Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
Netznutzer:
--- Zitat ---Sind Sie schon mal auf der Interstate von Oakland/Kalifornien östlich gefahren? Nein? Da steht eine Windmühle an der anderen, kilometerweit rechts und links neben der Autobahn, bei 250 Anlagen habe ich dann aufgehört zu zählen; das war 1993. Schrecklich!
--- Ende Zitat ---
Sehen Sie Hr. Cremer, und Californien hat mit seinen Windmühlen die Energieprobleme in den Griff bekommen. Niedrige Strompreise, keine Stromausfälle, alles wunderbar.
@ berndh
Allein die kosten, die die sogen. Atomkraftgegener seit Beginn und bis heute und auch bis morgen verursach(t)en, da reden wir über Milliarden-Billiardenbeträge, sollen wir das mal verursachergerecht auf die Demo-Männekens aufteilen, und nicht zulasten der Allgemeinheit? Sachlich bleiben? Bitte selber sachlich bleiben. Es ist absolut unsachlich, so zu argumentieren. Wenn seinerzeit die Politik der Meinung war, AKW über Steuern der Allgemeinheit aufzuzwingen, während beim EEG fast ausschliesslich die privaten Endverbraucher herangezogen werden, obwohl ja auch die Industrie von diesen (nach Ihrer und SI\'s Meinung) niedrigen Preisen profitiert, dann werden hier wohl unsachlich Äpfel mit Birnen verglichen. Und ich habe hier noch von keinem gelesen, der damt argumentiert, dass in Strompreisen EEG und KWK mitgezahlt wird, aber kein Atomcent gefordert wird. DAS wäre ebenfalls unsachlich. Vielleicht sollte man in der Diskussion nicht so weit nach hinten schauen, das bringt eh nichts.
Gruß
NN
nomos:
--- Zitat ---Original von Cremer
Kohlekraftwerke sind zur Zeit die besten Alternativen zur Lösung der Energieprobleme zu realistischen unc bezahlbaren Preisen. Nicht umsonst will man ca. 10 neue Kohlekraftwerke bauen, auch um alte abzuschalten.
--- Ende Zitat ---
@Cremer, da kann ich überhaupt nicht folgen. \"Beste Alternativen\" sehen anders aus! Die Bedingungen sprechen gegen Kohlekraftwerke. Strom aus Kohlekraftwerke ist unstreitig problematisch was die Umweltbelastung und den Klimaeinfluss betrifft. Die ungelöste und sicher auch teuere CO2-Einlagerung halte ich angesichts der immer noch ungelösten Endlagerfrage beim Atom als eine rein akademische Diskussion. Ich sehe keine praktische Chance.
Die Bedingungen sind so, dass wenn EE-Strom zur Verfügung steht, Kohlekraftwerke still stehen müssen. Sie können so niemals wirtschaftliche betrieben werden. Sie passen so auch nicht ins System der zukünftigen Energieversorgung, da sie nicht flexibel genug sind. Die Kohlekraftwerke werden pleite gehen (Prof.Dr.Hohmeyer -Weltklimarat-). Es sei denn, es werden Einspeisungen à la PV-Strom festgelegt. Das kann nicht im Sinne der Verbraucher sein!
Der Kanzlerkandidat der SPD Steinmeier hat ja vor wenigen Tagen vor Ort versprochen, sich 2012 für die Verlängerung der Steinkohleförderung in Deutschland einzusetzen. Wo will er denn die teuere deutsche Kohle verkaufen? Das geht nur im Inland durch Förderung oder \"par Ordre de Mufti\". Wer bezahlt? Wer Steinkohle fördern will, braucht dazu auch Kohlekraftwerke für den Absatz. Steinmeier hat ja Arbeitsplätze versprochen! Wer hat da an die Kohle gedacht?
Bin mal gespannt, ob das die Verbraucher wieder wie bisher alles widerstandlos hinnehmen.
