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Autor Thema: Gefahrenquelle Solaranlage  (Gelesen 16909 mal)

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Offline Wolfgang_AW

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #15 am: 26. Juni 2013, 20:22:38 »
In der Elektrik/Elektronik ist bei entsprechenden Voraussetzungen jedes Gerät (selbst die Küchenlampe) eine potentielle Gefahrenquelle.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #16 am: 26. Juni 2013, 21:13:12 »
In der Elektrik/Elektronik ist bei entsprechenden Voraussetzungen jedes Gerät (selbst die Küchenlampe) eine potentielle Gefahrenquelle.
Na, der Vergleich mit einer Küchenlampe hinkt doch gewaltig. PV geht immer vor. Nein das kann es nicht sein!

Da soll doch offensichtlich mit der Verallgemeinerung die Gefahrenquelle "Solardach" relativiert werden. Zur Gefahrenabwehr gibt es je nach Gefährdung unterschiedliche Massnahmen bis hin zum Verbot. Es stellt sich die Frage, ob auf jedem Dach, egal was sich im Gebäude oder der Umgebung, der Hütte, der Halle, Stall etc. pp. befindet, solche Gefahrenquellen betrieben werden  dürfen.

Die Sicherheit der Umwelt, Menschen, Tieren und Sach- und Gefahrgütern kommt in Deutschland hoffentlich noch vor dem Profit.

Offline userD0005

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #17 am: 27. Juni 2013, 15:15:51 »
In der Elektrik/Elektronik ist bei entsprechenden Voraussetzungen jedes Gerät (selbst die Küchenlampe) eine potentielle Gefahrenquelle.
Na, der Vergleich mit einer Küchenlampe hinkt doch gewaltig. PV geht immer vor. Nein das kann es nicht sein!

Da soll doch offensichtlich mit der Verallgemeinerung die Gefahrenquelle "Solardach" relativiert werden. Zur Gefahrenabwehr gibt es je nach Gefährdung unterschiedliche Massnahmen bis hin zum Verbot. Es stellt sich die Frage, ob auf jedem Dach, egal was sich im Gebäude oder der Umgebung, der Hütte, der Halle, Stall etc. pp. befindet, solche Gefahrenquellen betrieben werden  dürfen.

Die Sicherheit der Umwelt, Menschen, Tieren und Sach- und Gefahrgütern kommt in Deutschland hoffentlich noch vor dem Profit.

Gut gebrüllt Löwchen.....
Möglicherweise ist Ihnen entgangen, das es zur Löschung von elektrischen Anlagen in Deutschland Durchführungsanweisungen hinsichtlich Abstand und zur zu verwendenden Düse.

Für die Installation einer PVA und deren AC sowie DC seitigen Anschluss an das Netz gibt es VDE Richtlinien bzw. DIN Normen. Alle verbauten Komponenten haben entsprechende Normen zu erfüllen. Inkl. der baurechtlichen Zulassung für die Befestigungstechnik. Es gibt Empfehlungen zur Sicheren Abschaltung und eine regelmäßige Wartung empfiehlt sich auch.

Es ist halt so wie bei allen technischen Einrichtungen.

Das Sie immer bei Gefahr sind wenn sie an PV denken liegt vielleicht weniger an der PV sondern eher an ihrem unter umständen nicht vollständigen Wissen zum Thema PV.

Besuchen Sie doch mal die richtigen Seminare, lassen si sich von einem Fachbetrieb eine PV auf das Dach montieren und sie werden feststellen. Das tut ja überhaupt nicht weh... beisst auch nicht, bellt nicht........ :)

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #18 am: 27. Juni 2013, 16:56:22 »
Für die Installation einer PVA und deren AC sowie DC seitigen Anschluss an das Netz gibt es VDE Richtlinien bzw. DIN Normen. Alle verbauten Komponenten haben entsprechende Normen zu erfüllen. Inkl. der baurechtlichen Zulassung für die Befestigungstechnik. Es gibt Empfehlungen zur Sicheren Abschaltung und eine regelmäßige Wartung empfiehlt sich auch.
@pitti, gibt es das nicht mindestens auch für Atomkraftwerke? Fehlen da die baurechtlichen Zulassungen? Sind da VDE-Richtlinien und DIN-Normen nicht beachtet? Ich denke doch! Trotzdem hat man sich für den Ausstieg entschieden. Es gab dafür andere Gründe.
Es ist halt so wie bei allen technischen Einrichtungen.

