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Autor Thema: Ist Atomstrom wirklich billig?  (Gelesen 47287 mal)

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Offline xy78

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #135 am: 26. Oktober 2009, 14:19:02 »
es gibt halt viele Leute mit Scheuklappen, denen egal ist was rechts und links vom weg passiert, was sehr schade ist.
das eine ist schlecht, das andere gut, pasta - und dies finde ich sehr traurig. unsere Kinder und Enkel müssen sich später auch noch die wohnnebenkosten leisten können!
sollen sie von unseren EU-Nachbarn abhängig sein, die dann utopische Preise für Strom/Energie verlangen??
Ich hafte nur für das was ich sage/schreibe, nicht für das was Ihr versteht  :D

Offline Zeus

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #136 am: 26. Oktober 2009, 15:33:49 »
@xy78
Ich würde mich an Ihrer Stelle etwas mäßigen. Ihre plötzlich im Forum auftauchende ungestüme Vorgehensweise, möchte ich zunächst noch auf Ihr wahrscheinlich jungendliches Alter zurückführen. Ich selbst bin sehr bemüht beide Seiten zu sehen, um zu versuchen den richtigen Mittelweg zu finden. Ich brauche mir also von keinem vorhalte  lassen, dass ich nicht an die Zukunft meiner beiden Söhne und meiner drei Enkelkinder denken würde.

@nomos
Mir ist bekannt wo Herr Gärtner überall seine streng katholisch-konservative Ansichten verbreitet. Ich habe einige seiner Artikel, sowohl in deutscher als auch französischer Sprache gelesen. Ich bin nicht davon überzeugt, dass dieser Mann zu den \" Gotteskreaturen \" gehört, die einen Konsens in unserer Gesellschaft herbeiführen können. Auch nicht im Energiebereich.
Von Ihren Beiträge her, glaube ich Sie jetzt genügend zu kennen um zu wissen, dass Sie Äusserungen dieses Mannes, (der schon die Ansichten des holländischen Rechtspopulisten Geert Wilders verteidigt hat), wie z.B. \" Ich bin mehr oder weniger überzeugt, dass sich hinter dem CO2-Dogma der Antechrist verbirgt \" oder \" Was heißt Integration? den Muslimen die Möglichkeit zu geben gute Christen zu werden \" nicht gut heißen können. Dies hindert mich nicht auch solche Beiträge zur Kennnis zu nehmen, und ich würde auch immer dafür kämpfen, dass er sie weitrehin frei äussern kann. Ich werde aber auch immer wieder solche Beiträge anprangern, und vor solchen \" Wissenschaftler \" warnen.

Offline nomos

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #137 am: 26. Oktober 2009, 15:53:45 »
@Zeus, ich werde hier ganz sicher keine Rechtspopulisten und solche dummdoofen Äusserungen verteidigen. Ich bin sicher, auch der überwiegende Teil der Unterzeichner würde das nicht tun. Ich habe mit Rechtspopulisten nicht am Hut und kenne mich da nicht aus. Ich kann mir dazu kein Urteil erlauben.

Es ging in dem Schreiben an die Bundeskanzlerin und auch hier nicht um die Unterstützung rechtspopulistischer Meinungen. Mit dem was dort zum Thema geschrieben wurde und mit dem was Gärtner dazu geschrieben hat und schreibt sollte man sich auseinandersetzen.

Offline Wolfgang_AW

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #138 am: 26. Oktober 2009, 17:07:35 »
@xy78

Die neue Bundesregierung ist ja nun nicht mehr grün sondern wieder pro Atom besetzt.
Sie können also, möglw. unbesorgt, in eine „strahlende“ Zukunft sehen.

Um Ihre Gedanken aber hinsichtlich des atomaren IST-Zustandes zu schärfen sollten Sie sich den Welt-Statusreport Atomindustrie 2009 in epischer Breite zu Gemüte führen.

Bislang wurden nämlich leider die realen Kosten der Atomindustrie größtenteils sozialisiert, sprich dem Steuerzahler aufgebürdet und die Gewinne privatisiert.
Dies würde durch die Laufzeitverlängerung noch verschärft, falls nicht ein ordentlicher Teil für die Forschung abgeschöpft wird.

Bei derzeitigem Stand sind die Kosten der Allgemeinheit an den erneuerbaren Energien geradezu verschwindend im Vergleich zu den bislang entstandenen atomaren Kosten.

