Energiepreis-Protest > Stadtwerke Bietigheim-Bissingen
Diskussion über Gaspreise \"Bauernfängerei\"
reblaus:
@Zeus, nomos
Woher nehmen Sie eigentlich diese Überzeugung, dass Sie von ökonomischen Dingen auch nur das geringste verstünden? Ich bewundere die anderen Disskussionsteilnehmer für die Geduld, die sie diesem Schwachsinn über Einheitspreise entgegen bringen.
Bei meinem Bäcker gibt es regelmäßig Angebote für fünf Brötchen zum Preis von vier. 1000 g Packungen Nudeln kosten pro 100 g weniger als 250 g Packungen. An der Kasse erhalte ich Rabattausdrucke von 1 €, wenn ich das nächste Mal Wurst für 10 € kaufe.
Und das hat auch alles seinen ökonomischen Sinn. Ein großer Teil eines Warenpreises dient nämlich dazu die Gemeinkosten abzudecken. Diese haben die Unart, dass sie auch dann in gleicher Höhe anfallen, wenn überhaupt keine Umsätze erwirtschaftet werden. Setzt der Händler viel Ware ab, steigen diese Kosten aber auch nicht. Ein hoher Umsatz steigert den Gewinn somit überproportional. Und deshalb geben alle Händler Mengenrabatt bis auf nomos, der geht pleite.
nomos:
--- Zitat ---Original von reblaus
Woher nehmen Sie eigentlich diese Überzeugung, dass Sie von ökonomischen Dingen auch nur das geringste verstünden? Ich bewundere die anderen Disskussionsteilnehmer für die Geduld, die sie diesem Schwachsinn über Einheitspreise entgegen bringen.
.......
An der Kasse erhalte ich Rabattausdrucke von 1 €, wenn ich das nächste Mal Wurst für 10 € kaufe.
Und das hat auch alles seinen ökonomischen Sinn.
...
Und deshalb geben alle Händler Mengenrabatt bis auf nomos, der geht pleite.
--- Ende Zitat ---
@Reblaus, bei Ihrem Bäcker handelt es sich offensichtlich eher um einen Gemischtwarenladen der auch Wurst gegen Rabattmarken mit mehr oder weniger \"ökonomischem Sinn\" verkauft. Ich habe wenig Lust auf Ihren unsachlichen Beitrag einzugehen. Das gilt auch für die übliche unsachliche Opposition von superhaase. Wenn Sie von Schwachsinn reden und von ökonomischem Unverstand, dann fassen Sie sich bitte an die eigene Nase. Ansonsten können Sie diesen Thread ja ignorieren. Sie müssen das hier ja weder lesen noch kommentieren, noch müssen Sie meiner Meinung sein. Vereinnahmen Sie bitte aber nicht alle anderen Forenteilnehmer mit Ihrer geduldigen Bewunderung, manche könnten das vielleicht nicht ertragen.
Ein Händler verdient nicht am Rabatt den er gibt. Der Umsatz, die Umschlaghäufigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für den Profit und hundertmal ein Euro verdient ist besser als zweimal zehn Euro. Wenn der Preis und die Leistung stimmt braucht es keinen Rabatt. ALDILIDLPLUS&CO sind Beispiele dafür, dass man gerade bei geringer Spanne und Standardisierung am Markt erfolgreich sein kann und noch gut verdient. Ware die lange im Regal liegt bringt keinen Beitrag. Gängige Packungen sind daher oft günstiger als Großpackungen die nicht gefragt sind. Auch diese Erfahrungen machen Verbraucher. Nur mal recherchieren, dann werden Sie fündig. Es macht aber keinen Sinn, den einen Bäckereinkauf mit dem anderen Bäckersonderangebot widerlegen zu wollen. Das ist mir etwas zu wenig als Argument und dieses unsinnige Spiel dürfen Sie alleine spielen.
Für private Energieverbraucher machen wenig aufwändige und kostengünstige standardisierte Tarife Sinn. Das ist auch ganz im Sinne des EnWG.
Nochmal, an der Tankstelle gibt es einen einheitlichen Literpreis. Ich habe noch keinen Tankstellenaushang gesehen, der mengenabhängig unterschiedliche Literpreise bei Diesel oder Super aufzeigt. Selbst in München nicht!
