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PV: Subventionskürzung 2010

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Sukram:

--- Zitat ---...Wer ab dem 1. Januar eine Anlage in Betrieb nimmt, die mit 39,14 Cent gefördert wird, und 30 Prozent seines Stroms selbst verbraucht, bekommt derzeit 40,23 Cent Förderung. Wer nach dem 1. Juli das gleiche tut, bekommt 3,86 Cent weniger. Das entspricht einer Förderkürzung um lediglich 9,6 Prozent - und nicht um 16 Prozent, wie die Regierung angibt. Der Satz wird für die kommenden 20 Jahre garantiert. ...
--- Ende Zitat ---

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,679770,00.html

nomos:

--- Zitat ---Förderkürzung zum 1. Juli: Union und FDP kommen Solar-Lobby entgegen
Der Kompromiss steht: Union und FDP haben sich auf ein Konzept zur Kürzung der Solarförderung geeinigt. Offiziell sinken die Hilfen für Dachanlagen zum 1. Juli um 16 Prozent - faktisch ist der Einschnitt deutlich niedriger, denn die angestrebte Novelle lässt den Unternehmen ein riesiges Schlupfloch.
--- Ende Zitat ---
@Sukram, dieser Einleitung muss man nichts hinzufügen. Nur, was für ein Kompromiss, zwischen wem?

Die Schweizer haben eben beschlossen ihre bescheidene Förderung um 18 % zu senken, rückwirkend zum 1. Januar 2010!

siehe hier: Die Souveränität der Schweiz

Die Enteignung der Verbraucher zu Gunsten der Solarbranche und der Investoren geht in Deutschland weiter.  GG Art. 14(3) ?

Auswandern ?  ;)
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superhaase:

--- Zitat ---...Wer ab dem 1. Januar eine Anlage in Betrieb nimmt, die mit 39,14 Cent gefördert wird, und 30 Prozent seines Stroms selbst verbraucht, bekommt derzeit 40,23 Cent Förderung. Wer nach dem 1. Juli das gleiche tut, bekommt 3,86 Cent weniger. Das entspricht einer Förderkürzung um lediglich 9,6 Prozent - und nicht um 16 Prozent, wie die Regierung angibt. Der Satz wird für die kommenden 20 Jahre garantiert. ...
--- Ende Zitat ---
Zur Erinnerung:

Ein verstärkter Eigenverbrauch bedeutet eine verringerte EEG-Vergütung!
Er hat also nicht nur die Vorteile einer Netzentlastung und einer Verbrauch-Angebot-Nivellierung, sondern senkt auch die finanzielle Belastung der Stromverbraucher über die EEG-Umlage.
Eine stärkere Förderung des Eigenverbrauchs ist also äußerst sinnvoll und hilft, Kosten zu sparen.

Dies als Kostentreiber darzustellen, wie es der SPIEGEL tut, zeugt von mangelndem Sachverstand.

Dass diese Eigenverbrauchsförderung nun im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf um 2 ct/kWh gesenkt wurde, ist gut. Vielleicht wären aber nochmal 1 oder 2 ct weniger auch ausreichend gewesen.
Die jetzt beschlossene Senkung der PV-Vergütung ist, soweit man das jetzt überblicken kann, insgesamt angemessen.
Leider kommt sie etwa 1,5 Jahre zu spät. Sie wäre schon Anfang 2009 erforderlich gewesen. So hat man dem Stromverbraucher unnötige Kosten aufgehalst und der Photovoltaik einen Image-Schaden zugefügt.

ciao,
sh

Netznutzer:

--- Zitat ---Ein verstärkter Eigenverbrauch bedeutet eine verringerte EEG-Vergütung!
--- Ende Zitat ---

Genau das Gegenteil ist der Fall!! Der Selbstverbrauch wird aus dem EEG subventioniert, obwohl der Selbstverbrauch nicht in den EEG Topf einbezogen wird. Faktisch heisst das: Für neine Erhöhung der PV Förderung braucht sich der Selbstverbraucher am EEG nicht zu beteiligen. Tja, Superheuchler, richtig rechnen war noch nie Ihre Stärke. Wenn Sie es nicht verstehen, werde ich Ihnen das gern an einem Beispiel vorrechnen.

Gruß

NN

superhaase:

--- Zitat ---Original von Netznutzer
Wenn Sie es nicht verstehen, werde ich Ihnen das gern an einem Beispiel vorrechnen.
--- Ende Zitat ---
Ich bitte darum!

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