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Online-Petition gegen Internetsperre
DieAdmin:
Es fanden 2 Anhörungen parallell statt, da hatten die Koalitionspartner wohl eine kleines Problem mit der internen Kommunikation um sich in einem zu treffen
Constanze Kurz (CCC) in der FAZ:
Farce 2.0: Das Netz ist kein Babysitter
http://www.faz.net/s/Rub8B6110197CA94CE3AAD9FA59359AC411/Doc~EB231383F95D6481DBB7FED2411A87094~ATpl~Ecommon~Scontent.html
--- Zitat ---...Die drei bis sieben Tage, die nach Angaben des BKA heute vergehen, ehe das kopierbare Material aus dem Netz genommen wird, sind eine Ewigkeit im digitalen Raum. Dabei kann man sich nicht mehr auf vermeintliche bürokratische Hürden zurückziehen. Wenn eine Privatperson wie ich innerhalb weniger Stunden in der Lage ist, durch direkte Kommunikation mit dem jeweiligen Internetanbieter derartige Seiten zu löschen, kann die Messlatte für die Behörde BKA wohl maximal vierundzwanzig Stunden sein.
...
--- Ende Zitat ---
Blogbeitrag: Showdown um das Zugangserschwerungsgesetz (18.03.2010)
http://www.engeln.de/2010/03/18/showdown-um-das-zugangserschwerungsgesetz/
Netzpolitik.org: Update: BKA möchte keine Provider im Ausland anschreiben [Update]
http://www.netzpolitik.org/2010/update-bka-moechte-keine-provider-im-ausland-anschreiben/#more-12139
telepolis
Koalition uneinig über Netzsperren
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32284/1.html
--- Zitat ---Ganz andere Zahlen nannte in diesem Zusammenhang Alexandra Koch, die den Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco) vertrat und die Internet-Beschwerdestelle Inhope vorstellte. Ihren Angaben zufolge gelingt die Löschung von Kinderpornographie im Netz in nahezu 100 Prozent aller Fälle, und das nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland.
--- Ende Zitat ---
DieAdmin:
--- Zitat ---EU-Kommissarin Cecilia Malmström plädiert im Kampf gegen Kinderpornografie für Web-Sperren - jetzt wittern auch Befürworter in Deutschland wieder ihre Chance. Doch die Blockade ist das falsche Mittel: Es gibt mindestens sieben gute Gründe dafür, die Debatte endgültig zu beenden.
--- Ende Zitat ---
zu lesen auf Spiegel Online:
31.03.2010 Kampf gegen Kinderpornografie im Web
Warum der Sperren-Streit Zeitverschwendung ist
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,686562,00.html
Wegen ihres Vornamens hat sie nun auch einen Spitznamen: Censilia
Hashtag Twitter: #Censilia
MOGIS dazu (feiert inzwischen den 1. Geburtstag) und inzwischen gibts endlich die Möglichkeit, den Verein finanziell mit Spenden zu unterstützen. Vor einem Jahr war das noch nicht möglich.
25.03.10: Christian fährt nach Brüssel
http://mogis-verein.de/2010/03/25/christian-goes-to-brussels/#more-3026
30.03.10 Kinderpornographiedefinition der EU
http://mogis-verein.de/2010/03/30/kinderpornographiedefinition-der-eu/
zahlreiches Feedback erhielt Frau Wiedemeyer im ZDF-Blog:
Höchste Zeit für Netzsperren gegen Kinderpornos
http://blog.zdf.de/zdfdasblog/2010/03/hochste-zeit-fur-netzsperren-g.html
mit Recherchetipps zum Thema. Wahrscheinlich war sie das letzte Jahr nicht in Deutschland.
Pressemitteillung AK Zensur (29.03.2010)
„Internet-Sperren sind Unfug im Kampf gegen Kindesmissbrauch“
http://ak-zensur.de/2010/03/sperren-ueber-eu.html
Innerhalb der FDP ist man sich wohl nicht so einig:
http://www.netzpolitik.org/2010/silvana-koch-mehrin-zu-den-censilia-plaenen/
Silvana Koch-Mehrin zu den Censilia-Plänen
--- Zitat ---Kann mal jemand von den mitlesenden FDP-Mitgliedern Silvana Koch-Mehrin in Sachen Netzsperren briefen? Dann könnte man es zukünftig vermeiden, dass einerseits Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger vehement eine Netzzensur-Infrastruktur ablehnt und Silvana Koch-Mehrin gleichzeitig eine freiwillige Kooperation zu Netzsperren zwischen Providern und Regierung propagiert, damit die Provider selbstständig eine Sperrinfrastruktur errichten
--- Ende Zitat ---
DieAdmin:
Pressemitteilung eco zu Censilia
--- Zitat ---29.03.2010, Köln/Berlin, 12:30 Uhr
Das Löschen kinderpornografischer Angebote im Internet funktioniert – Sperren braucht es nicht
Die eco Internet-Beschwerdestelle hat im In- und Ausland Erfolg
Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco e.V. nimmt Stellung zu der Ankündigung von EU-Kommissarin Cecilia Malmström, am heutigen Montag einen Richtlinienvorschlag vorzulegen, nach dem die Mitgliedsstaaten nationale Mechanismen einführen sollen, um den Zugang zu Kinderpornografie zu blockieren. Die Zugangserschwerung ist nach den klar belegbaren Erfahrungen der von eco betriebenen Beschwerdestelle überflüssig, da es erfolgreich möglich ist, auf das Löschen solcher Inhalte hinzuwirken. Das gilt auch dann, wenn sie im Ausland vorgehalten werden.