Es geht hier um Energie und die Forderung nach linearen Preisen für Haushaltsenergie ist klar begründet. Energiesparen ist aus ökologischen Gründen angesagt. Wenn in Folge dann die Kilowattstunde Energie immer mehr kostet ist das kein Anreiz zum Energiesparen sondern eher das Gegenteil. Es geht hier um Ökonomie und Ökologie![/list]
Zeus:
@reblaus, superhaase
Immer alles lesen!
Ich habe nicht der Argumentation Nomos zugestimmt, bezüglich seiner Meinung über Einheitstarife und lienaren Preis. Ich habe vielmehr versucht aufzuzeigen, dass seine Argumente für Tarife ohne Grundpreis nicht immer zutreffend sind. Genauso wenig habe ich behauptet, dass egn von \" ökonomischen Dinge nicht das Geringste verstünde\".
Allein egn hat eine bis dahin sachlich geführte Diskussion , durch seine teilweise lächerlichen Beispielen, diese auf ein Niveau abtrifften lassen, das ich eben nur noch als primitiv und absurd bezeichnen kann. Dies war auch der Grund warum ich versucht habe die Lächerlichkeit dieser Beispiele zu unterstreichen.
Offensichtlich geht es hier aber nur noch darum -aus welchen Gründen auch immer - sich mit Nomos unsachlich auseinanderzusetzen. Frühere Beiträge beiderseits, und die daraus eventuell gegenseitig entstandenen Aversionen interessieren mich nicht. X(
Deshalb werde ich mich an der jetzigen Diskussion auch nicht weiter beteiligen. Diese Art miteinander zu diskutieren, kann nur dazu führen, dass der eine oder andere Leser abgeschreckt wird. Aber vielleicht ist das auch das eigentliche Ziel des Einen oder Anderen in diesem Forum. ;)
superhaase:
--- Zitat ---Original von nomos
@Reblaus, bei Ihrem Bäcker handelt es sich offensichtlich eher um einen Gemischtwarenladen der auch Wurst gegen Rabattmarken mit mehr oder weniger \"ökonomischem Sinn\" verkauft. Ich habe wenig Lust auf Ihren unsachlichen Beitrag einzugehen.
--- Ende Zitat ---
Auch recht sachlich! :baby:
Dagegen ist ja selbst meine obige Kritik am Diskussionsstil eine Ausgeburt an Sachlichkeit. Im Ernst.
--- Zitat ---Ein Händler verdient nicht am Rabatt den er gibt. Der Umsatz, die Umschlaghäufigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für den Profit und hundertmal ein Euro verdient ist besser als zweimal zehn Euro. Wenn der Preis und die Leistung stimmt braucht es keinen Rabatt.
--- Ende Zitat ---
Rabatt ist ja auch nicht zwingend vorgeschrieben.
egn und andere sagen doch nur, dass Rabatt durchaus üblich ist und auch ökonomisch sinnvoll sein kann. Dies hat u.a. egn wirtschaftlich exakt mit dem Hinweis auf fixe und variable Kosten begründet. Ihre Argumente dagegen sind keine Argumente, sondern Einzelbeispiele von Preisen ohne Rabatt. Das widerlegt das Prinzip und die Sinnhaftigkeit von Rabatten nicht.
Jedem Anbieter bleibt doch die Freiheit, Rabatte zu geben, oder auch nicht. Das muss er für sich entscheiden, wie er kalkuliert und um Kunden wirbt.
Wollen Sie etwa Rabatte per Gesetz generell verbieten? Die Planwirtschaft lässt grüßen.
Sie sind also eine schlüssige Begründung, warum Rabatte generell unsinnig sein sollen, immer noch schuldig.
--- Zitat ---Nochmal, an der Tankstelle gibt es einen einheitlichen Literpreis. Ich habe noch keinen Tankstellenaushang gesehen, der mengenabhängig unterschiedliche Literpreise bei Diesel oder Super aufzeigt. Selbst in München nicht!
--- Ende Zitat ---
Und schon wieder liegen Sie falsch.
Im Münchner Westen gibt es eine Tanke, die gibt ab 25 Litern eine Waschmarke dazu. Voreiniger Zeit gabs dort ab 25 Litern auch direkt einen Preisnachlass von sage und schreibe 2 ct/Liter.