Zu den Neubauten äußert sich der Statusreport wie folgt:

Zitat
Auf den AKW-Baustellen jener 15 Staaten, an denen zurzeit Neubauprojekte in Arbeit sind, eskalieren kostentreibend die Fertigstellungszeiten. Zum Stichtag 1. August 2009 meldet die IAEO 52 Reaktoren als „in Bau“.
(…)
13 Reaktoren, mehr als ein Viertel der Gesamtzahl, sind schon seit über zwanzig Jahren „in Bau“.
(…)
Für 24 Projekte existiert kein IAEO-Datum für den Baubeginn – zu diesen gehören fünf der neun russischen Reaktoren, die beiden in Bulgarien und dreizehn der sechzehn aufgelisteten chinesischen Reaktorprojekte.
(…)
Die Hälfte (26) der von der IAEO aufgelisteten „in-Bau“-Reaktoren haben ernste Probleme mit ihren Fertigstellungsterminen.
(…)
Zwei Drittel (36) der Projekte liegen in nur vier Staaten: China, Indien, Russland und Südkorea. Diese Länder sind nicht besonders bekannt für ihre Transparenz, wenn es um Informationen über ihre AKW-Baustellen geht.

Und falls Sie meinen, dass der Atomausbau in unserem Nachbarland Frankreich sehr sinnvoll sei, sei dies angeführt:

Zitat
Frankreich hat eine riesige Überkapazität mit der Folge, dass es seinen Stromüberschuss zu Dumpingpreisen in die benachbarten Märkte drückt und den Stromeinsatz für höchst ineffiziente thermische Anwendungen gefördert hat. Eine einsame Winterbedarfsspitze von 92 GW steht einer installierten Kapazität von knapp 120 GW gegenüber. Selbst bei Vorhaltung einer komfortablen Kapazitätsreserve von 20 % könnte man auf 20 der 34 900 MW-Blöcke eigentlich verzichten. Kein Wunder also, dass ein Äquivalent von etwa 10 Reaktoren für den Export arbeitet, und dass Frankreich weiterhin das einzige Land der Welt ist, das über 40 seiner Reaktoren nicht nur in der Grundlast fährt, sondern die Produktion der Lastkurve anpasst (load following).

• Führende Vertreter der Energiewirtschaft Frankreichs gestehen privat seit langem ein, dass man mit dem Atomenergieanteil des nationalen Energiemixes zu weit gegangen ist, und dass der atomare Anteil künftig etwa 60 % nicht überschreiten sollte.
• Es ist nicht plausibel, dass Frankreich AKW allein für den Export errichtet. Das wäre viel zu teuer, besonders in liberalisierten Energiemärkten.
• Viele der künftig stillzulegenden Anlagen sollten nicht durch Neubauten, sondern durch Energieeinsparungen ersetzt werden.

Dazu kommt
Zitat
Das vorhandene Höchstspannungsnetz ist für die Fortleitung des zusätzlichen Stroms aus dem neuen Reaktor nicht ausreichend dimensioniert. Nun ist eine zusätzliche Trasse in der Planung und provoziert massiven Widerstand in der Bevölkerung.

Und was den Sondermüll anbelangt, auf den die Sie bei den Solaranlagen so gerne hinweisen, klingelt es bei Ihnen bei den Worten „Asse“? oder Gorleben?

Ich denke, dass es bei der Entsorgung von Solaranlagen kaum nennbare technische Probleme geben wird.

„Ihren“ atomaren Sondermüll aus Grafenrheinfeld aber, wo wollen sie den denn „begraben“?
Dank der bayrischen und baden-württembergischen Landesregierung kam bislang kein sinnvolles Forschungsprogramm hinsichtlich der Endlagerung in Gange, da man dort dem St-Florianprinzip anhängt.

Übrigens ist bislang weltweit noch kein Endlager in Betrieb.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline Zeus

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #139 am: 26. Oktober 2009, 18:36:52 »
@Wolfgang_AW
Wäre schön wenn Sie mitteilen könnten von welchem AKW in Frankreich Sie sprechen, bei dem das vorhandene Netz nicht ausreichend ist. Und wo die zusätzliche Trasse auf massiven Widerstand in der Bevölkerung stoßt .  Flamanville 3 ? Quellen für den Widerstand gegen die Trasse ?

Offline Sukram

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #140 am: 26. Oktober 2009, 19:45:35 »
Die neuen Trassen für die Windquirle werden bei uns auch mit ausgesprochen gedämpfter Begeisterung begrüßt ;-)
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline Wolfgang_AW

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #141 am: 27. Oktober 2009, 11:08:52 »
@Zeus

Die Zitatpassagen sind alle dem Welt-Statusreport Atomindustrie 2009 entnommen.

und ja, es handelt sich um Flamanville-3

@sukram

Kann ich in Teilen nachempfinden, wobei ich unter rein ästhetischen Gesichtspunkten die Hochspannungsleitungen durch die Republik sicher nicht präferiere :-)


