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Autor Thema: Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden  (Gelesen 17111 mal)

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Offline nomos

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #30 am: 21. März 2010, 14:53:51 »
Zitat
Original von superhaase
Schön, Ihre Verschwörungstheorie.  :tongue:
Erwarten Sie wirklich, dass man Sie damit ernstnimmt?
    Wenn die Fakten sichtbar werden und die Argumente ausgehen, dann folgt halt wie immer die Polemik.   X(  

Offline superhaase

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #31 am: 21. März 2010, 14:58:31 »
Zitat
Original von nomos
Wenn die Fakten sichtbar werden ...
Welche Fakten?
Sie ignorieren doch alle Fakten und bringen nur immer wieder Ihre Verschwörungstheorie, dass alles verschleiert wird und das EGG nur dem Zweck dient, die Verbraucher abzuzocken.
Das ist glasklar eine Verschwörungstheorie.
Dies so zu benennen, ist keine Polemik.
8) solar power rules

Offline nomos

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #32 am: 21. März 2010, 15:22:50 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
Wenn die Fakten sichtbar werden ...
Welche Fakten?
Sie ignorieren doch alle Fakten und bringen nur immer wieder Ihre Verschwörungstheorie, dass alles verschleiert wird und das EGG nur dem Zweck dient, die Verbraucher abzuzocken.
Das ist glasklar eine Verschwörungstheorie.
Dies so zu benennen, ist keine Polemik.
    @sh, die Frage \"Welche Fakten?\" zeigt ja wohl die pure Ignoranz. Es gab hierzu im Forum nichts(?), es gibt keine einschlägigen Presseartikel? Einwände von Vebraucherschützern, Berichte in Spiegel und Co., Korrekturen im Ausland etc.,  entbehren jeder Grundlage, alles nur Verschwörungstheorien!? Die Belastung für die Verbraucher nimmt bei der aufgezeigten Entwicklung nicht zu - keine Gefahr?!

    Diese von vielen Seiten geäußerte und berechtigte Kritik an dieser Förderung als Verschwörung gegen Solaristen zu bezeichen, das kann nur ein  Solarfundamentalist  ;) .

Offline superhaase

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #33 am: 21. März 2010, 15:49:03 »
Zitat
Original von nomos
Diese von vielen Seiten geäußerte und berechtigte Kritik an dieser Förderung als Verschwörung gegen Solaristen zu bezeichen, das kann nur ein  Solarfundamentalist  ;).
Das tue ich ja gar nicht.
Ich kritisiere selbst schon seit langem die zu hohe Förderung der Photovoltaik.
Ich fordere schon seit langem eine Senkung, wie sie jetzt geplant ist.
Ich sage schon seit langem, dass diese Senkung viel zu spät kommt.
So mancher Kritik stimme ich also durchaus zu, sofern sie sachlich richtig ist.

Was ich aber als Unfug, Ahnungslosigkeit und Ignoranz bezeichne, ist die Forderung der Abschaffung der PV-Förderung oder des gesamten EEG.
Und genau das tun Sie - Sie fordern die Abschaffung.
Sie vereinnahmen alle Kritik für sich und Ihre Forderung, obwohl viel davon gar nicht die Abschaffung im Sinn hat, sondern nur eine angemessene Senkung.
Sie sind nicht fähig, hier zu differenzieren und tun so, als ob alle Verbraucher und alle Kritiker die Abschaffung fordern.
Dem ist nicht so.

Wenn nun einige Artikel und Kritiken in der Presse das Nachhaltige Ziel des EEG ignorieren, die Zusammenhänge verkennen und das Prinzip der Förderung der Erneuerbaren Energien gar nicht verstanden haben und deren Sinn verleugnen, dann bezeichne ich das auch mal als dumm.
Das ist es nämlich auch.