Auch beim Heizölhändler werden Sie überall in Deutschland nach Mengen gestaffelte Preise finden.
--- Zitat --- Es geht hier um Energie und die Forderung nach linearen Preisen für Haushaltsenergie ist klar begründet. Energiesparen ist aus ökologischen Gründen angesagt. Wenn in Folge dann die Kilowattstunde Energie immer mehr kostet ist das kein Anreiz zum Energiesparen sondern eher das Gegenteil.
--- Ende Zitat ---
Diese Begründung ist nicht schlüssig. Wieso soll es gerecht sein, wenn ein gasbeheizter Haushalt mit mehreren Kindern und somit einer größeren Wohnung, der also wesentlich mehr Gas braucht als ein Singlehaushalt, der mit dem Gas nur kocht und nicht heizt, durch einen linearen Gastarif deutlich mehr zur Deckung der Fixkosten beiträgt und somit den Singlehaushalt \"subventioniert\"? Das nennen Sie gerecht? Man kann das auch unsozial nennen.
Auch ökologisch bringt das nichts, denn der Anreiz zum Energiesparen besteht doch unabhängig davon. egn hat Sie schon auf Ihre Verwechslung von Gesamtkosten und kWh-Tarif hingewiesen.
Weniger Energie zu verbrauchen bedeutet immer auch weniger bezahlen zu müssen. Ich kenne keinen Tarif, wo man bei Energieeinsparung nicht auch seinen Geldbeutel schont. Wenn Sie ein Beispiel kennen, dann her damit!
Im Übrigen stimme ich Ihnen bei dem eigentlichen Aufhänger dieses Threads voll zu. Das Verhalten vieler Volksvertreter in Bezug auf die Energiepreisdiskussion und die Missbrauchskontrolle entspricht oft nicht dem, was man erwarten darf, um es Milde auszudrücken. Deutlicher gesagt, ist es ein Skandal.
@Zeus:
Die Beispiele von egn sind nicht lächerlich. Lächerlich waren allein Sie mit Ihrer Bäcker-und-Tanke-Story. Das ist Kindergarten.
Inzwischen sind Sie nur noch beleidigend (\"Allein egn ... primitiv und absurd\" etc.).
Sie sind uns immer noch schuldig, die Lächerlichkeit eines einzigen Beitrags von egn aufzuzeigen - vielleicht, indem Sie ihn sachlich widerlegen oder den logischen Fehler darin erläutern?
Wenn Sie allerdings weiter nur \"lächerlich, absurd, primitiv\" hervorbringen, wären wir Ihnen wirklich dankbar, wenn Sie sich nicht mehr an der Diskussion beteiligen. ;)
ciao,
sh
reblaus:
--- Zitat ---Original von nomos Der Umsatz, die Umschlaghäufigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für den Profit und hundertmal ein Euro verdient ist besser als zweimal zehn Euro.
--- Ende Zitat ---
Das haben Sie doch ganz richtig erkannt. Und genau deshalb ist es sinnvoll Rabatt zu geben, damit der Kunde nicht nur den Warmwasserboiler im Bad mit Gas betreibt, weil das mit Heizöl nicht geht, oder mit Strom noch teurer wäre, sondern zusätzlich die Heizung im Keller ebenfalls auf Erdgas umstellt. Nur mit dem Einheitstarif, der Ihnen vorschwebt, wäre das dem Kunden viel zu teuer.
--- Zitat ---Original von nomos Ein Händler verdient nicht am Rabatt den er gibt.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt so nicht. Der Händler gibt Rabatt damit er mehr verdient, nicht damit der Kunde weniger bezahlen muss.
Mein Bäcker vergibt \"Gratisbrötchen\" und mein Supermarkt Wurstpreisnachlässe.
Es gibt übrigens wenige Autofahrer, die für einen Liter an die Tankstelle kommen, so dass es einen Kleinkundentarif nicht braucht. Wenn Sie aber regelmäßig bei ESSO getankt haben, konnten Sie mit den Rabattmärkchen ein grünes Pininfarina-Mountainbike erwerben. Dieses Rabattsystem gibt es heute wohl auch noch.
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