Energiepreis-Protest > ENTEGA
EEG-Umlage
nomos:
Auch die fehlende \"Spitzabrechnung\" wird nichts mehr helfen. Die Verbraucher und auch Christian Guhl werden sich nicht vor der Tilgung der Solarschulden (77 Mrd €) drücken können. ;)
Nach der neuen Verordnung (AusglMechV) müssen die Energieversorger ab 1. Januar keinen EEG-Strom mehr physikalisch abnehmen. Stattdessen wird der EEG-Strom an der Börse vermarktet. Die EEG-Vergütungen werden so zum Teil finanziert. Der verbleibende Teil wird durch eine einheitliche Umlage gedeckt, die jeweils bis zum 15. Oktober für das folgende Kalenderjahr bekannt zu geben ist. Abweichungen fließen in die Umlage des Folgejahres ein, Nachberechnungen enfallen.
--- Zitat ---Die Übertragungsnetzbetreiber sind gemäß § 3 Absatz 2 AusglMechV verpflichtet, bis zum 15. Oktober eines Kalenderjahres die EEG-Umlage für das folgende Kalenderjahr zu veröffentlichen.
Die EEG-Umlage für das Jahr 2010 beträgt 2,047 ct/kWh.
--- Ende Zitat ---
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Hier noch ein Auszug aus der Pressemitteilung zur ersten Veröffentlichung:
--- Zitat ---Die Übertragungsnetzbetreiber haben im Auftrag des Gesetzgebers für 2010 eine EEG-Einspeisevergütung in Höhe von 12,7 Milliarden Euro ermittelt. Die ÜNB müssen diesen EEGStrom ab 01. Januar 2010 direkt an der Börse verkaufen. Der Gegenwert des eingespeisten Stromes an der Börse liegt bei nur 4,5 Milliarden Euro. Die verbleibenden rund acht Milliarden Euro werden über die EEG-Umlage refinanziert. Im Folgejahr erfolgt eine genaue Endabrechnung der eingespeisten Kilowattstunden durch die Übertragungsnetzbetreiber.
Die EEG-Umlage ist ab dem 01. Januar 2010 für jede von Letztverbrauchern bezogene Kilowattstunde zu entrichten. Wie die vier ÜNB mitteilen, bedeutet dies eine Belastung für die Stromkunden von 2 Cent pro Kilowattstunde. Durch die Umlage werden EEG-Kosten nun separat ausgewiesen. Zugleich entfallen die Abnahmepflicht der Stromlieferanten für Erneuerbare Energien und die Weitergabe der daraus resultierenden Kosten an die Kunden. Die Änderung zum 01.Januar 2010 ist ein weiterer Schritt hin zu mehr Transparenz.
Für das kommende Jahr wird erneut eine steigende Einspeisung elektrischer Energie aus regenerativen Erzeugungsanlagen prognostiziert, da die installierte Leistung aufgrund politischer Anreize auch in der Zukunft weiterhin erheblich zunehmen wird. Zugleich wirken sich sinkende Preise an der Leipziger Strombörse EEX negativ auf die Erlöse aus dem EEGStrom aus, während die resultierende EEG-Umlage auf einen krisenbedingt rückläufigen Stromverbrauch in Deutschland verteilt werden muss.
--- Ende Zitat ---
Christian Guhl:
--- Zitat ---Original von nomos
Die Verbraucher und auch Christian Guhl werden sich nicht vor der Tilgung der Solarschulden (77 Mrd €) drücken können. ;)
--- Ende Zitat ---
Wie schon gesagt, jeder Cent für die Solarenergie ist gut angelegt. Daran werden auch einige Atomfetischisten nichts ändern. Und da sich der Steuerzahler schon um Tilgung der Atomschulden kümmert (z.B.Asse), wird sich auch für die Förderung der alternativen Energien jemand finden lassen. ;)
Cremer:
@Christian Guhl,
seit dem Urteil von Münster aus dem Februar 2005 habe ich die Zahlung der EEG und KWK den SW KH verweigert, da keine Spitzabrechnung vorgelegt wurde.
Christian Guhl:
@Cremer
Und ? Haben sich die SW KH jemals dazu geäußert ? Eon-Avacon hüllt sich nach Hinweis auf das Urteil jedenfalls in Schweigen. Müssen ja ein fürchterlich schlechtes Gewissen haben ! ;)
Cremer:
@Christian Guhl,
geäußert bezgl. EEG haben die sich nicht.
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