Das Sie immer bei Gefahr sind wenn sie an PV denken liegt vielleicht weniger an der PV sondern eher an ihrem unter umständen nicht vollständigen Wissen zum Thema PV.
@pitti, an was denken Sie immer bei Gefahr mit Ihrem unvollständigen Wissen?
Besuchen Sie doch mal die richtigen Seminare, lassen si sich von einem Fachbetrieb eine PV auf das Dach montieren und sie werden feststellen. Das tut ja überhaupt nicht weh... beisst auch nicht, bellt nicht........ :)
Haben Sie Ihre 140 Monokristallinen 190Wp PV-Module ohne Sonnenschutz montiert? Sonnenstich und Hitzschlag sind auch gefährlich, trotz baurechtlichen Zulassung, Einhaltung der VDE-Richtlinien und DIN-Normen! Die Ärzte warnen, es kann zur Hirnschädigung kommen oder gar der Hitzetod eintreten.

Warum sollen Stromverbraucher Ihre so gefährlichen 140 Monokristallinen 190 Wp PV-Module und die damit verbunden unwirtschaftliche Stromerzeugung auch noch mitfinanzieren. Haben Sie schon die erforderlichen Batteriekapazitäten im Einsatz oder haben Sie sich nur einen Vorrat an Kerzen angeschafft, damit Sie,  wenn die Sonne nicht scheint oder mehr als die Hälfte explodiert, wenigstens nicht im Dunkeln sitzen müssen. Ansonsten funktioniert neben der Beleuchtung ohne Strom auch nicht viel mehr.  Sorry, aber auf Ihre "Beiträge" ist ein sachliche Antwort unmöglich.

Offline userD0005

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #19 am: 27. Juni 2013, 18:04:16 »
Für die Installation einer PVA und deren AC sowie DC seitigen Anschluss an das Netz gibt es VDE Richtlinien bzw. DIN Normen. Alle verbauten Komponenten haben entsprechende Normen zu erfüllen. Inkl. der baurechtlichen Zulassung für die Befestigungstechnik. Es gibt Empfehlungen zur Sicheren Abschaltung und eine regelmäßige Wartung empfiehlt sich auch.
@pitti, gibt es das nicht mindestens auch für Atomkraftwerke? Fehlen da die baurechtlichen Zulassungen? Sind da VDE-Richtlinien und DIN-Normen nicht beachtet? Ich denke doch! Trotzdem hat man sich für den Ausstieg entschieden. Es gab dafür andere Gründe.
Es ist halt so wie bei allen technischen Einrichtungen.

Das Sie immer bei Gefahr sind wenn sie an PV denken liegt vielleicht weniger an der PV sondern eher an ihrem unter umständen nicht vollständigen Wissen zum Thema PV.
@pitti, an was denken Sie immer bei Gefahr mit Ihrem unvollständigen Wissen?
Besuchen Sie doch mal die richtigen Seminare, lassen si sich von einem Fachbetrieb eine PV auf das Dach montieren und sie werden feststellen. Das tut ja überhaupt nicht weh... beisst auch nicht, bellt nicht........ :)
Haben Sie Ihre 140 Monokristallinen 190Wp PV-Module ohne Sonnenschutz montiert? Sonnenstich und Hitzschlag sind auch gefährlich, trotz baurechtlichen Zulassung, Einhaltung der VDE-Richtlinien und DIN-Normen! Die Ärzte warnen, es kann zur Hirnschädigung kommen oder gar der Hitzetod eintreten.

Warum sollen Stromverbraucher Ihre so gefährlichen 140 Monokristallinen 190 Wp PV-Module und die damit verbunden unwirtschaftliche Stromerzeugung auch noch mitfinanzieren. Haben Sie schon die erforderlichen Batteriekapazitäten im Einsatz oder haben Sie sich nur einen Vorrat an Kerzen angeschafft, damit Sie,  wenn die Sonne nicht scheint oder mehr als die Hälfte explodiert, wenigstens nicht im Dunkeln sitzen müssen. Ansonsten funktioniert neben der Beleuchtung ohne Strom auch nicht viel mehr.  Sorry, aber auf Ihre "Beiträge" ist ein sachliche Antwort unmöglich.