Cremer:
@nomos,
für die nächsten 20 Jahre sind die Kohlekraftwerke (Steinkohle und Braunkohle) die einzige Alternative für günstigen bezahlbaren Strom, sowohl für die Industrie und privaten Haushalt.
Dies ist meine Meinung.
Außerdem meine ich nicht nur Steinkohle, sondern auch Braunkohle. Bei Grevenbroich entsteht zur Zeit das größte Braunkohlekraftwerk.
In 20-30 Jahren wird die Stromerzeugung selbstverständlich ganz anders aussehen, darüber bin ich mir auch im klaren.
Aber ob dann PV eine wesentliche Rolle spielen wird (d.h. zu mindest mit 1/3 an der Stromerzeugung beteiligt), bezeifle ich.
Wie gesagt, nachts gibst 0 kWh Strom. :)
@netznutzer,
so klar mit der Stromerzeugung in Kalifornien ist es auch wieder nicht.
Siehe hier:
http://www.travelworldonline.de/kalifornienwasser.html
berndh:
Ich bin echt erstaunt wie die Antworten ausfallen.
Sie sind also der Meinung das die Förderungen die bisher in KKW geflossen sind und weiter fließen, nicht an Sie als Stromnutzer, nur halt als Steuern, weitergereicht wurden und des halb EEG abzulehnen ist da sie die Kosten direkt auf ihrer Stromrechnung sehen können?
Finde ich sehr merkwürdig...
Das Argument das Windmühlen abzulehnen sind da die ja bei einem in der Nähe stehen, erinnert an die Werbung \"Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose\" Augen zu und durch, hauptsache bei uns steht kein Großkraftwerk.
Kosten der Atomkraftgegener?
So also dürfen Menschen nicht mehr ihr Grundrecht auf Protest ausüben, da in diesem Fall ja Kosten enstehen.
Schonmal über Fußball, Olympische Spiele, Aufmarsch von anderen politischen meinungen nachgedacht?
Alles Kosten die weit über den bisher von den Antiatom Aufmärschen entstanden sind.
Evtl. sollte man mal diese Ksten dem wirklichen Verursacher wie Politischen Entscheidungsträgern und KKW Betreibern in Rechnung stellen, die trotz genügend Informationen vor Beginn der KKW Zeitalters das über die gefordeten Zeiträume nie ein Endlager möglich sein wird.
Dazu gab es grade wieder ein Bericht im Fernsehen \"Panorama\", zeigte schön alte Gutachten vor dem Beschlüssen die genau vor diese Dingen warnen.
Sicherlich alles nach Rückwärts gerichtet, aber wir sollten aus unseren Fehlern lernen und diese nicht verbuddeln!!
Und zum Schluss nochmal, sie alle reden hier von den jetzt so günstigen Atomstrom, aber blenden alle die verdeckten Kosten die halt nicht über EEG sondern über unsere Steuergelder gedrückt werden.
Wo ist da die Gerechtigkeit das jeder Atomstrom fördern muss damit der so billig ist, selbst wenn er wenig Strom verbraucht aber evtl. mehr verdient??
Leider gibt es immer wieder die negierung dieser verdeckten Förderungen.
Waren da nicht jemand der vehement gegen Querfinanzierungen bei Stromversorgern arbeitet?
Äpfel und Birnen?
Cremer:
@Netznutzer,
fahren Sie doch mal nach Alzey an der A 61. Da können Sie sehen wie auf dem Kloppberg ca. 20 Windmühlen stehen und gegenüber zwischen Alzey und Kirchheimbolanden nochmals ca. 20 Stück.
Herlicher Anblick der sich da bietet. Eine Landschaftverunstaltung par exellance!!
Die sollten ausgewogen an besseren Standorten stehen, wie z.B. an der A61 zwischen Rheinböllen und Laudert. Da passen sich diese viel besser in das Landschaftgefüge ein, weil bewaldet und nicht immer exponiert auf den höchstenHöhen.
Auch in Kalifornien waren die über 250 Windmühlen freistehend zu sehen gewesen.
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