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PV: Subventionskürzung 2010

<< < (10/23) > >>

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
Diese Änderung der Steuerregeln ist sehr gut.
Es ist nur zu begrüßen, wenn die Gemeinden, in denen die Stromerzeugungsanlagen stehen (ob nun Windkraft, Biogasanlage oder PV-Anlage) auch von der daraus resultierenden Gewerbesteuer profitieren.

Es gibt wohl kein vernünftiges Argument gegen eine solche offensichtlich gerechtere Steuerverteilung.

--- Ende Zitat ---
Tolle Steuerempfehlungen von einer Umweltministerin und einem PV-Solaranlagenbesitzer. Ja klar, das gäbe für den Wildwuchs, insbesondere in Bayern,  nochmal einen ordentlichen Schub. Wo bleiben die restlichen Steuerexperten unter den Förderern der erneuerbaren Energie mit dem größten Zukunftspotenzial !?  :rolleyes:

Die Steuer wird heute nur noch als Gewerbeertragsteuer auf die Ertragskraft eines Gewerbebetriebes erhoben. Wo ist denn die Ertragskraft bei Solaranlagen, bzw. wer zahlt bei Solaranlagen, die von den Verbrauchern zwangsgesponsert werden, die Steuern und diese künstlich verordnete \"Ertragskraft\"? Die Verbraucher finanzieren über die EEG-Umlage  den gesamten Schwachsinn.

Die Gewerbesteuer ist ein Exot, den es nur in Deutschland gibt und jetzt soll es noch exotischer werden. Ein geradezu hanebüchen unsinniger Vorschlag.

Da darf man als Verbraucher auch mal einen sinnigen Vorschlag machen ;). Wenn die Gemeinden Geld brauchen, sollen sie eine Konzessionsabgabe*), auf jede einzelne umlagegeförderte Solarzelle erheben. Zur Ausarbeitung der Verordnung gibt es schon \"brauchbare\" Muster (siehe Gas und Strom). Man ist auch gerne behilflich. :D

*) Wen der Begriff \"KA\" stört, darf das auch Solarzellenabgabe nennen. Wäre mein Vorschlag.

superhaase:
@nomos:

Von Ihnen nur mal wieder Stuss.  :tongue:

Sukram:

--- Zitat ---Das Bundesland Sachsen-Anhalt droht mit einem „Nein“ gegen die von Bundesumweltminister Röttgen angekündigte Kürzung der Solarförderung. Die Bundesregierung plant, die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen ab April um 15 Prozent zu kürzen, Sachsen-Anhalt hält dies für \"zu drastisch und zu schnell\". ...

...Die Kürzungen müssten mindestens auf die zweite Jahreshälfte verschoben und das Ausmaß verringert werden. Er verwies dabei auf rund 10.000 Kernarbeitsplätze in der Solar-Branche in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Mit Zulieferern und Dienstleistern seien es fast 20.000 Stellen, die durch die Kürzung gefährdet wären. ...

...Haseloff sagte, dass die neuen Ländern „im Bundesrat kaum zustimmen könne“, falls der Vorschlag Röttgens wie geplant verabschiedet werde. Er zeigte sich aber \"optimistisch, dass wir im parlamentarischen Verfahren im Bundestag die nötigen Korrekturen durchsetzen können\".
--- Ende Zitat ---

http://www.stromvergleich.de/stromnachrichten/1271-solarfoerderung-sachsen-anhalt-dagegen-1-2-2010

Wie lange wollen wir uns diesen Föderalismuswahnsinn noch leisten?

nomos:

--- Zitat ---Original von Sukram

Wie lange wollen wir uns diesen Föderalismuswahnsinn noch leisten?
--- Ende Zitat ---
@Sukram, das hängt stark davon ab, wie lange das die Verbraucher noch mitmachen und sich für Dumm verkaufen lassen. Eben habe ich eine dieser vielen tollen Umfrageergebnisse  \"Soll gekürzt werden\"  gelesen. Die Leute sind nicht aufgeklärt. Gefragt wird ja nicht nach dem Bezahlen oder nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Frage wird von interessierter Seite entsprechend gestellt. Umfrageergebnis =  sinn- und wertlos.[/list]
Da landete heute das \"Magazin für Umbau, Ausbau und Neubau\" per Postwurfspezial der Deutschen Post wohl bundesweit in den Briefkästen. Vielleicht hatte der eine oder andere Verbraucher heute auch das Vergnügen. Absender \"BAUIDEE\", Sonderveröffentlichung in Kooperation mit dem Verbund führender Bad- und Heizungsspezialisten.

Darin auch ein Artikel \"Photovoltaik - gefragt wie nie ..\"

Die \"Spezialisten\" rechnen darin die Rendite für nicht eingesetztes Eigenkapital wie folgt:


--- Zitat ---Für die Hauseigentümer, welche sich für eine Photovoltaikanlage entscheiden wollen, jedoch kein Eigenkapital hierfür haben oder einsetzen möchten, stehen diverse Sonderkredite von unterschiedlichen Geldinstituten und Bausparkassen zur Verfügung. Effektivzinssätze von durchschnittlich 3,88 % sind die Regel. Bei einer Solarstom-Rendite von durchschnittlich acht Prozent würden die Hauseigentümer damit nach Abrechnung der Kreditkosten noch immerhin auf eine Rendite von 4,12 Prozent kommen.
--- Ende Zitat ---
Man kann dazu nur noch feststellen, dass im Durchschnitt PV-Werbung Quatsch und die Regel ist!  :D. Das hier ist allerdings einsame Spitze. Das gehört unter Strafe gestellt! Da werden nicht nur Investoren für Dumm verkauft, Verbraucher und Steuerzahler, die diesen Strom bezahlen und subventionieren müssen sind es auf jeden Fall.

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos

--- Zitat ---Original von Sukram
Wie lange wollen wir uns diesen Föderalismuswahnsinn noch leisten?
--- Ende Zitat ---
@Sukram, das hängt stark davon ab, wie lange das die Verbraucher noch mitmachen und sich für Dumm verkaufen lassen. Eben habe ich eine dieser vielen tollen Umfrageergebnisse  \"Soll gekürzt werden\"  gelesen. Die Leute sind nicht aufgeklärt. Gefragt wird ja nicht nach dem Bezahlen oder nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Frage wird von interessierter Seite entsprechend gestellt. Umfrageergebnis =  sinn- und wertlos.[/list]
--- Ende Zitat ---
Er sagte \"Föderalismuswahnsinn\" ...  :tongue:

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