Was ziehen sie die sogenannten "Verbraucher" in Ihren selbsternannten Kreuzzug gegen alle EE hinein. Sie Freizeit Robin Hood. Was maßen Sie sich an, mir hier Hirnschädigung zu unterstellen.
Sie lamentieren und sabbeln und bewerten Dinge von denen Sie keine Ahnung haben.
Sie haben keine PV Anlage und wenn man keine Ahnung hat....

Beten Sie doch weiter Ihre Götzen an und singen Sie ihr Liedchen und jammern Sie rum dass sie sich immer so benachteiligt fühlen. Ätsche Bätsch.

Bis Ende des Jahres kommt ein Tesla mit Ersatzakku in meine Garage und dann bin ich aus der Ölabhängigkeit auch raus. Dann könnense darüber jammern das sich der nächste aus dem Ölabhängigkeitssystem verabschiedet hat und sie an der Tanke 3 Cent mehr zahlen. Wieder ein Grund zu jammern. Und darüber zu lamentieren, das man ja sooo benachteiligt ist.

Paar Module auf die Nordseite und die Fassade kommen auch noch hinzu. Hinzu noch eine Verbrauchssteuerung die überschüssigen Strom in Wärme umwandelt und speichert.
Zur Überwachung und Vermeidung eventuellen Strombezugs kommt anstelle des bisherigen Zählers ein Smartmeter welches eventuellen Bezug grafisch darstellt und somit perspektivisch vermeidbar macht. bzw. Einspeisung in das Netz visualisiert und auch das vermeidbar macht.

Mittlerweile bietet die PV und verschiedenste Steuerungen und Speichermöglichkeiten dem informierten Anwender soviele Möglichkeiten die Wende hin zu Energie aus regenerativen Quellen selbst in die Hand zu nehmen.

Dies ohne das Gesabble irgendwelche Angsthasen und Ewiggestrigen.

PLUS verschonen sie mich zukünftig mit irgendwelchen Kommentaren.
Sie kapieren es nicht. Tschüss.

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Offline Cremer

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #21 am: 29. Juni 2013, 17:33:15 »
Es wird die Ursache des Brandes ermittelt.Es ist sehr wahrscheinlich, dass die PV-Anlage dafür  ursächlich in Frage kommt. Die ersten anrückenden Feuerwehrkräfte hatten nämlich im Innenangriff, der noch möglich war, Funken und Flammen im Dachbereich gesehen.

Jetzt stellt sich spekulativ die Frage:
Waren elektrische/elektronische Schaltteile in einem Gehäuse auf dem Dach untergebracht? Das GE Bild zeigt eine homogene Fläche. Ohne Energieableitungen dazwischen geht es nicht. Dann könnten durch die 3 Tage zuvor enorme Hitze durchaus Schaltteile einen Schaden erlitten haben, es dürften da Gehäuseinnen-Temperaturen von 100 Grad vorgekommen sein. Davor sind diese Schaltteile nicht ausgelegt. Fehlerhafte Schaltungen führten dann zur Funkenbildung im Gehäuse des Verteilers/Schaltanlage und könnten somit den Brand entstanden haben.
« Letzte Änderung: 01. Juli 2013, 10:40:12 von Cremer »
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Offline Stromfraß

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #22 am: 29. Juni 2013, 21:30:17 »
Unabhängig vom konkreten Beispiel ist doch wohl klar, dass auch eine Solaranlage eine mehr oder weniger große Gefahrenquelle darstellt. Deswegen wird niemand Solaranlagen verbieten. Das Ziel kann nur sein, Gefahrenquellen zu minimieren. Ich halte es nicht für rechtschaffen, Solaranlagen zu verteufeln, nur weil sie wie so vieles, eben auch ein Gefahrenpotenzial darstellen.
VDE-Richtlinien und DIN sind gut, aber eben auch nicht 100%ig.

