Das Genossenschaftsbanken sich lange von der genossenschaftlichen Idee verabschiedet haben, ist bekannt. Raiffeisen und Schulze-Delitzsch würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten, was aus ihrer Idee geworden ist.
Nur haben es bei den Genossenschaften die Mitglieder selbst in der Hand, wo die Reise hingeht. Pro Mitglied eine Stimme, egal ob 1 oder 100 Anteile. Nicht einige Wenige bestimmen die Geschäftspolitik, sondern die Mehrheit. Diese Mehrheit muss sich dessen nur bewußt sein, dass der Vorstand nur das machen kann, was ihm von den Mitgliedern erlaubt wurde. Das höchste Organ der Genossenschaft ist die Generalversammlung. Und diese kann einen Vorstand auch wegen überhöhter Gewinne abstrafen.