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline Zeus

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #142 am: 27. Oktober 2009, 12:33:14 »
@Wolfgang_AW
Danke. Ich kannte diese Quelle bisher nicht.
Die Fakten waren mir aber bisher aus anderen Quellen (Presse, Verlautbarungen von Anti - Nuklearstrom-Gruppen,  Rats-Beratungen betroffener Gemeinden, usw... bekannt. Der massive Widerstand  gegen die Trasse kommt hauptsächlich von kleineren betroffenen Gemeiden und Bauern, über deren Fläche diese velaufen soll. Diese konnten auch erst rund 4000 Unterschriften gegen das Vorhaben sammeln, in einer Region die fast 1,5 Mio Einwohner zählt. Ein Phänomen, das man in Frankreich auch vom Bau der Windkraftanlagen zur Genüge kennt. Einige Wenige schaffen es oft solche Vorhaben um Jahre zu verzögern, auch zum Nachteil der regenerativen Energie.
Ich wage trotzdem die Prognosen, dass die Trasse relativ schnell kommen wird, sobald man sich über die finanziellen Entschädigungen geeinigt hat.

Offline xy78

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #143 am: 27. Oktober 2009, 16:58:49 »
@Zeus
ich denke mit 31 bin ich nicht mehr jugendlich.
unsere kinder haben schon genug schulden von uns und unseren eltern/großeltern aufgebrummt bekommen, da scheint es für Sie in Ordnung zu gehen, bis 2020 mehrere hundert milliarden mehr aufzuladen??!!
solange diese Subventionen so bleiben, macht uns diese stromgewinnung arm!

@Wolfgang
hier hat niemand vom atomausbau geredet! im grunde geht es nur um die Ersetzung alter Meiler. daher ist der Vergleich mit Frankreich uninteressant, da alt gegen neu getauscht werden soll.


warum also nicht die vorhandenen meiler weiterlaufen lassen (solange sie \"sicher\" sind)??
warum keine Ersatzmeiler bauen, wenn die alten abgeschaltet wurden??
im grunde gehts bei den Gegnern auch immer nur um die endlager.
das streite ich auch nicht ab, wie es bisher gehandhabt wurde, aber wegen einem grund gleich ganz auszusteigen ist schon übertrieben.


Beispiel, wie die Kunden veräppelt werden:

>>So grün ist Ökostrom wirklich
Wie die FTD berichtet soll der Ökostrom-Anbieter “Lichtblick” seinen Kunden grünen Strom verkauft haben der in Wirklichkeit gar kein Ökostrom war. Demnach soll “Lichtblick” seinen Kunden auch Kohle- und Atomstrom geliefert haben, den der Stromversorger an der Leipziger Strombörse European Energy Exchange eingekauft hat. Der Stromversorger wirbt damit seinen Kunden “100% ÖKO-STROM” anzubieten. Weiterhin heisst es auf der Webseite des Stromanbieters:

Seit 2003 wird unser Strom vollständig aus regenerativen Energiequellen wie Wasser, Biomasse, Sonnenenergie oder Windkraft erzeugt.

So grün ist also Ökostrom. Und “Lichtblick” ist wahrscheinlich nicht der einzige Ökostrom-Anbieter der seinen Kunden auch Atom- und Kohlestrom verkauft. In einer Stellungnahme von “Lichtblick” heisst es:

Die von der FTD aufgegriffene Thematik betrifft nicht den planbaren Stromeinkauf, der den prognostizierten Bedarf der Stromkunden vollständig deckt. Vielmehr geht es hier nur um die Mengen, die zur Kompensation von kurzfristig auftretenden Abweichungen zwischen prognostiziertem und tatsächlichem Verbrauch der Kunden erforderlich sind. Es handelt sich dabei um zwangsläufig auftretende Mengen, die weniger als ein Prozent der Gesamtmenge ausmachen. Diese sogenannte Regelenergie kann nicht “grün” beschafft werden. Jeder Ökostromanbieter kann diese Abweichungen nur über den Regelenergiemarkt oder den Spotmarkt der Strombörse kompensieren. Alternativen gibt es nicht, weil es weder einen Regelenergie- oder Spotmarkt für Ökostrom noch regenerativ erzeugte Ausgleichs- und Regelenergie gibt.

Diese Aussage könnte ein herber Imageverlust für die Öko-Strom-Anbieter bedeuten, da augenscheinlich alle Ökostromanbieter Strom nachkaufen müssen um Engpässe bei der Stromversorgung auszugleichen.