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« Antwort #23 am: 30. Juni 2013, 10:09:12 »
Unabhängig vom konkreten Beispiel ist doch wohl klar, dass auch eine Solaranlage eine mehr oder weniger große Gefahrenquelle darstellt. Deswegen wird niemand Solaranlagen verbieten. Das Ziel kann nur sein, Gefahrenquellen zu minimieren. Ich halte es nicht für rechtschaffen, Solaranlagen zu verteufeln, nur weil sie wie so vieles, eben auch ein Gefahrenpotenzial darstellen.
VDE-Richtlinien und DIN sind gut, aber eben auch nicht 100%ig.
@Stromfraß, man kann aber auch alles auf den Kopf stellen. Vielleicht wissen Sie das ja nicht. Der Chemiestandort Ludwigshafen mit dem dort ansässigen Chemie-Konzern ist mit mehr als zehn Quadratkilometern das weltweit größte zusammenhängende Chemieareal.

Ja, auch Solaranlagen sind Gefahrenquellen für die Umwelt und die Menschen. Deshalb gehören sie nicht auf jedes Dach. Auf einer Lagerhalle mit giftigem oder explodierendem Gefahrengut gehören solche Anlagen verboten. Es gibt genügend weitere Beispiele. Sie müssen sich nur mal mit offenen Augen umsehen, dann werden Sie landauf landab fündig. Aktuell will man bei S21 Tunnelbohrungen einstellen, weil der Brandschutz nicht gewährleistet und die Ortsfeuerwehren nicht ausgebildet und nicht das Gerät zur Brandbekämpfung haben. Wie sieht das bei den diversen Solaranlagen im Land aus? 

 Stickstoff - Kunstdünger ............. Chemiekatastrophe

Ich halte es nicht für rechtschaffend, Solaranlagen mit einem Heiligenschein zu versehen. Sie sind ebenso im Zusammenhang mit ihrer Umgebung zu beurteilen und sie können ebenso unbeherrschbare Kettenreaktion auslösen. Nehmen Sie mal Ihren Text und ersetzen Sie Solaranlage durch AKW-Anlage. Der Stich in ein Wespennest wäre nichts dagegen!

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima begann mit einem Erdbeben. Die Gefahren aufgrund der Kettenreaktionen haben sich realisiert. Die Risiken im Zusammenhang mit der Umwelt und der Umgebung wurden nicht beachtet.  Japanische "VDE-Richtlinien" gab es dort auch.

Offline Stromfraß

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #24 am: 30. Juni 2013, 10:32:28 »
Zitat
Nehmen Sie mal Ihren Text und ersetzen Sie Solaranlage durch AKW-Anlage
Nach meinem Verständnis hätten KKW nirgends auf der Welt wegen des unbeherrschbaren Gefahrenpotenzials jemals in Betrieb gehen dürfen und das nicht erst seit Tschernobyl oder Fukushima. Es geht ja nicht nur eine Gefahr von den KKW selbst aus, sondern es geht auch um Transport und Lagerung des Atommülls. Für die Betreiber war und ist es mit den staatlich zugesagten Vereinbarungen und Vergünstigungen natürlich DAS große Geschäft, was man sich hat nicht entgehen lassen. Was schert die Betreiber Sicherheit, Umweltschutz und ähnliches Gelaber?
Bei Solar sehe ich es nicht so schlimm, aber Einiges ist doch vergleichbar und liegt im argen. Von einigen Auswüchsen und Vernachlässigen von Sicherheitsstandards liest man ja immer mal. Natürlich wird das heruntergespielt und mit den "schwarzen Schafen", die es überall gibt, erklärt.
Es ist wie oftmals: erst kommt der Profit und dann ...

Offline superhaase

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Re: Risiko Chemiestandort Ludwigshafen
« Antwort #25 am: 30. Juni 2013, 11:19:18 »
Ja, auch Solaranlagen sind Gefahrenquellen für die Umwelt und die Menschen. Deshalb gehören sie nicht auf jedes Dach. Auf einer Lagerhalle mit giftigem oder explodierendem Gefahrengut gehören solche Anlagen verboten.
Falls hier nicht sowieso Lagerungsvorschriftten für giftige oder explosive Gefahrengüter greifen würden, könnte auch über eine solche Regel die Gefahr reduziert werden.