Dazu Oliver Süme, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender von eco : „Die deutschen und europäischen Internet Service Provider beteiligen sich bereits seit Jahren erfolgreich am Kampf gegen Kinderpornografie im Internet. In der Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden und mit den nationalen Internet-Beschwerdestellen erledigen die Unternehmen schnell und effizient alles Notwendige, um Beweise zu sichern und/oder Inhalte zu entfernen.
Weil die Zugangserschwerung zu Kinderpornografie im Internet leicht umgangen werden kann und dadurch die Daten nicht entfernt und die Taten nicht aufgeklärt werden, ist diese Maßnahme wenig hilfreich.“
Die seit Mai 2009 fortgeschriebene Statistik der Beschwerdestelle, die eco mit zusammen mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia e. V. unter dem Portal http://www.internet-beschwerdestelle.de betreibt, verzeichnet für in Deutschland gehostete kinderpornografische Internetseiten eine Erfolgsquote von 100 Prozent. Die Herunternahme erfolgt in jeweils binnen Stunden oder Minuten. Im Ausland gespeicherte Angebote sind zu 50 Prozent binnen 5 Tagen, zu 93 Prozent binnen zwei Wochen und der Rest danach offline. Nach Angaben des Bundeskriminalamts* dauert es sogar lediglich eine Woche, bis in 86 Prozent aller Fälle der Zugriff auf die beanstandeten Inhalte an der ausländischen Quelle gesperrt wird.
* Am 17. März 2010 auf einer Anhörung der CDU/CSU Bundestagsfraktion in Berlin. Die Zahl bezieht sich auf den Monat Januar 2010.
--- Ende Zitat ---
http://www.eco.de/verband/202_7615.htm
vor[/B]
http://www.welt.de/politik/deutschland/article7061985/CSU-wirft-FDP-Bruch-des-Koalitionsvertrags-vor.html
netzpoltik.org kommentiert: CSU-Innenexperte Uhl: Löschen ist keine Lösung
http://www.netzpolitik.org/2010/csu-innenexperte-uhl-loeschen-ist-keine-loesung/
weltonline: Kinderpornografie - CSU wirft FDP Bruch des Koalitionsvertrags
DieAdmin:
Im Zuge der Analyse & Diskussionen der ausländischen Sperrlisten wurde zahlreich im Internet direkt zu Wikileaks verlinkt, worauf diese Listen veröffentlicht sind.
Beim BVerfG wurde Beschwerde eingereicht wegen Hausdurchsuchung bei Linksetzung auf Wikileaks und diese Beschwerde wurde nicht angenommen:
Kommentierung von RA Jens Ferner dazu (7. April 2010):
Verfassungsbeschwerde wegen Hausdurchsuchung bei Linksetzung auf Wikileaks nicht angenommen
http://www.internet-strafrecht.com/?p=193
P.S: für diejenigen die nicht wissen was ein Anker ist - ein Beispiel:
Link zur Thüringen-Seite auf wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%BCringen
Link zu Anker \"Natur und Landschaft\" erkennbar an dem \"#\":
http://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%BCringen#Natur_und_Landschaft
edit:
Odem.blog: 8.04.10
Dänische Sperrliste: 97% aus USA, Europa, Kanada. Elf Domains aus Deutschland
http://blog.odem.org/2010/04/daenische-liste.html
--- Zitat ---..Elf Webseiten kommen aus Deutschland.
Sollte auf diesen tatsächlich Darstellungen sexuellen Missbrauchs von Kindern befinden, muss man sich schon fragen warum die deutschen Ermittlungsbehörden das dulden. Denn angeblich stehen sie ja in der Zwischenzeit in gutem Kontakt mit den Dänen.
Wenn dort andere Inhalte zu finden sind, muss man sich fragen, warum diese auf der Sperrliste stehen …
--- Ende Zitat ---
DieAdmin:
Wer schon länger den Thread verfolgt, dem ist sicherlich der Name Alexander Lehmann ein Begriff
Ein neues Video:
Cleanternet - for a cleaner and safer Internet - cleanternet.org
http://www.cleanternet.org/
Weiteres zu dem Film: http://rettedeinefreiheit.wordpress.com/2010/04/23/cleanternet-artikel-tweets-und-youtube-counter/
Inzwischen sind die anderen Videos mit Untertiteln in mehreren Sprachen versehen
Mogis war in Brüssel und ist zurück
http://mogis-verein.de/2010/04/22/zurueck-aus-bruessel/
Runder Tisch zum Thema “Sexueller Kindesmissbrauch”: Wo waren die Opfer?
23. April 2010:
http://mogis-verein.de/2010/04/23/runder-tisch-zum-thema-sexueller-kindesmissbrauch-wo-waren-die-opfer/
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