Fakten für Ihre Behauptung, die Photovoltaik sei sinnlos und würde nie einen wichtigen Beitrag zu einer Stromversorgung in Deutschland leisten können, haben Sie trotz mehrfacher Aufforderung nie vorgebracht.
Trotzdem wiederholen Sie das immer wieder.
Wo bleiben da Ihre Fakten?
Sie haben keine. Sie baden sich nur weiter im Saft Ihrer Verschwörungstheorie, dass das EEG und insbesondere die Photovoltaik eine Erfindung zum Abzocken der Verbraucher sind.

ciao,
sh
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Offline RR-E-ft

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #34 am: 22. März 2010, 15:55:40 »
egn weist zutreffend darauf hin, dass die Höhe der EEG- Umlage in direktem Zusammenhang mit der Höhe der Großhandelspreise für Strom steht, die zwischenzeitlich drastisch gefallen sind.

Einwurf des BEE


Zitat
Hierbei ist weiterhin ein sehr niedriger Börsenpreis angenommen. Steigt dieser wieder auf das Niveau von 2008, fällt die Umlage geringer aus.  Die Höhe der EEG-Umlage hängt direkt von dieser Größe ab. Je niedriger der Strompreis an der Börse, desto höher die Umlage, die sich aus der Differenz der fixen Vergütung für regenerativen Strom und dem an der Börse erzielten Erlös für die produzierten Kilowattstunden berechnet. Eine höhere Umlage muss daher keinesfalls automatisch Strompreiserhöhungen nach sich ziehen, wenn auf der anderen Seite die Börsenpreise sinken.  „Viele Versorger haben ihre Preise zu Jahresbeginn erhöht und wieder mal den Erneuerbaren den schwarzen Peter zugeschoben. Die um ein Cent höhere EEG-Umlage sei schuld. Dabei sind die Einkaufspreise für Strom an der Börse von 2008 auf 2009 von durchschnittlich 6,6 auf 3,9 Cent pro kWh – also um 2,7 Cent – gefallen“, berichtet BEE-Präsident Schütz. „Darauf, dass diese Vorteile an die Kunden weitergegeben werden, warten die Verbraucher seit langem vergeblich.“


BEE ist auch ein Lobbyverband.

Offline Netznutzer

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #35 am: 23. März 2010, 23:37:35 »
Was sagt denn z.B. Lichblick zu seiner Preiserhöhung?

http://www.lichtblick.de/uf/pdf/pressemitteilungen/091119_LichtBlick-Kundeninfo_Strompreiserhoehung.pdf

Schuld: natürlich die Netzbetreiber, z.B. Amprion, und, die EEG Umlage.

NN-Preis Amprion am 01.04.2009 für Höchstspannung hohe Ben/h:

LP: 24,45 €/kW  Arbeit: 0,164 ct/kWh

ab. 01.01.2010:

LP: 19,90 €/kW  Arbeit: 0,134 ct/kWh

Sieht für mich zwar nach eine Preissenkung aus, aber egal.

Aber eben transparent.

Danke Lichtblick.

Gruß

NN

Offline RR-E-ft

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #36 am: 24. März 2010, 00:03:02 »
Lichtblick entwickelt sich eben zunehmend zu einem etablierten Energieversorger...

Offline superhaase

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #37 am: 31. März 2010, 19:39:45 »
Wie sich herausgestellt hat, hat der SPIEGEL wieder mal dreiste Propagandalügen verbreitet.

Die angebliche Studie von Vattenfall gibt es gar nicht, das hat Vattenfall selbst dementiert. Es gäbe nur interne Berechnungen unterschiedlicher Abteilungen.

Außerdem distanzieren sich die vom SPIEGEL als Zeugen angegebenen Wissenschaftler von den Aussagen im SPIEGEL. Sie hätten das so nicht gesagt.

Siehste hier.

Das nenn ich doch wieder mal redlichen Journalismus!  :P
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Offline TanjaBecker

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #38 am: 22. Mai 2010, 17:21:47 »
Bis das \"Fass überläuft\" ist doch wirklich noch ein weiter weg oder nicht? Bin ich die einzige, die die Kritik nicht ganz kapiert?
Liebe Grüsse. Tanja

Offline Sukram

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #39 am: 16. Juni 2010, 16:59:31 »
\"Welt\" unter \"Subventionen\":

Zitat
Stromkunden zahlen Milliarden für Solarindustrie

Verbraucherschützer warnen, dass die Subventionen für die Solarbranche die Strompreise dramatisch in die Höhe treiben

...Nach Berechnungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) in Berlin müssen die deutschen Stromverbraucher allein für die in diesem Jahr neu installierten Solarmodule Mehrkosten von 26 Milliarden Euro schultern. Der Zubau ist so stark, dass allein deshalb die Strompreise im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen dürften, warnt Holger Krawinkel, Energieexperte der Verbraucherzentralen.