Der eigentliche Skandal ist aber nicht das Ökostromanbieter Strom an der Strombörse einkaufen müssen, sondern das die Kunden nicht zu hundert Prozent darüber aufgeklärt werden woher der bezogene Strom stammt. Nach Angaben der FTD hat “Lichtblick” bisher immer bestritten Strom an der Strombörse eingekauft zu haben. Gerade beim grünen Strom erwarten die Kunden, die sich mit ihrer Entscheidung für Ökostrom aktiv für den Klimaschutz einsetzen, aber Transparenz darüber wie grün der Strom wirklich ist den sie beziehen, zahlt man doch gern dafür auch ein paar Cent mehr für die Kilowattstunde. <<


Quelle: http://www.billigstrom-kosten.de/blog/page/4/
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Offline Zeus

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« Antwort #144 am: 04. November 2009, 09:48:01 »
@xy78
Bei allen Überlegungen muss auch berücksichtigt werdem, dass eine diversifizierung bei der Stromproduktion große Vorteile generieren kann. Möglicherweise wird Frankreich im kommenden Winter darunter leiden, dass man zu lange nur auf Nuklearstrom gesetzt hat. Ferner hat man zu sehr den Ausbau der Heizungen mit Strom gefördert.  Der Fluch einer langjährigen zu einseitiger Sichtweise. Siehe hier:

http://www.welt.de/wirtschaft/article5073222/In-Frankreich-drohen-im Winter-Stromausfaelle.html

Soll nur dokumentieren, dass Übertreibungen in die eine oder andere Richtung von Übel sein können.

Offline xy78

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #145 am: 05. November 2009, 17:28:35 »
daher solls so bleiben wie es ist. viele stromanbieter haben einen mix von 50% atom, und rest is öko.

neueste meldung von heute:
eine laufzeitverlängerung bringt dem staat ab 2014 ca. 24 milliarden euro einnahmen!
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Offline Wolfgang_AW

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« Antwort #146 am: 05. November 2009, 22:46:51 »
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(Alfred Polgar)

Offline Sukram

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« Antwort #147 am: 23. März 2010, 21:03:52 »
China baut [zusätzlich] 28 neue Atomkraftwerke
23.03.2010 - 18:07
Zitat
China, der zweitgrößte Energieverbraucher der Erde, hat den Bau von weiteren 28 Atomkraftwerken bis 2020 genehmigt. Ein Reaktor liefert etwa ein Gigawatt Strom und kostet 2,1 Milliarden US-Dollar, berichtet Bloomberg. Nach dem ursprünglichen Plan sollten nur 40 Gigawatt an Strom aus Nuklearkraftwerken das Land versorgen. Nun werden es 70 Gigawatt sein. Der Bau von 20 der 28 neu beschlossenen Reaktoren hat bereits begonnen.

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news,awert,nachrichten_rohstoffe,id,31877645,sektion,rohstoffe.html


= anscheinend billiger als eigene Kohle.
Bzw. dafür:

Chinas Aluminiumnachfrage steigt um 20 Prozent
23.03.2010 - 13:26
Zitat
Der größte Abnehmer von Aluminium, China, wird dieses Jahr mindestens 20 Prozent mehr von dem Metall nachfragen als im Vorjahr. 17 Millionen Tonnen wird das Land der Mitte 2010 ordern, sagt Liu Xiangmin, Vizepräsident von Chalco nach Berichten von Bloomberg. In den vergangenen zwölf Monaten ist der Preis für Aluminium um 54 Prozent gestiegen. Das US-Unternehmen Alcoa, der größte Aluminiumproduzent der Welt, geht von einem Anstieg der weltweiten Nachfrage  von etwa zehn Prozent aus.
http://nachrichten.finanztreff.de/news_news,awert,nachrichten_rohstoffe,bwert,,id,31873904,quelle,,r,10,sektion,rohstoffe.html

Alu- das Thema hatten wir doch auch schon in diesem Thread ;-)
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Offline Wolfgang_AW

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #148 am: 02. April 2010, 19:18:54 »
Auch diese Seite des Atomstroms sollte man bei Befürwortung mit auf der Pfanne haben

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,686763,00.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,686633,00.html

Ein geruhsames Osterfest an alle Foristen

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline Wolfgang_AW

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Ist Atomstrom wirklich billig?
« Antwort #149 am: 26. April 2010, 11:56:06 »
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-04/tschernobyl-schutzhuelle?page=2

Zitat
Etwa 20 Länder beteiligen sich an der Finanzierung – den größten Anteil stemmen die USA und die Europäische Union. Sogar die Gewinne der EBRD aus Zins- und anderen Anlagengeschäften wandern zum Teil direkt in den Tschernobylfonds.
800 Millionen Euro hat Novak bislang von Regierungen erhalten, schriftlich zugesagt sind 820 Millionen. Novak ist Realist. \"Wir kalkulieren inzwischen mit Kosten von mehr als einer Milliarden Euro\", sagt er. \"Die bisherige Summe wird sicherlich nicht reichen.\" Mancher Experte spricht sogar von 1,6 Milliarden Euro.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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