Da aber mit so einem PV-Verbot nur die Gefahr der giftigen oder explosiven Güter in Verbindung mit einer PV-Anlage erfasst würden, ist das wohl nicht der ideale Ansatz.
Besser wäre es, für die Lagerung von solchen Gefahrgütern strengere Vorschriften zu machen, die dann alle "Kombinationsgefahren" erfassen, also z.B. auch mit anderen elektrischen Anlagen.
« Letzte Änderung: 30. Juni 2013, 19:15:57 von superhaase »
8) solar power rules

Offline Wolfgang_AW

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #26 am: 30. Juni 2013, 16:41:47 »
In der Elektrik/Elektronik ist bei entsprechenden Voraussetzungen jedes Gerät (selbst die Küchenlampe) eine potentielle Gefahrenquelle.
Na, der Vergleich mit einer Küchenlampe hinkt doch gewaltig. PV geht immer vor. Nein das kann es nicht sein!

Da soll doch offensichtlich mit der Verallgemeinerung die Gefahrenquelle "Solardach" relativiert werden. Zur Gefahrenabwehr gibt es je nach Gefährdung unterschiedliche Massnahmen bis hin zum Verbot. Es stellt sich die Frage, ob auf jedem Dach, egal was sich im Gebäude oder der Umgebung, der Hütte, der Halle, Stall etc. pp. befindet, solche Gefahrenquellen betrieben werden  dürfen.

Die Sicherheit der Umwelt, Menschen, Tieren und Sach- und Gefahrgütern kommt in Deutschland hoffentlich noch vor dem Profit.

Weder will ich eine bestehende Gefahr relativieren noch stelle ich sie gar in Abrede. Ich will zu einer Versachlichung beitragen und die sich allein auf die PV zuspitzende Diskussion auf eine vernünftige Ebene stellen.

Ich gehe auch einmal davon aus, dass die benannte Lagerhalle den brandschutztechnischen Vorschriften entsprach, die vermutlich höher sind als für eine PV-Anlage auf dem Garagendach. Ob sicherheits-/brandschutztechnisch der höchste Level verarbeitet war ist offen. Vermutlich war sie auch  abgenommen.

Stellt sich also die Frage, ob die in einigen der o.a. postings angeführte "hohe" Gefahr durch PV-Anlagen gerechtfertigt ist.

Bei sachgerechter Installation und entsprechend verwendeten Bauteilen stelle ich dies in Abrede!

Dazu eine neue Untersuchung zum PV-Brandschutz

Ergebnisse vom TÜV- und Fraunhofer ISE-Workshop

Zitat
Photovoltaikanlagen sind anders als herkömmliche Elektroinstallationen, aber nicht gefährlicher - das ist das Fazit eines Brandschutz-Workshops mit 120 Teil­nehmenden, den das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der TÜV Rheinland am 24. Januar 2013 im Solar Info Center in Freiburg veranstaltet haben.
...
Seit Februar 2011 analysieren Experten im Rahmen eines durch das Bundesumweltmi­nisterium geförderten Projekts das Brandrisiko in Zusammenhang mit Photovoltaik-An­lagen und prüfen, ob die bestehenden, sehr bewährten Normen und Sicherheitskon­zepte ergänzt werden müssen.
...
 Kein besonders erhöhtes Brandrisiko
Die Versicherer waren sich mit den Technikern und Feuerwehrvertretern einig: Photo­voltaikanlagen stellen im Vergleich mit anderen technischen Anlagen kein besonders erhöhtes Brandrisiko dar. (...) Alle Behauptungen, die Feuerwehr habe ein brennendes Wohnhaus wegen der Photovoltaik nicht gelöscht, stellten sich bei bisherigen Recherchen als falsch heraus.
Auch für die elektrische Sicherheit gibt es ausreichend vorhandene Regeln - wichtig ist, dass sie auch eingehalten werden. Brände entstanden oft dann, wenn unerfahre­ne Installationstrupps im Akkord Anlagen installieren.
...
„doch wenn man die Statistik genau untersucht, dann verursachten 0,006 Prozent der Photovoltaikanlagen einen Brand mit größerem Schaden.“

Dieses Ergebnis widerspricht der Welle die hier mit manchen postings erzeugt werden sollte.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
 
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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #27 am: 30. Juni 2013, 23:00:29 »
PV-anlagen auf Dächern sind nicht genehmigungspflichtig.
Inofern erfolgt auch keine Kontrolle unter Brandschutzaspekten.

