt, können Sie davon ausgehen, dass dem so ist. Das hat ein Journalist geschrieben, kein Solarist! ;)
Wenn nicht, vielleicht glauben Sie dem aktuellen Podolskiprospekt \"Solarstrom lohnt sich!\"
Da gibt es tolle Rechenbeispiele \"Mehr Eigenstrom, mehr Ertrag\" Dachsparbuch: \"So rechnet sich Solarstrom!\"
Da wird es einem schwindelig. Bei einer Dachanlage 5,75 kW, spezifischer Stromertrag 1000 kWh/kW wird hier ein Profit aus Vergütung Netzeinspeisung und Eigenverbrauch, aus vermiedenem Strombezug und aus vermiedenen Strompreiserhöhungen von sage und schreibe 47.820€ vorgerechnet.
Vielleicht stimmen ja diese Zahlen. Wer die Zeche zahlt steht nicht im Solarhochglanzpropagandablatt.
Aus welchem Grund und auf welcher Grundlage sollte dieser Unfug von den Energieverbrauchern bezahlt werden?
Das EEG wird u.a. zur Profitförderung für Investoren missbraucht. Es wirkt wie eine schleichende Enteignung der Verbraucher. Enteignungen sind nur im Ausnahmefall zu Gunsten der Allgemeinheit und nicht zu Gunsten profitierender Dritter zulässig.
Direkt ins Netz oder auch nicht
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
@superhaase, wenn das Handelsblatt das schreibt, können Sie davon ausgehen, dass dem so ist. Das hat ein Journalist geschrieben, kein Solarist! ;)
--- Ende Zitat ---
Das Problem dabei ist, dass Journalisten weniger Ahnung von der Materie haben als Solaristen, meist gar keine. Journalisten - insbesondere die vom Handelsblatt - zeichenen sich zu 90% dadurch aus, dass sie nicht einmal den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie kennen.
--- Zitat ---Da wird es einem schwindelig. Bei einer Dachanlage 5,75 kW, spezifischer Stromertrag 1000 kWh/kW wird hier ein Profit aus Vergütung Netzeinspeisung und Eigenverbrauch, aus vermiedenem Strombezug und aus vermiedenen Strompreiserhöhungen von sage und schreibe 47.820€ vorgerechnet.
--- Ende Zitat ---
Das scheint mir hanebüchen zu sein, was Sie da schreiben.
Wenn ich die Vergütungen mit diesen Angaben auf 20 Jahre hochrechne bei 30% Eigenverbrauch und angenommenen 4% Strompreissteigerungen pro Jahr, dann komme ich auf einen Erlös von gerade mal etwa 42.000 €. Und da ist die für den Eigenverbrauch abzuführende Umsatzsteuer noch nicht berücksichtigt.
Wenn man nun davon ausgeht, dass die PV-Anlage ja (noch ;)) nicht ganz kostenlos zu haben ist, wie kommt man selbst unter diesen optimistischen Annahmen dann auf 48000 € Profit?
Gar nicht.
Oder haben Sie da mal wieder alles völlig falsch verstanden, wie so oft, lieber nomos=PLUS?
--- Zitat ---Das EEG wird u.a. zur Profitförderung für Investoren missbraucht. Es wirkt wie eine schleichende Enteignung der Verbraucher. Enteignungen sind nur im Ausnahmefall zu Gunsten der Allgemeinheit und nicht zu Gunsten profitierender Dritter zulässig.
--- Ende Zitat ---
Da ist nun wieder Ihre immer gleiche Leier. Und immer genauso blödsinnig wie früher unter dem Pseudonym \"nomos\".
Gäääähhhhn! :rolleyes:
ciao,
sh
PLUS:
Aber hallo, Journalisten sind also laut dem Solaristen Superhaase blöd, insbesondere die vom Handelsblatt, die kennen nicht einmal den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie! :D
Vermutlich glauben Sie das auch noch was Sie da schreiben. Beschaffen sie sich den Propagandaprospekt, dann können Sie vom Origninal ablesen. Falls Sie es immer noch nicht kapiert haben, das \"Hanebüchene\" steht im Prospekt, dort können Sie noch mehr sonnige Rechnungen und Sprüche finden. :tongue:
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