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Elektroauto - wo bleibt die Vernunft?

<< < (8/22) > >>

superhaase:
@Cremer:
Wenn Sie mit morgen und übermorgen einen Zeithorizont von 3-5 Jahren meinen, dann will ich diesen Eindruck erwecken. Dann können diese Batterien für Autos in ersten größeren Mengen verbaut werden.

Immerhin gibt es diese Zellen der A123Systems schon und sie haben kürzlich einen Vertrag mit einem südamerikanischen Stromversroger geschlossen, der damit ein Netzpuffersystem mit etlichen Megawatt bauen will.

Also ist das keine unrealistische und allzu ferne Utopie mehr, sonder schon recht greifbar.

ciao,
sh

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
Wenn Sie mit morgen und übermorgen einen Zeithorizont von 3-5 Jahren meinen, dann will ich diesen Eindruck erwecken. Dann können diese Batterien für Autos in ersten größeren Mengen verbaut werden.
.......

--- Ende Zitat ---
@sh, \"morgen und übermorgen\" sind also 3 -5 Jahre nach Ihrer Rechnung. Jetzt wäre noch interessant, was Sie unter \"größeren Mengen\" verstehen.

@sh, es gibt Studien mit Prognosen, die einen Anstieg des weltweiten PKW-Bestandes von heute 500 Millionen auf über 2 Milliarden PKW im Jahre 2030 sehen. Der Wunsch nach Erreichung des von uns vorgelebten Standards ist in vielen sogenannten Entwicklungsländern ungebrochen.

Die größere Batterie-Menge müsste dann mindestens eine neunstellige Zahl aufweisen um einen nennenswerten Klimaeffekt zu erzielen.  Ich vermute, dass Ihre \"größere Menge\" in drei bis fünf Jahren da nicht mehr als eine Reagenzglaswirkung entfalten wird.

Der Elektroantrieb hat seine Berechtigung und wohl auch eine Zukunft, aber Utopien und ständige Fehlprognosen schaden nur, das ist so wie bei der PV-Förderung    ;) . Wir brauchen für die Zukunft wohl ganz andere Lösungen für die Mobilität, die aber erst noch konzipiert werden müssen und noch nicht in 3 - 5 Jahren realisiert sein werden. Der Individual-PKW alleine kann nicht das Ziel sein und bringt auch nicht die Lösung.

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Die größere Batterie-Menge müsste dann mindestens eine neunstellige Zahl aufweisen um einen nennenswerten Klimaeffekt zu erzielen.  Ich vermute, dass Ihre \"größere Menge\" in drei bis fünf Jahren da nicht mehr als eine Reagenzglaswirkung entfalten wird.
--- Ende Zitat ---
Niemand erwartet, dass in 3-5 Jahren über 100 Mio. Elektroautos (Ihre 9-stellige Zahl) auf den Straßen sind.
Niemand hat behauptet, dass die Entwicklung des Elektroautos und der nötigen Batterien in 3-5 Jahren abgeschlossen ist und alle Probleme gelöst sind.
Ich habe nur aufgezeigt, dass sich für einige der größten Probleme der Elektroautos, nämlich die begenzte Reichweite und die langen Ladezeiten, Lösungen abzeichnen, die vielversprechend sind.
Ich hab von Anfang an gesagt, dass es Zeit braucht, und dass man da auch ein wenig Geduld haben muss. Der einzige, der hier immer alles sofort und dann noch kostenlos haben will, sind Sie. ;)


--- Zitat ---Der Elektroantrieb hat seine Berechtigung und wohl auch eine Zukunft, aber Utopien und ständige Fehlprognosen schaden nur, das ist so wie bei der PV-Förderung.
--- Ende Zitat ---
Welche Utopien und welche Fehlprognosen?
Die Lithium-Eisenphosphat-Batterie ist Realität. Deren Eigenschaften der Schnellladung in 5 min sind offensichtlich auch Realität.


--- Zitat ---Wir brauchen für die Zukunft wohl ganz andere Lösungen für die Mobilität, die aber erst noch konzipiert werden müssen und noch nicht in 3 - 5 Jahren realisiert sein werden. Der Individual-PKW alleine kann nicht das Ziel sein und bringt auch nicht die Lösung.
--- Ende Zitat ---
Nun verbreiten Sie aber selbst eine Utopie (und wohl auch eine Fehlprognose), wenn Sie hier andere Verkehrskonzepte herbeireden, die nicht andeutungsweise in Sicht sind. Völlig haltlos.

Der Individual-PKW ist nicht das Ziel, hat auch keiner behauptet, aber er ist fester Bestandteil der Realität. Und wie Sie selbst angemerkt haben, wird die Zahl der PKWs weltweit noch stark zunehmen, auch wenn die Vernunft sich durchsetzen sollte und verstärkt der öffentliche Personenverkehr gefördert und begünstigt werden sollte.
Aber unterschätzen Sie nicht das individuelle Freiheitsbedürfnis und dessen Befriedigung durch einen eigenen PKW. Wenn das recht umweltfreundlich möglich ist, durch Elektroautos, die auf lange Sicht nur noch Ökostrom tanken, ist auch nichts dagegen einzuwenden.
Wer wollte das wem verbieten?

ciao,
sh

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase

Welche Utopien und welche Fehlprognosen?

--- Ende Zitat ---
@sh, Sie sehen keine! Was soll man da zu Ihrer vollkommenen Unfehlbarkeit noch sagen!?  

Zu \"Völlig haltlos\" - das gilt schon heute:
Belastetes
Luftvolumen NOx CO HC Benzol Partikel Staub  SO2 Summe
Einheit m3/Pkm m3/Pkm m3/Pkm m3/Pkm m3/Pkm m3/Pkm m3/Pkm m3/Pkm
PKW HD        17 562     968 16 998 2 101 1 406  101 1 703 40 839
Straba HSB 1 381     9   447    0   19   44  660 2 560
Busse HSB 9 404    38   961    0 2 133   10  667 13 214Gesamtemissionen pro Personenkilometer
Stromantrieb:
Bei der Straßenbahn sind die Schadstoffemissionen relativ gering. Sie resultieren vor allem aus der Herstellung des Stroms für den Fahrbetrieb .... usw. [/list]

superhaase:
@nomos:
Sie sagen, \"wir brauchen für die Zukunft ganz andere Lösungen\".
Wo sind die?
Wie sollen die aussehen?
Wer soll die durchsetzen?
Ihre Emissionstabelle ist keine Lösung - da verwechseln Sie was.
Ihre Aussagen sind also völlig haltlos - auch inhaltslos.

Wenn Sie mir noch helfen könnten, was genau von meinen Aussagen hier als Utopie und Fehlprognose gesehen wird, dann könnte ich dazu Stellung nehmen und Missverständnisse ausräumen.
Ihr Satz \"Was soll man da zu Ihrer vollkommenen Unfehlbarkeit noch sagen!?\" ist kindisch und unsachlich.
Fordern nicht gerade Sie immer Sachlicheit ein?
Also bitte!

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