@Stromfraß,
ich hatte zu Zeiten meiner beruflichen Tätigkeit bei der Kraftwerk-Union in den 70-ziger Jahren an dem 800 Tonnen Becken in Hamburg planungstechnisch gearbeitet. Das Projekt wurde allerdings beendet. Auch an Wackersdorf war die Kraftwerk-Union seinerzeit beteiligt, auch diese Planungen und erste Bauausführungen wurde stillgelegt.
Es lag also seinerzeit an der sozialiberalen Bundesregierung nämlich der SPD die zu halbherzig war, die Grundlage für vernünftige Aufbereitungsanlagenn und Endlager zu schaffen.
MFG
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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #28 am: 01. Juli 2013, 00:11:54 »
Zitat
....„doch wenn man die Statistik genau untersucht, dann verursachten 0,006 Prozent der Photovoltaikanlagen einen Brand mit größerem Schaden.“
Dieses Ergebnis widerspricht der Welle die hier mit manchen postings erzeugt werden sollte.
@Wolfgang_AW, welche "Welle" wollen Sie denn mit solchen verlinkten Beiträgen "erzeugen"? Statistisch genau untersuchte 0,006 Prozent! Wie hat man denn da gerechnet?! "120 Anlagen waren Auslöser des Brandes. In 75 Fällen war der Schaden größer, in 10 Fällen brannte das Gebäude ganz ab."

"Bei sachgerechter Installation, wenn keine Fehler passieren und keine nicht einkalkulierten Einflüsse einwirken, ja dann ...".     Bei welchem technischen Betrieb oder Anlage lässt sich ein solcher Satz nicht hinschreiben.  Der ist kein Pfifferling wert.

Klar, wenn alles gut läuft, dann läuft es gut.  @Wolfgang_AW, das reicht nicht mehr.  Wieviel PV- und "BIO"-Anlagen gibt es in der Zwischenzeit  in Deutschland und wieviel kommen noch dazu?
... und wieviel Millionen Mini-Kraftwerke sind mindestens schon angedacht?
 Alle sachgerecht installiert und fehlerfrei betrieben?!  Da sieht und hört man anderes, wenn man die Augen und Ohren offen hält.
« Letzte Änderung: 01. Juli 2013, 00:57:38 von PLUS »

Offline superhaase

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Re: Gefahrenquelle Solaranlage
« Antwort #29 am: 01. Juli 2013, 07:15:10 »
Wieviel PV- und "BIO"-Anlagen gibt es in der Zwischenzeit  in Deutschland und wieviel kommen noch dazu?
...
Alle sachgerecht installiert und fehlerfrei betrieben?!  Da sieht und hört man anderes, wenn man die Augen und Ohren offen hält.
Es gibt derzeit schon weit über 1 Mio. PV-Anlagen in Deutschland.
Niemand behauptet, dass diese alle sachgerecht und fehlerfrei installiert sind. Es wird immer unsachgerechte Installationen geben.
Es gibt auch unsachgemäße Elektroherd- und Waschmaschineninstallationen, die zu Bränden führen.

Und man höre und staune und beachte Ihr Lieblingskind Erdgas, lieber nomos/PLUS:
Es gibt auch unsachgerechte Gasinstallationen, wodurch schon ganze Häuser in die Luft geflogen sind.

Die Schadensquote ist bei PV-Installationen jedenfalls nicht besonders hoch, das haben die von Wolfgang_AW zitierten Fachleute auf einem Brandschutzseminar festgestellt.
Dagegen können Sie nun anschreiben und anschimpfen, wie Sie wollen, lieber nomos/PLUS, es hilft Ihnen nichts.
Fakten sind Fakten.
Und ein Fakt ist: Die PV ist keine "gefährliche" Technik, auch wenn Sie das gerne hätten.
« Letzte Änderung: 01. Juli 2013, 07:18:24 von superhaase »
8) solar power rules

 

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