...Einige Länder mit Standorten der Solarindustrie hatten sich im Bundesrat dafür eingesetzt, die Subventionskürzung auf zehn Prozent zu begrenzen. Verbraucherschützer hielten jedoch schon die geplanten 16 Prozent für ungenügend. Denn weil ein „Eigenverbrauchsbonus“ auf Wunsch der Solarindustrie neu ins Gesetz kam, findet unter dem Strich nahezu überhaupt kein Subventionsabbau statt.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen geht in seinen Berechnungen davon aus, dass in diesem Jahr Solarmodule mit einer Leistung von 6,6 Mio. Kilowatt (6600 Megawatt) neu auf deutsche Dächer und Freiflächen montiert werden. ... Unter der Annahme, dass der Börsenpreis für Strom pro Jahr rund fünf Prozent steigt, ergeben sich daraus reine Mehrkosten des Solarstroms von 26 Mrd. Euro allein für den Zubau dieses Jahres. In den Folgejahren kommen jeweils neue Milliardenkosten in ähnlicher Höhe hinzu. ...

http://www.welt.de/wirtschaft/article8055510/Stromkunden-zahlen-Milliarden-fuer-Solarindustrie.html

PS: dt. Energieverbrauch Q1 vs. Vorjahresquartal +2%; davon Gas: +11%.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline superhaase

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Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden
« Antwort #40 am: 16. Juni 2010, 17:16:32 »
Zitat
Verbraucherschützer warnen, dass die Subventionen für die Solarbranche die Strompreise dramatisch in die Höhe treiben
...
Der Zubau ist so stark, dass allein deshalb die Strompreise im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen dürften, warnt Holger Krawinkel, Energieexperte der Verbraucherzentralen.
Das hatten wir doch schon mal ... als übertrieben entlarvt?

Zitat
... Verbraucherschützer hielten jedoch schon die geplanten 16 Prozent für ungenügend. Denn weil ein „Eigenverbrauchsbonus“ auf Wunsch der Solarindustrie neu ins Gesetz kam, findet unter dem Strich nahezu überhaupt kein Subventionsabbau statt.
Das ist schon mal die erste große geistige Fehlleistung von Herrn Krawinkel, dem übrigens untersagt wurde, bei diesem Thema für den VZBV zu sprechen, weil er hier keineswegs die Meinung des VZBV vertritt, soweit ich mich erinnere ...
Die Eigenverbrauchsregelung hat kaum einen Einfluss auf die Gesamtförderhöhe - sie vermindert sie sogar etwas.
Die Behauptung, die Eigenverbrauchsregelung würde die Förderkosten hochtreiben, entbehrt jeder Grundlage. Bisher hat dies niemand vorrechnen können. Eine Propagandalüge der Stromversorger, weil ihnen dadurch Umsatz und Gewinn (für den sie nichts leisten mussten) zu entgehen droht.

Zitat
... Unter der Annahme, dass der Börsenpreis für Strom pro Jahr rund fünf Prozent steigt, ergeben sich daraus reine Mehrkosten des Solarstroms von 26 Mrd. Euro allein für den Zubau dieses Jahres. In den Folgejahren kommen jeweils neue Milliardenkosten in ähnlicher Höhe hinzu. ...
Nee, nä?
In den Folgejahren jeweils neue Milliardenkosten in ähnlicher Höhe?
Schon mal was von Einspeisevergütungsdegression gehört, Herr Krawinkel?
Dies ist also die zweite geistige Fehlleistung des Herrn Krawinkel.

Krawinkel, Krawankel, Krawumm ... ich bin dumm ...  :P
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